Kapitel 15

125 12 3
                                    

Ich zuckte zusammen als ich von dem Donner von draußen geweckt wurden bin. Sofort war ich mies gelaunt, da ich nicht mal am Wochenende ausschlafen kann. Ich zückte mein Handy und es gab mir die Uhrzeit 09:45 Uhr an. Naja, das geht ja noch. Ich stand auf und kämmte meine langen, dunkelblonde Haare durch. Danach zog ich mir einen lockeres Shirt an und eine dunkle Röhrenjeans an. Ich ging langsam die Treppen hinunter und lauschte einmal kurz in die Küche um zu hören ob jemand wach ist. Nein, zum Glück nicht. Mit meiner Mutter hatte ich noch immer Streit, deswegen wollte ich ihr auf keinen Fall begegnen. Mit meinem Dad habe ich so ein komisches Verhältnis, ich muss mal anfangen es irgendwie aufzubauen. Und mein Bruder, der ist leider weg. Nachdem ich mir mein Frühstück zubereitet hatte und mir es am Küchentisch bequem gemacht hatte, hörte ich das Schloss knacken. Muss wohl meine Mutter sein. "Guten Morgen Schatz" trällerte sie. Wie, sie ist nicht mehr sauer? Gestern war sie noch eine ganz andere Person. "Morgen" murmelte ich unsicher. Das er nicht normal wie glücklich sie war. Ich kannte sie liebevoll, normal und lustig. Aber nicht aufgedreht und fast besoffen. "Mum. Was geht hier vor?!" fragte ich zickig. "Ach Schahaatz, ich bin doch nur verliebt in deinen Daddy" sang sie. Ich nickte skeptisch. "Also gut. Das ist nicht das Einzige." wurde sie etwas ernster. Ich legte meinen Löffel ins Müsli und schaute sie erwartungsvoll an. "Wir ziehen in genau einer Woche um! Also wir packen nicht da wir ziehen um! Das heißt, du kannst jetzt schon anfangen zu packen" trällerte sie weiter. Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und musste laut los husten. Meine Mum klopfte mir besorgt auf den Rücken.

Nachdem ich mich von meinem Hustenanfall beruhigt hatte, realisierte ich nochmal alles. Nein, ich wollte es eigentlich garnicht realisieren. Meine Mum und ich. Umziehen. Vom kleinen Haus in eine große Villa. Keine beste Freundin als Nachbar, sondern Stars. Vor der Haustür, kein süßer Vorgarten, sondern ein Riesen Vorgarten mit Paparazzis und Presse geschmückt. Ud wurde ich für all das gefragt? Nein. Meine Mutter schaute mich immer noch erwartungsvoll für eine Antwort an. Meine Antwort hätte sie sich denken können. Ich hätte rumgebrüllt und mich gewehrt, aber meine Mutter hätte so oder so gewonnen. Normalerweise gewinne ich immer, aber nicht bei solchen Entscheidungen. Ich gewinne bei den kleinen Dingen 'Ob ich jetzt auf die Party darf oder nicht'. So ein Kram halt. Aber nicht 'Ob wir mal eben umziehen.' Meine Antwort war ein fieser Blick, ein leichtes Nicken, und eine Träne die mir über die Wange lief. Ih erhob mich von meinem Stuhl und bewegte mich in mein Zimmer. Okay, ich packe. Ja, ich ziehe das jetzt durch. Nur meine Mutter wird jetzt erstmal einige Zeit nichts mehr von meiner Stimme hören. Tja, so ist das. Ich nahm mir ein paar Umzugskartons und sortierte mein Zimmer in verschiedene Kategorien ein. Bilder, Bücher, Klamotten, Schulsachen, Schuhe, Decken und Kissen, Dekorationen, und Sonstiges waren die Kategorien.

Ich packte als Erstes alle meine Bücher in einen Karton, da ich sie für diese eine Woche, wo ich hier noch wohne, ganz bestimmt nicht brauche. Ich räumte schonmal ein paar Dekorationen von meiner Kommode und räumte sie auch ein. Ich kann es nicht fassen, meiner Mutter ist das scheißegal wie es mir geht. Erst verheimlicht sie mir meinen Vater und Bruder mein Leben lang, und jetzt ziehen wir um ohne mich mal gefragt zu haben, was ich davon halte. Aus Wut und Trauer heulte ich los. Meine Tränen flossen wie ein Wasserfall einfach runter, und ich konnte es nicht stoppen. Meine beste Freundin - Beth. Ich verliere sie. Nicht nur weil wir umziehen, nein, ich verliere sie schon die ganze Zeit. Ich wette, sie hasst mich. Beth, bitte komm mal rüber - ich brauche dich! tippte ich verzweifelt in mein Handy ein und versendete die Nachricht. Ein paar Tränen tropften mir aufs Handy, die ich schnell wegwischte. 10 Minuten vergingen, 20....30....40...das kann doch nicht wahr sein! Sie antwortet normalerweise immer sofort nach 5- 10 Minuten! Okay, du bist sauer ;( ich verstehe auch warum. Aber BITTE komm rüber, ich kann nicht mehr schrieb ich nochmal. Wütend schmiss ich mein Handy gegen mein Sofa. Mein Handy hat zum Glück überlebt. Ich hörte unten die Hausklingel. Ich sprang auf und trampelte schnell die Treppen runter und riss die Tür auf. Beth stand dort. Ohne Mimik oder Emotion. "Hey" begrüßte ich sie und schmiss mich um ihren Hals. Sie legte vorsichtig ihre Hände auf meinen Rücken, als ob sie überlegte, ob sie mich jetzt umarmen soll oder nicht. 

Nachdem wir uns in mein Zimmer gesetzt hatten, schaute sie skeptisch auf die Kartons. "Ist es das, was ich denke...." murmelte sie. "Ja..." murmelte ich zurück. Ihr Blick wendete sich zu mir und ihre Augen wurden glasiger. "Wohin?" fragte sie leise. "Villa.Von.Harry.Und.Meinem.Dad." stotterte ich. "Nein." schluchzte sie. "Zieh nicht weg, tu mir das jetzt nicht an!" flüsterte sie schon fast. Eine Träne rollte über ihre Wange die ich wegwischte und sie in den Arm nahm. Was meinte sie mit 'tu mir das JETZT nicht an' ? Hab ich was verpasst? Ich schaute sie besorgt von oben bis unten an. Ich sah blaue Flecken und..Oh Nein. Das was ich sah, versetzte mir ein Loch in mein Herz. Ein fettes. Sie...sie...nein, das hätte ich niemals von ihr gedacht. "Beth...was ist das..." schluchzte ich und stotterte zugleich. "Was denn?" fragte sie. Ich zeigte auf ihren Arm. "Kathi...das ist jetzt nicht wonach es aussieht..." hauchte sie schwach. "Du - du! Wir haben uns geschworen, wenn was ist, reden wir ZUSAMMEN darüber!" rief ich müde. "Also gib es zu...du hast es gemacht."

Hey Cutieeez *_*

Wie gehts euch? :* Danke für die süßen Kommis, hab mich echt gefreut :)) Wie fandet ihr das Kappii? *_* Und sorry das Zayn, Louis, Niall und Liam nicht so oft vorkommen, ich werde sie in den nächsten Kapiteln mehr einbauen, hehe :D 

Ich liebe euchhhh

xxxHazzaFreaky

Better Than Words - Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt