Ein Mädchen mit blonden Dreadlocks, einer großen Nerdbrille und Ökokleidung, sprang in den Raum herein.
Als sie mich entdeckte, was nicht all zu schwer war, da ich noch in der Mitte des Raumes stand, ließ ein leises Quieken los und stellte sich sehr nah vor mich."Hallloooooo! Du musst die neue sein! Supeer dich kennenzulernen. Ich bin Hannah. Aber nenn mich einfach Hams! Und du? wer bist du so?"
Wow... während alle anderen im Raum ihre Augen verdrehten und ein genervtes Stönen losließen, war ich einfach nur überfordert.
Sie würde die Weltmeisterschaft im schnell reden definitiv nicht verlieren.
"Charlie."
"Woooow, so ein süßer Name! Ist das die Kurzform Charlette?"
"Ja, genau."
Ich verhielt mich noch relativ ruhig, da es erstmals schwer war, dieses Mädchen einzuschätzen.Ganz kurz drehte sie sich von mit weg und blickte einmal alle im Raum an.
"Leute, ich soll euch sagen, dass das Essen fast fertig ist, also so in zehn Minuten und es wäre super wenn ihr dann alle... Moment mal: Wo ist denn Candy schon wieder?"
Als niemand vorhatte, sich auch nur ansatzweise für das, was sie gesagt hatte, zu interessieren, fing ich einfach an."Also, er hat mich vorhin hier her gebracht und ist dann gegangen..."
"Ohh okayy. Er ist bestimmt in seinem Zimmer! Danke, dass du mir geholfen hast!"
Sie unarmte mich völlig unerwartet. Ich hatte doch nur ihre Frage beantwortet..."Also wie gesagt: Bleibt bitte alle erstmal hier, damit wir euch gleich nicht wieder suchen müssen."
Dann schaute sie mich an.
"Willst du vielleicht mitkommen Candy aufspüren?"
Eigentlich hatte ich dazu nicht die größte Lust, aber alle hier waren zu ihr so abweisend, weswegen ich beschloss ihr Gesellschaft zu leisten. Wenn auch nur diese kurze Strecke.
"Ja, also..."
"Cooool"
Unterbrach sie mich kreischend und zog meinen Arm hinter sich her.Sie sauste den Flur entlang, immernoch mit mir als Anhang. Bis zu einer Tür, die sich von den anderen unterschied. Denn im Gegensatz zu allen anderen, war sie schwarz.
Das kann doch nicht sein. Fühlt er sich so besonders, dass er tatsächlich sogar eine andersfarbige Tür braucht? Oder sollte es tiefgründiger Weise seine Seele darstellen? Wer denkt er wer er ist?
Schwachsinn! Und wieso wird das von den Geschäftsführung bzw. von der Schulleitung gestattet?"Und soll ich klopfen oder willst du??"
"Ähmm. Schon gut. Du kannst ruhig klopfen."
Sie freute sich.
"Super! Du bist so rücksichtsvoll. Wooow ein echt toller Mensch. Ich mag dich!!!"Und schon wieder eine Umarmung. Ist sie immer so? Ich möchte echt nicht schlecht von ihr reden, jedoch war sie mir geringfügig zu... Ja, also sie war ZU nett. Ich hatte das Gefühl von ihrer Liebe erdrückt zu werden.
Im Moment wurde ich jedenfalls buchstäblich von ihr erdrückt, bis ich ein bisschen verlegen mit Danke antwortete.Sie wollte gerade an der Tür klopfen aus, als sie sich wieder zu mir drehte.
"Du musst noch was über Candy wissen. Er ist... also um es nett auszudrücken.... naja er... sehr eigen...."
"Alles okay!", lachte ich ein bisschen.
"Ich habe ihn eben schon kennengelernt."
Sie schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn.
"Ach jaaaaa. Ich Dummerchen! Das habe ich völlig vergessen! Er führt doch immer die Neuen herum." Daraufhin lacht sie sich selber ein bisschen aus, für mein Geschmack etwas zu sehr, bis sie letzten Endes doch an seiner schwarzen Tür klopft.
Doch dachte ich noch nach. Warum führt er IMMER die Neuen herum? Seit wann ist er denn hier? Ist er vielleicht ein Mitgründer? Unmöglich, dafür ist er zu jung. Hat er vielleicht ein verwandschaftliches Verhältnis zu einem Leiter oder Lehrer?
Und warum um alles in der Welt, stell ich mir diese vielen Fragen? Es ist ja eigentlich sein Leben. Eigentlich... Verdammte Neugierde!Wir standen ca. zwei Minuten vor der Tür , doch es tat sich Nichts. Rein gar nichts. Hannah klopfte noch mal.
"Zum Teufel! Warte doch!" Schrie es aus dem Raum.
"Ich wollte dir nur sagen, dass das Essen gleich fertig ist!", rief Hannah, fröhlich und ganz ohne einen Schimmer Wut in der Stimme, zurück. Während Candys Schreie deutlich kochten. Unfassbar unhöflich fand ich das. Noch nicht einmal nach dem ersten Klopfen zu antworten und dann sofort auszurasten.
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being clever
Fiksi Remaja8 auf verschiedene Art intelligente Schüler wachen eines Tages plötzlich in einem hoch modernen Gebäude auf und ihnen wird beigebracht, ihren Verstand zu trainieren und richtig einzusetzen um so die Menschenheit und unsere Gesellschaft weiter zu bri...