Kapitel 5

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Als Elijah am Nächsten Morgen die Treppe herunter kam, hörte er Geräusche, die aus dem Erdgeschoss kamen. Vielleicht war es ja seine Haushälterin, aber seit wann, machte die so einen krach?

„Misses Jones?", rief Elijah.

Als er keine Antwort erhielt, wollte er in die Küche gehen, um nachzusehen, doch plötzlich, sah er aus dem Augenwinkel heraus, dass jemand im Wohnzimmer sein musste. Elijah konnte seinen Augen kaum trauen, als er in das Zimmer kam.

„Niklaus!", sagte er überrascht. „Hallo Bruder", erwiderte Klaus fröhlich und prostete ihm mit einem Whiskey Glas von der Couch aus zu.

„Was machst Du hier?"

Die Tatsache, dass sein Bruder am frühen Morgen schon Alkohol trank, ignorierte Elijah einfach. „Unsere liebe kleine Schwester Rebekah, hat sich mal wieder furchtbare Sorgen um Dich gemacht und mich geschickt, damit ich nachdem rechten schaue."

„Das hast Du hiermit getan! Sag Ihr einen schönen Gruß und richte Ihr aus, dass es mir gut geht", erwiderte Elijah und zeigte zur Tür.

„Du willst mich doch nicht raus werfen? Ich bin gerade erst gekommen und gedenke, ein paar Tage zu bleiben." Elijah hob 2 Finger in die Höhe.

„Genau zwei Tage und keine Sekunde länger", sagte er bestimmend und wandte sich von ihm ab. „Keine Sorge, ich werde Dich und Emma schon nicht stören. Ihr werdet gar nicht merken, dass ich anwesend bin."

Elijah blieb augenblicklich stehen und drehte sich wieder zu Klaus um, sein Interesse war geweckt. „Woher weißt Du von Emma?", fragte Elijah und näherte sich langsam seinem Bruder.

„Ich habe Euch zusammen gesehen, aber lass uns lieber von etwas anderem sprechen", antwortete Klaus und nahm einen weiteren Schluck Whiskey.

„Das war keine Antwort auf meine Frage", schrie Elijah seinen Bruder an.

„Jetzt kriege ich es aber mit der Angst zu tun. So wütend habe ich Dich das letzte Mal gesehen, als es um Hayley ging", erwiderte Klaus sarkastisch und mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Elijah stemmte seine Hände in die Hüfte und versuchte, so ruhig wie nur möglich zu bleiben, was ihm bei Klaus schon immer ziemlich schwer fiel. Klaus erhob sich von der Couch und ging zum Servierwagen, er nahm ein neues Glas und goss etwas Whiskey hinein. „Du solltest etwas trinken und Dich entspannen, dann geht es Dir gleich viel besser", befahl Klaus und drückte Elijah das Glas in die Hand. „Ich will aber nichts trinken!"

Elijah widersetzte sich seinem Bruder und knallte das Glas auf den Tisch, es zersprang in tausend kleine Stücke während der Whiskey, über den Tisch lief. „Ich fürchte, Du musst diese Sauerei selbst wegmachen. Deine Haushälterin ist unpässlich und hat sich heute Freigenommen."

„Will ich wissen, warum?", fragte Elijah genervt und wischte sich seine Hände an einem Taschentuch ab. „Nein!"

„Habe ich mir schon fast gedacht", flüsterte Elijah und zog sein Handy aus der Innentasche seines Jacketts. Seine Augen begannen zu leuchten, als er eine SMS las, sie kam von Emma. Irgendwie kommt mir alles wie ein Traum vor. Ich hoffe, Du hast gut geschlafen?

Elijah's Antwort folgte prompt: Ja das habe ich, aber Du hast mir gefehlt! Bin in 20 Minuten bei Dir. Elijah.

„So wie Du strahlst, kann das nur, die kleine Sommers gewesen sein", provozierte Klaus seinen Bruder. Lässig steckte Elijah sein Handy zurück in die Tasche. „Ich muss jetzt weg und habe einige Dinge zu erledigen, aber wenn ich wiederkomme, sprechen wir weiter. Du bist mir noch eine Antwort schuldig", erinnerte Elijah Klaus und verließ das Wohnzimmer.

The Originals - Das neue Leben des Elijah Mikaelson  #DreamAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt