Du schüttelst den Kopf.
„Nein lasst mal. Macht das ohne mich. Mein Kopf tötet mich sonst." sagst du und Darius, Samuel und Lorena nicken nur verständnisvoll und wenden sich Richtung Wald.
Als die drei schließlich zwischen den den Bäumen verschwunden sind, beschließt du deinen Eltern den Wunsch auf einen Rückruf zu erfüllen und begibst dich zum Betreuerzelt.„Hi Louis." Der Betreuer mit den hellblonden wuscheligen Haaren dreht sich zu deiner Wenigkeit um.„Syvil! Hast du etwa schon Sehnsucht nach mir?", fragt Louis dich zwinkernd und grinst. Du verdrehst nur lachend die Augen.
„Tut mir Leid, da muss ich dich enttäuschen. Ich will nur meine Eltern zurückrufen", antwortest du und bekommst von Louis das Telefon gereicht.
„Ich lass dich dann mal alleine", sagt er und verlässt nach deinem Nicken das Zelt.Du tippst die Nummer deiner Eltern in das Telefon. Bevor du auf das grüne Telefonsymbol drückst, atmest du nochmals tief ein. Du weißt, dass deine Mutter sehr viel reden kann wenn sie sich Sorgen machst. Und da dein Unfall vermutlich dramatischer dargestellt wurde als er tatsächlich war, ist dies höchstwahrscheinlich der Fall.
„Familie Merliné"
„Hallöle Mama. Ich bin's", sagst du ins Telefon und dir kommt gleichzeitig der Gedanke, ob Einhörner mithören.
„Ah Syvil, mein Schatz! Wie geht es dir? Ist alles gut? Ist alles in Ordnung? Bist du noch schön oder fürchterlich entstellt? Wie geht's dir überhaupt? Hab ich das schon gefragt?"
Du lachst leicht, ehe du deiner Mutter antwortest: „Ganz ruhig Mama, mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen mich kann eh nichts entstellen." Den letzten Satz sagst du gespielt eingebildet und du hörst darauf deine Mutter lachen.
„Was war denn jetzt eigentlich mit deinem Unfall?"
„Ach halb so wild. Ich hatte nur ein kleines Date mit einem Ast."
„Das ist nicht lustig! Kannst du nicht wenigstens einmal Ernst bleiben bitte?"
„Ähm....Nö?" Dir kommt es so vor als könntest du das Augenrollen deiner Mutter quasi durchs Telefon sehen.„Aber jetzt erzähl mal, wie ist es denn so im Camp? Wir hören ja nie was von dir Kind." „„„Wie sollst du was von mir hören können, wenn mein Handy bei euch Zuhause ein nutzloses Leben führt? Aber sonst ist es schön hier. Ich habe Samuel aus meiner Parallelklasse hier getroffen. Du siehst, nein warte, hörst wie klein die Welt ist."
„Ja das ist sie wirklich. Hast du sonst neue Leute kennen gelernt?"
„Ja. Zwei nette Menschen. Lorena und Darius, mit Lorena teile ich mir das Zelt."
Du schaust auf als das Zelt aufgeht und Louis zurück ins Zelt kommt.
„Tut mir Leid Mama, ich muss aufhören. Isch disch lieb. Tschüss!"
„Ist ok mein Schatz. Tschüss und keine weiteren Dates mit Bäumen bitte." Deine Mutter legt auf und du verlässt mit einem kurzen Winken das Zelt.Lies bei Kapitel 8 weiter
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Camp *Entscheide selbst*
Action!Achtung Warnhinweis! In dieser Geschichte bist du verantwortlich, was mit dir passiert und für mögliche Geschehen tragen wir keine Haftung! Du tauchst in die Rolle der 16-jährige Syvil, welche sich momentan in einem Camp befindet, ein. Du entsc...