Kapitel 8

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Drei Tage waren vergangen, als Emma erfahren hatte, das Elijah ein Vampir ist. Aber es waren auch drei Tage, in denen Elijah nichts von Ihr gehört hatte. Emma hatte ihm klar gemacht, dass Sie Zeit zum Nachdenken brauchte und die, wollte er Ihr auch geben. Doch die Warterei ließ Ihn langsam verrückt werden. In Gedanken versunken, saß Elijah an seinem Schreibtisch und verfasste gerade. Einen Eintrag in sein Tagebuch, als er von Klaus gestört wurde.

„Wie ich sehe, weilt der noble Elijah wieder unter den lebenden!", verkündete Klaus ironisch und betrat fröhlich das Zimmer. Elijah legte den Füller zur Seite und griff, nachdem silbernen Brieföffner. „Du wagst es, nachdem was Du getan hast, hier wieder aufzutauchen", sagte Elijah mit hasserfüllter Stimme. „Ich habe Dir lediglich eine kleine Lektion erteilt", erwiderte Klaus.

Elijah hob den Kopf und stand, langsam von seinem Stuhl auf. „Dann pass mal auf, wenn ich Dir eine Lektion erteile", konterte Elijah und warf, den Brieföffner mit voller Wucht in Klaus Brust. Klaus fauchte wie ein wildes Tier und zog, mit schmerzverzerrtem Gesicht, den Brieföffner aus seiner Brust heraus. „Ist das etwa alles, was Du drauf hast?", provozierte Klaus, seinen Bruder.

Elijah hob drohend seinen Zeigefinger. „Ich warne Dich Bruder, fordere mich nicht heraus. Es könnte das Letzte sein, was Du sonst tust!" „Ich nehme mal an, Du sprichst von Emma Sommers", erwiderte Klaus gereizt. „Warum bist Du hier?", fragte Elijah wütend

Klaus ging auf Elijah zu und legte den Brieföffner, auf den Schreibtisch zurück. „Keine Sorge Elijah, dass findest Du schon noch heraus", erwiderte Klaus und verschwand, genauso schnell, wie er gekommen war. Sprachlos stand Elijah einfach nur da, erst nach ein paar Sekunden, griff er nach seinem Handy und wählte eine Nummer.

„Hallo Pamela, ich wollte mich mal erkundigen, wie es Euch so geht!" „So weit ganz gut", antwortete Pamela. Elijah hörte anhand Ihrer Stimme, sofort das etwas nicht stimmte.

„Was ist los?", fragte er mit sorgenvoller Stimme. „ Emma geht es ziemlich schlecht, seit Sie die Wahrheit kennt! Sie vermisst Dich Elijah, aber sie hat keine Ahnung, wie Sie damit umgehen soll." „Ich vermisse sie auch!", erwiderte Elijah traurig.

„Warum kommst Du nicht einfach vorbei? Emma bezieht doch heute Ihr Haus und sie würde sich bestimmt freuen, Dich zu sehen", schlug Pam vor. „Ich glaube, das ist keine so gute Idee! Emma wollte Zeit zum Nachdenken und ich möchte sie, auf keinen Fall bedrängen", erwiderte Elijah steif. „Warum muss man Euch Männer, eigentlich immer zu Eurem Glück zwingen? Glaubst Du wirklich, dass meine Tante Dir die Wahrheit gesagt hat?", fuhr Pamela ihn an. „Was meinst Du damit?", wollte Elijah wissen. „Emma weint sich die Augen aus und hat seit drei Tagen, nicht mehr richtig geschlafen. Natürlich hat sie Dir gesagt, dass Sie Zeit braucht, aber sie ist viel zu stolz, um zuzugeben, dass Sie Dich braucht. Emma liebt Dich. Hast Du das denn noch nicht begriffen?"

Das hatte gesessen. Elijah hatte keine Ahnung, dass Klaus noch immer da war und das Gespräch, heimlich belauschte. Er wusste nur eins, er wollte Emma nicht kampflos aufgeben. Elijah liebte Emma mehr, als sein eigenes Leben und dafür, war er bereit, alles zu riskieren.


Innerhalb einer Woche hatte sich Emmas Leben komplett auf den Kopf gestellt. Sie war eigentlich nur zum 18. Geburtstag Ihrer Nichte gekommen und jetzt, kehrte sie für immer in ihre Heimat zurück. Sie hatte einen neuen Job, bezog gerade Ihr eigenes Haus und es gab ein neuen Mann in ihrem Leben. Ein ganz wundervoller Mann, aber es war kompliziert. Emma hatte gerade ihren Wagen vor dem Haus geparkt und trug einige Umzugskisten hinein, als Ihr plötzlich, Klaus in die Arme lief.

„Hallo Liebes", sagte er grinsend. Emma hatte ihn sofort wiedererkannt und fragte überrascht: „ Was wollen Sie hier?" „Wie ich sehe, weißt Du, wer ich bin!"

The Originals - Das neue Leben des Elijah Mikaelson  #DreamAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt