eine Nacht die Alles änderte ~ Caskett

Entscheidungen

Wie angewurzelt stand er da – Kein Mucks gab er von sich – Keinen Meter bewegte er sich mehr – Zu atmen hatte er aufgehört gehabt – Er war zu einer Statur geworden - „Ich weiß, dass kommt jetzt überraschend, aber.." - Sie brach ab – Nicht wissend, was sie sagen sollte – Doch er stand einfach da - „Ich weiß es erst seit Kurzem.. Es muss geschehen sein.."

„Als wir unseren Hochzeitstag nachgeholt haben..", beendete er ihren Satz – So wirklich glauben konnte er es noch immer nicht – Es wäre so, als würde er gerade träumen – Doch es war real – Seine Frau hatte es ihm selbst mitgeteilt – Solange hatte er auf diesen Moment gewartet – Solange wollte er wieder Vater werden – Noch ein so großartiges Kind, wie Alexis großziehen – Zusammen mit ihr.

„Ja, ich.." - Erneut brach sie ab – Er hatte noch immer nicht eine klare Stellung bezogen – Das machte ihr ziemlich große Angst – Was würde jetzt geschehen? - Würde er sie anschreien? - Würde er sie jetzt endgültig verlassen – Gar die Scheidung einreichen – Auf all diese Fragen hatte sie keinerlei Antworten und das bereitete ihr Sorgen.

Was würde geschehen? - Würde sie noch immer im Dienst bleiben? - Würde sie sich und ihr gemeinsames Kind weiterhin in Gefahr bringen? - Auch er konnte die Antworten auf seine Fragen nicht – Es war ihm aber egal – Es würde schon Alles in Ordnung kommen, dessen war er sich ziemlich sicher - „Du brauchst gar nichts sagen. Es ist alles okay."

In eine starke Umarmung zog er sie – Sofort war der der große Kloß in ihrem Halse verschwunden – Wenn er seine starken Arme um sie legte, waren all die Sorgen einfach verschwunden – Wie ein Schutzschild des Vergessens der Realität - „Rick, ich.." - Er drückte sie leicht von sich hinfort – Sie hatte angefangen zu weinen – Das sorgte dafür, dass sie aufhörte zusprechen.

„Weinst du etwa? Meinetwegen?" - Verschmitzt grinste er sie an - „Das..", schniefte sie, „.. das sind die verdammten Hormone!" - Er fing leicht anzulachen: „Kaum schwanger und schon alles auf die Hormone schieben" - Auch sie musste anfangen zulachen – Das war tatsächlich so laut, dass die beiden anderen Familienmitglieder wieder herunter traten.

„Wie ich sehe, ist die Welt wieder in Ordnung" - Ehepaar Castle drehte sich wieder herum – Es war Martha gewesen, welche das sagte – Sie und ihre Enkelin hatten Alles mitgehört gehabt – Alexis zog deswegen ihre Eltern in eine weitere Umarmung - „Ich freue mich ja so für euch!" - Nachdem sie die Drei wieder voneinander gelöst hatten, wendete sich Rick an seine Mutter: „So viel zum Thema Privatsphäre.."

Es war Abend geworden – Jim, Kate's Vater war ebenfalls dagewesen – Sie hatten ihm die freudigen Nachrichten überbracht – Die Wiedervereinigung und natürlich das baldige Kommen seines zweiten Enkels – Kate war froh über diese Entwicklungen – Es hatte ihre Entscheidungen nur weiterhin unterstrichen: „Ich werde das NYPD verlassen."

Verdutzt blickte er sie an: „Ich verstehe nicht?" „Ich legte das Amt des Captains nieder" - Ja, sie würde als Cop aufhören – Sie würde ab jetzt nur noch für ihre Familie da sein – Sie würde sie aus der Schusslinie nehmen, sich gleich dazu – Ihr Kind alleine lassen, würde sie verhindern – Mit allen Mitteln – Das ihr Kind ohne Mutter aufwachsen würde, wie sie einst selbst, konnte sie einfach nicht zulassen!

„Ich verstehe nicht?", war er noch immer total baff, „Ich meine.. Cop sein... Das ist dein Leben, dein.." - Sie unterbrach ihn: „Das stimmt. Das war es. Doch jetzt nicht mehr. Ich habe mein Ziel erreicht. Ich habe den Mörder meiner Mutter stellen können. Das ist Alles was zählt" - Sie legte eine kurze Pause ein: „Ich werde nicht zulassen, dass meinem Kind das passiert, was auch ich einst durchmachen musste!"

Auch wenn er noch wirklich überzeugt war, nickte er – Er kannte Kate mittlerweile ziemlich gut – Wenn sie sich einmal, was in den Kopf gesetzt hatte, dann.. - „Ich will einfach meine Tochter die Möglichkeit geben, mit beiden Elternteilen aufzuwachsen zu können.." - Er nickte erneut – Das konnte ihm nur recht sein – Wenn sie von sich aus aufhört, dann..

„Warte was? Eine Tochter?"