Kapitel 2 Die Überraschung

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Am nächsten Tag in der Schule erfahre ich was ganz besonderes.

"Wir fahren nächste Woche in das Hotel Flamingo an den Strand.", wiederholte meine Klassenlehrerin Frau Müller.

"Das ist es.", raunte ich Marla zu. Sie nickte und machte sich Notizen zum Hotel. Frau Müller gab uns Zettel für unsere Eltern mit. Irgendwie wusste ich dass meine Eltern mir das erlauben würden. Ich freue mich auch meinen Traumboy wieder sehen zu dürfen. In der großen Pause fragte mich Marla:

"Na freust du dich schon?"

Ich guckte sie blöd an und sagte vielleicht etwas zu schnippisch:

"Das weißt du ja wohl selber."

"Ach Jacky, komm reg dich wieder ab. War doch nicht so gemeint. Ich darf dich doch mal necken, oder? Du darfst das doch auch bei mir. Schließlich sind wir doch Freunde."

Ich beruhigte mich wieder und konnte ihr verzeihen: "Is ok. Ja ich kann es kaum erwarten bis wir endlich losfahren. Zum Glück muss ich nur noch das Wochenende durchstehen."

Ich konnte wirklich den Tag kaum erwarten. Das Wochenende war für mich wie eine Qual. Mir kam das Wochenende wie drei Jahre vor. Doch endlich war es Montag. Endlich war der Tag an dem wir losfuhren. Ich war ganz nervös und rutschte auf dem Sitz hin und her, dass sogar Marla neben mir ganz verrückt wurde, obwohl sie das wegen mir sonst nie wurde. Bestimmt, weil sie nicht weiß, dass auch sie ihre große Liebe treffen würde........

Die Fahrt zog sich ewig lang und jedesmal wenn der Bus stehenblieb schaute ich aus dem Fenster, ob wir schon da wären. Doch jedesmal vergebens.

Plötzlich gibt es im Bus einen Ruck und er bleibt stehen.

Ich schaue aus dem Fenster und sehe............ Hotel Flamingo!! Endlich sind wir da! Ich stieß einen fröhlichen Seufzer aus, als plötzlich Frau Müller ruft:

"Bitte alle Mann noch sitzen bleiben!"

Als es endlich still wurde sprach (diesmal nicht ganz soooo laut) Frau Müller weiter:

"Ich werde euch alle in Gruppen aufteilen. Jede Gruppe von euch bekommen zwei Betreuer. Sie werden mit euch eine Führung machen und den Rest müsst ihr euch selbst erlesen." Sie zeigte auf ein Blatt, wo irgendwelche Regeln, oder so draufstehen. Ich seufze. Das durfte doch nicht wahr sein! Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr. Bestimmt wird sich niemand dieses Blatt durchlesen, da war ich mir absolut sicher. Ich hörte so gut wie gar nicht mehr hin, bis ich stutzte.

 "..............die fünfte Gruppe ist Jacky, Milena, Juliana und Marla. Die Betreuer werden sein Prinz Kai von Felsenstein und Prinz Tom...."

Ich machte innerlich vor Freude Luftsprünge, als Marla mir leise zuraunte: "Da hast du ja ne tolle Woche vor dir. Ich hoffe du machst auch was mit uns."

Ich hätte Marla Ohrfeigen können! Aber statt das zu machen, sagte ich ihr vielleicht etwas zu

arrogant:" Natürlich, was denkst du denn?!! Vielleicht ist er auch gar nicht in mich verliebt und ich mach mich ganz für umsonst verrückt." Ich malte mir schon aus, wie es wohl sein wird mit einem Prinzen verheiratet zu sein. Aber zum Glück kam ich durch Frau Müllers laute Stimme wieder in die Wirklichkeit zurück: "So, ihr dürft jetzt aussteigen. Bitte geht zu euren Gruppenleitern. Sie haben ein Schild wo eure Gruppenzahl draufsteht. Ich hoffe ihr habt sie euch gemerkt. Ich wünsche euch ne schöne Woche. Bis Freitag."

Mit diesen Worten verschwand sie nach drausen und schon war im Bus ein dichtes Gedränge.

Mein erster KussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt