Nachdem ich mit John alles geklärt hatte, machte ich mich daran alles für die Uni vorzubereiten. Ich konnte mich nicht längere Zeit in der Bibliotheken aufhalten da es dort immer kühl und zugig war und ich somit dort eh nicht arbeiten könnte also musste ich die Materialien in mein Zimmer bekommen. Aber wie sollte ich das anstellen.
Ich kuschelte mich mit den Decken auf mein Sofa und überlegte wie ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen könnte.
Wenn ich selbst in die Bibliothek laufe dann würde das ewig dauern bei dieser Kälte und ich würde kaum etwas schaffen. Aber ohne zur Bib zu gehen hatte ich überhaupt keine Chance etwas zu erreichen, da ich für meine Hausarbeit einige Informationen und Material benötige.Nach einiger Zeit in der ich so vor mich hin gegrübelt hatte, kam mir die rettende Idee: John!
Er könnte mir die Bücher ausleihen und sie mir vorbei bringen, wenn ich ihm erzähle das ich eine Erkältung habe und ungern raus möchte.Also kramte ich mein Handy heraus und wählte Johns Nummer. Nach dem dritten Klingeln hob John ab:
<< Hi Ann! Was gibt es denn noch ? >>
<<Hi! Sorry das ich nochmal anrufe, aber ich könnte deine Hilfe gebrauchen.>>
<< Was ist denn los ? Na klar helfe ich dir!>>
<<Ich habe eine ziemliche Erkältung muss aber trotzdem noch einiges für die Uni tun. Allerdings wäre es bei diesem Wetter besser wenn ich nicht raus gehe um nicht noch mehr krank zu werden. Könntest du vielleicht in die Bibliothek fahren und mir ein paar wichtige Bücher ausleihen? >>
<<Oh, ja das verstehe ich natürlich Ann! Ja ich fahre für dich in die Bib bräuchte allerdings eine genaue Liste mit den Büchern die du brauchst, dann kann ich sie gleich holen.>>
<< Danke, Danke, Danke John! Du bist ein Schatz! Ich setz mich gleich an den Rechner un suche heraus was ich brauche und leite die Liste an dich weiter.>>
<< Okay. Dann bis später, Ann! Und natürlich Gute Besserung!>>
Dann legte er auf und nach einem Klicken ertönte das Freizeichen. Ich legte mein Handy zur Seite und angelte nach meinem Notebook , um über das Onlineverzeichnis die Titel der Bücher, die ich für meine Hausarbeit benötige heraus zu suchen. Das war gar nicht so einfach alles zu finden was ich brauchte, wenn man nicht direkt vor Ort war und nur die kurzen Beschreibungen hatte. Nach 20 Minuten hatte ich fünf Bücher gefunden die für mein Thema in Frage kamen und beschloss ,dass das erstmal reichen sollte für die nächsten Tage. Ich fertigte eine Liste an mit Titel, Autor und Nummer, damit John nicht solange nach ihnen suchen musste und sendete sie ihm.
Nun hatte ich noch etwa eine dreiviertel Stunde bis er mit den Büchern hier sein sollte und überlegte was ich noch tun konnte. Ich nahm meine Decke, die einzige die ich besaß, und breitete sie über den Boden aus, um eine kuschelige Sitzecke zu gestalten. Außerdem legte ich alle Sofakissen so an die umliegenden Wände, dass man sich bequem anlehnen konnte. Dann suchte ich warme und kuschelige Kleider aus meinem Schrank, ich hatte John ja erzählt ich wäre krank nun musste das auch so wirken, also schnappte ich mir eine Strumpfhose, eine Jogginghose, Stulpen, einen flauschigen Pulli, einen Strickcardigan und einen dicken Schal. Nachdem ich alles angezogen hatte, blieben mir immernoch 25 Minuten Zeit, die ich nutzen wollte um John und mir eine leckere Suppe zu kochen als Dankeschön für seine Mühe. In meiner Vorratskammer fand ich noch einen Kürbis aus dem Garten meiner Eltern und beschloss daraus die Suppe zu machen.
Als ich gerade fertig war mit der Suppe klingelte es, also schaltete ich den Herd ab und ging zur Tür vor der John bereits wartete. Er lächelte mich an und umarmte mich.
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The Day After Summer
Teen FictionDas ist der erste Versuch meine Gedanken und Ideen zu ordnen und zu Papier zu bringen. Das ist das erste Mal das ich meine Gedanken jemandem zugänglich mache also seid nachsichtig mit mir. Was passiert mit einem Sommermenschen im Winter? Wie beeinfl...