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Einen wundervollen ersten Advent wünsche ich euch. Ebenso begrüße ich euch zu meiner letzten G'schichte hier auf Wattpad. Viel Spaß! Hochachtungsvoll, Fabian.

Sie wollte einfach nicht gehen – Sie musste aber – Würde sie nicht gehen, müsste sie hier bleiben – Dafür würde er schon sorgen – Das konnte sie aber einfach nicht zulassen – Sonst würde er in allergrößter Gefahr schweben – Etwas, was sie unbedingt verhindern musste – Für sich selbst – Aber vor allem für seine Familie, für Alexis und Martha vor alledem , dessen war sie sich bewusst.

Mittlerweile waren einige Wochen ins Land gezogen – Seit der Nacht der Nächte hatten sich die beiden nicht wieder gesehen – Das war aber auch ihre Absicht – Sie brauchte Abstand von ihm – So richtig gelingen sollte das aber nicht wirklich – Täglich tauchte er in ihrem Revier auf – Klar, er wollte bei seinen Freunden sein – Bei seinen Brüdern – Er wollte nicht alleine sein – Das alles machte es aber ziemlich schwierig für sie.

Eines Abends, als Ryan und Espo bereits das Revier verlassen hatten, fand sie ihn – Er lag auf der Couch im Pausenraum – Er war eingeschlafen gewesen – Sie fand es süß, wie er dort lag – Wecken wollte sie ihn nicht, dennoch tat sie es - „Castle" - Murrend drehte sich dieser aber einfach in die andere Richtung – Sie musste leicht schmunzeln.

„Rick" - Leicht berührte sie ihn an der Schulter – Sofort bekam sie eine Art Stromschlag zu spüren – Ein Gefühl, welches sie das letzte Mal gespürt hatte, als.. - „Mmm.." - Der Bestsellerautor sabberte leicht – Wieder musste der Captain des zwölften Reviers grinsen - „Es wird Zeit, um nach Hause zugehen" - Der Schlafende antwortete widerwillig: „Kann nicht, muss warten bis Kate fertig ist. Muss mit ihr reden"

Da war sie wieder – Die Angst – Angst vor dem Unvorhersehbaren – Würde er mit ihr jetzt endgültig Schluss machen? - Diese Sorge hatte sie jeden Morgen beim Aufstehen – Jedes Mal, wenn sie ihn wieder sah - „Dann kannst du jetzt aufstehen. Kate ist fertig und hat jetzt Feierabend." - Schlagartig riss er seine Augen auf – Sofort war er hellwach.

Wieder musste sie grinsen – Das Gesicht, welches er gemacht hatte, würde sie den Lebtag niemals vergessen: „Also was gibt es, sabbernde Writerboy"? - Einen Spitznamen, welchen sie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr verwendet hatte – Etwas unsicher schaute er sie an - „Jetzt frag schon!", versuchte sie ihn zu ermutigen, „Sonst werde ich auch gehen."

Die Frage war nur wohin – Eine Frage, welche er sich ziemlich oft stellte – Wo war sie nach ihrer Trennung untergekommen? - Weiter darüber Gedanken machen konnte er sich nicht mehr - „Castle?" - Sie holte ihn zurück in die Gegenwart - „Äh was? Ach so", erwiderte er endlich „Bist du krank, oder so?" - Eine Frage, welche sie ziemlich überrumpelte.

„Nein? Warum fragst du?" „Du verhältst dich in letzte Zeit so komisch, und damit meine ich nicht, dass du mir immer aus dem Weg gehst" - Das meinte er nicht? Aber was dann? - „Wir sind zwar getrennt, aber.." „Mir geht es gut, Castle. Ich bin kerngesund" „Ich mache mir doch nur Sor.." - Sie unterbrach ihn aber, wie so oft: „Sorgen, ich weiß. Aber Castle, ich bin schon groß und ich kann auf mich selbst aufpassen."

Damit war für sie die Unterhaltung beendet – Sie stand auf – Klar, sie waren zwar verheiratet, aber aktuell lebten sie getrennt – Das hieß, ihn ging das nichts an! - Zumindest redete sie sich das ein – Aber tief in ihrem Inneren wusste sie, das es ihn auch etwas anging – Er war auch daran Schuld, irgendwie.. - „Kate, so warte doch!"

„Gehe nach Hause Castle, es ist schon spät!" - Sie duldete keine Widerrede – Sie musste es erst einmal mit sich selbst klar kommen – Vor allem musste sie die Nachricht erst einmal verdauen – Erst wenn sie das getan hätte, kann sie sich Gedanken über die Zukunft machen – In ihren aktuellen Situation ging das einfach noch nicht.

Sie wollte es einfach nicht wahr haben – Sie konnte es einfach nicht wahr haben – Wenn sie jetzt aufhören würde, könnte sie nie wieder das machen, was sie so liebt – Ihm es aber vorenthalten war auch falsch – Dessen war sie sich ziemlich bewusst – Noch mit niemand hatte sie darüber geredet – Über diese brisanten Neuigkeiten, von denen sie jetzt schon seit mehreren Tagen Bescheid weiß.

Sie musste erst einmal in Ruhe darüber nachdenken – Ganz alleine – Ohne irgendjemand – Vor allem ohne ihn ...

eine Nacht die Alles änderte ~ CaskettWo Geschichten leben. Entdecke jetzt