Kapitel 12

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„Du hast Dich in sie verliebt!"

Klaus stand im Wohnzimmer, vor einem der riesigen Bücherregale und suchte krampfhaft nach einem Buch. Er versuchte Freya zu ignorieren, was ihm jedoch nicht gelingen sollte. „Ich weiß ganz genau, dass Du mich gehört hast", fuhr sie Klaus an und riss ihm, ein Buch aus der Hand. „Ich habe keine Ahnung, was Du meinst", erwiderte Klaus gelassen und wandte sich wieder, den Büchern zu.

„Willst oder kannst Du mich nicht verstehen?" „Ich verstehe Dich sehr gut,Schwesterchen", antwortete Klaus zynisch. „Schluss damit!", schrie Freya und knallte das Buch auf einen Tisch.

Klaus drehte sich zu Freya um und schaute sie ungläubig an. War das wirklich, seine kleine,liebe Schwester? „Was willst Du von mir?",fragte Klaus und versuchte dabei, so ruhig wie nur möglich zu bleiben. „Klaus das ist jetzt nicht Dein Ernst!"

Freya war entsetzt und wusste nicht, was Sie darauf sagen sollte. Wie konnte Klaus nur so stur sein? „Ich habe Dich vorhin beobachtet", begann Freya vorsichtig. Klaus hörte seiner Schwester jetzt aufmerksam zu. „Du bist voller Sorge um Emma und lässt sie kaum aus den Augen. Schon der klang deiner Stimme,verrät, dass Sie Dir mehr bedeutet als Du zugeben möchtest. Klaus,das kann aber so nicht weiter gehen", ermahnte Freya ihn.

„Denkst Du, das weiß ich nicht!", fuhr er Sie an. Es herrschte eine gespenstige Stille, die Klaus sofort brach und weiter redete. „Ich weiß, dass ich Emma nichts bedeute. Sie hasst mich, für das, was ich mit Elijah angestellt habe." Verwirrt schaute Freya ihren Bruder an, sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach. Klaus winkte ab und sagte: „Das ist eine längere Geschichte."

Warum wundert mich das nicht?,fragte sich Freya in Gedanken. „Für mich hört sich das soan, als ob Du nach einer Möglichkeit suchst, doch noch einen Platzin Ihrem Herzen zu finden." 

„Und was ist daran so falsch?", rief Klaus verzweifelt. Freya schüttelte verständnislos den Kopf. Aber warum machte sie sich überhaupt darüber Gedanken?Sie konnte es ja eh nicht ändern.

In einem anthrazitfarbenen Anzug stand Elijah mit den Händen in den Hosentaschen, in der Tür zum Wohnzimmer. Klaus und Freya hatten keine Ahnung, dass Sie beobachtet wurden. Innerlich zählte Elijah, 10Sekunden rückwärts herunter.  Drei, zwei, eins", sagte er schließlich zu sich selbst und betrat, mit einem strahlenden lächeln das Wohnzimmer. „Es muss schon einen triftigen Grund geben, damit ich jemanden umbringe." Klaus und Freya zuckten beim Klang von Elijahs Stimme zusammen. 

 „Also Niklaus, was hast Du nun wieder angestellt?"

 „Also Niklaus, was hast Du nun wieder angestellt?"

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Emma hatte das Gefühl, ein Déja-vu zu erleben. Sie wachte in einem fremden Bett auf und hatte keine Ahnung, wo Sie war, außerdem plagten Sie auch wieder, diese schrecklichen Kopfschmerzen. Irgendwie fühlte sie sich hilflos und schaute sich ängstlich im Zimmer um.

Emma versuchte sich, an irgendwas zu erinnern, als plötzlich wieder Blitze vor ihren Augen umher schossen. Sie sah sich vor einem Sarg stehen, es waren nur Bruchstücke. Auf einmal hatte sie so ein beklemmendes Gefühl in der Brust und bekam keine Luft mehr. Panisch sprang sie vom Bett auf und rannte aus dem Zimmer.

„Niklaus ich warte", sagte Elijah genervt. Sanft fuhr er mit seinen Fingern, über die Sessellehne und wartete auf eine Antwort. „Da muss unsere Schwester irgendwas falsch verstanden haben. Es ist alles in Ordnung", belog Klaus seinen Bruder.

„Stimmt das Freya, hast du Niklaus falsch verstanden ?" Freya vermied es, Elijah in die Augen zu schauen, denn er merkte sofort, ob sie die Wahrheit sagte oder nicht.

„Naja", stammelte sie. „Was Freya sagen will", fiel Klaus Ihr ins Wort und wurde, durch ein heftiges Poltern unterbrochen. Irritiert schauten sich die Drei an und Elijah fragte: „Was war das?" Sekunden später tauchte das Geräusch erneut auf. Freya schaute reflexartig zur Decke und sagte:„Das hört sich so an, als ob das von oben kommt." Klaus schaltete sein Vampir gehör ein, er konnte Emma hören, wie sie weinte und spürte ihre Verzweiflung.

„Das ist Emma! Es geht Ihr nicht gut", sagte Klaus und rannte sofort aus dem Zimmer. Elijah schaute Freya fragend an. Freya wusste, dass sie keine Wahl hatte, sie musste ihm die Wahrheit sagen. „Elijah Du weißt, das ich nicht gut lügen kann und früher oder später, würdest Du es ja eh erfahren." Elijah ging langsam auf seine Schwester zu, sein Gesichtsausdruck war wie eingefroren. „Was ist hier los?", wollte Elijah wissen.

„Ich glaube, Klaus hat sich in Emma verliebt." Freya erwartete ein Donnerwetter, doch Elijah blieb ruhig und verzog keine Miene. Als er Emma schreien hörte, rannte er ebenfalls aus dem Zimmer, gefolgt von Freya.


„Es wird alles gut, Du brauchst keine  Angst zu haben", versuchte Klaus Emma zu beruhigen.Emma saß zusammengekauert auf der Treppe, als Klaus sich, schützend über Sie beugte. Elijah stand am untersten Ende der Treppe. Als er sah, wie rührend sich Klaus um Emma kümmerte,dämmerte es ihm plötzlich und er rief sich, Freyas Worte in Erinnerung.

Ich glaube, Klaus hat sich inEmma verliebt!

Wie ein wildes Tier rannte Elijah auf Klaus zu und riss ihn von Emma weg. „Lass Deine Finger gefälligst von Ihr", brüllte Elijah, während Klaus die Treppe herunterstürzte. Klaus hielt sich am Geländer fest, stand aber sofort wieder auf und erwiderte zornig: „Was ist denn in Dich gefahren!Bist Du jetzt komplett übergeschnappt?" Wie ein kleines Kind klammerte sich Emma an Elijah fest und schluchzte: „ Ich habe Angst, bitte hilf mir." Freya bahnte sich Ihren Weg an Klaus vorbei.

„Du musst versuchen sie zuberuhigen", rief sie Elijah zu. „Schau mich an, Emma",forderte Elijah Sie auf. Allerdings schien es so, als obEmma ihn nicht hörte, geschweige denn wahrnahm, sie wurde immerunruhiger und begann heftig zu zittern.

„Emma kannst Du mich hören?" „Du musst in ihren Geisteindringen. Das ist die einzige Chance, die wir haben", erklärteFreya. Elijah nahm Emmas Kopf zwischenseine Hände und flüsterte: „Schließe Deine Augen und atme ganzruhig, ein und wieder aus."

Kurze Zeit später, fühlte sich Emma besser und stand, in einem weißen Hochzeitskleid vor einem Spiegel. Elijah tauchte hinter Ihr auf. „Was passiert mit mir und warum trage ich dieses Kleid?", wollte Emma wissen. „Ich bin in Deinen Geist eingedrungen. Alles was hier passiert, ist nicht real, sondern passiert nur in Deiner Fantasie." „Aber ich kann doch etwas fühlen", protestierte Emma. Elijah musste schmunzeln und fragte vorsichtig: „ Und was fühlst Du jetzt?"

„Ich bin glücklich, aber auch aufgeregt." Emma sah an sich herunter und streifte sanft mit Ihrer Hand über das Kleid. „Es ist mein Hochzeitstag!", sagte sie lächelnd. Elijah hoffte, dass er der Mann war, dem Sie Ihr Ja Wort geben wollte, doch er traute sich nicht, zufragen.

„Du bist wunderschön."

Elijah fielen die Worte sichtlich schwer. Emma konnte seine Unsicherheit fühlen und wollte ihm sagen, dass er der Mann war, den sie heiratete, doch dann wurde es ganz plötzlich dunkel. 

Freya spritze Ihr ein Serum direkt in die Vene. Emma wurde müde und sank in Elijahs Arme.


Wie wird Elijah auf die Nachricht reagieren, dass Klaus Emma liebt? Und vor allem wie geht es weiter mit Emma? Wird sie vom Fluch befreit werden?

........Fortsetzung folgt in Kapitel 13.......

The Originals - Das neue Leben des Elijah Mikaelson  #DreamAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt