Kapitel 6

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Als ich morgens aufwachte,war ich total müde. Ich hab die ganze Nacht nur wenig geschlafen,weil ich ständig aufgewacht bin und dann vor lauter Kopfweh und Halsweh erst mal nicht mehr einschlafen konnte. Zum Glück war heute Sonntag und ich musste nicht in die Schule. Langsam stand ich auf und ging erst mal ins Bad um mir Zähne zu putzen und Haare zu kämmen.Zum duschen hatte ich heute keine Lust. Dann ging ich ins Zimmer und zog mir bequeme Sachen an. Als ich runter kam ,war niemand da. Tante Melissa war arbeiten und Scott war wahrscheinlich mit Isaac irgendwo .Ich setzte mich aufs Sofa und schaute ein bisschen fern. Als es Mittag war ging ich ohne etwas zu essen hoch in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Nun bekam ich Bauchweh und mein Kopf und mein Hals taten immer noch weh.Nach einer Weile ging unten die Tür auf und ich hörte Scott und Isaac, wie sie lachend ins Haus kamen . Dann kamen Schritte die Treppe hoch und zwei Sekunden später klopfte es an der Tür. "Herein" , meine Stimme hörte sich irgendwie komisch an und es tat auch im Hals weh als ich sprach Isaac kam herein und er sagte:" Scott und ich würden jetzt ein bisschen für die Schule lernen und wir..."Plötzlich stockte er und fragte mich besorgt: "Ist bei dir alles okay?Du bist ganz blass!" Meine Stimme tat bei jedem Wort mehr weh und ich hatte das Gefühl,als würde sie immer leiser werden."Es geht.Ich hab aber vor allem Halsweh.Dazu kommt noch Kopfweh und Bauchweh." "Soll ich dir etwas bringen?" Das war echt nett von Isaac, aber ich brauchte und wollte gerade nichts anderes,als das die Schmerzen aufhören.Also sagte ich:"Nein,aber danke. Ich geh vielleicht mal kurz an die frische Luft" Mit diesen Worten stand ich auf und folgte Isaac nach unten .Dort saß Scott am Küchentisch und vor ihm lagen ein paar Schulbücher und Hefte. Als wir runterkamen hob er den Kopf und lächelte:"Hi Sophie." Auch als er mich dann richtig sah,fragte er:"Ist alles in Ordnung?" Ich versuchte zu lächeln und sagte dann:"Alles okay."Bevor er noch weiter fragen konnte,zog ich meine Schuhe und meine Jacke an."Wo willst du hin?";rief Scott mir hinterher."Ich geh nur schnell vor die Tür um frische Luft zu schnappen.Ich komm gleich wieder rein."Mit diesen Worten ging ich raus und zog die Tür hinter mir zu.Der Wind war angenehm kühl und ich setzte mich auf die Stufe vor die Tür. Gedankenverloren schaute ich in den Wald gegenüber. Die Kopfschmerzen wurden langsam immer schwächer,aber dafür hatte ich immer noch Halsweh. Gerade als ich aufstehen wollte,um wieder ins Haus zu gehen, sah ich vor mir im Wald zwei rote Augen die mich beobachteten. Ich torkelte nach hinten. Dann waren die Augen verschwunden. So schnell wie möglich ging ich rein und schlug die Tür hinter mir zu. Ich schloss die Augen und atmete tief durch.Hatte ich mir das nur eingebildet? Oder war das wirklich passiert? Ich wusste es nicht. Ich zog Schuhe und Jacke aus und setzte mich dann zu den Jungs,die gerade bei mathe lernen waren. Wir lernten eine Stunde und ich hatte die Augen schon wieder vergessen .Am Abend aßen wir zusammen und ich ging dann ins Bett .Ich hatte nur noch leichtes Halsweh ,sonst war alles besser. Ich versuchte einzuschlafen ,aber ich konnte nicht, weil ich so unruhig war. Warum ich unruhig war wusste ich nicht. Also las ich noch eine Weile. Als Isaac ins Zimmer kam und sich aufs Sofa legte,fühlte ich wie ich ruhiger wurde und keine zwei Sekunden später döste ich langsam ein.Ich hörte nur noch Isaac,wie er murmelte:"Gute Nacht und schlaf gut" Ich konnte nur noch ganz leise sagen:"Du auch." Dann schlief ich tief und fest ein.

Am nächsten Morgen wurde ich wach,weil der Wecker klingelte. Heute war wieder Schule .Na toll. Ich richtete mich und ging zum frühstücken in die Küche.Dort saßen schon Scott und Isaac."Guten morgen. Geht's dir gut?",fragte Scott ."Alles okay. Was macht ihr heute nach der Schule noch?" Diesmal war es Isaac,der antwortete: "Wir haben Lacrosse-Training. Wenn du Lust hast,kannst du ja zuschauen. "Ich überlegte und kam zu dem Entschluss,dass ich eigentlich Zeit hatte. Aber in dem Moment als ich antworten wollte, klingelte es an der Haustür. Fragend sah ich Scott an,der aber nur die Schultern zuckte und dann an die Tür ging. Nach einer kurzen Stille,rief Scott zu Isaac,dass er mal kommen solle. Leise schielte ich um die Ecke zur Haustür,um die Person zu erkennen,die im Türrahmen stand. Doch leider erkannte ich nur, dass die Person groß sein musste und dunkelbraune-schwarze kurze Haare hatte. Dann verabschiedeten sie sich von dem Mann und ich schlich schnell zum Tisch und räumte den Tisch ein bisschen auf. "Und wer war das?" Scott und Isaac wechselten schnell einen Blick und Scott sagte dann:"Wir müssen dann gehen,sonst kommen wir zu spät." Und so machten wir uns auf den Weg und ich saß 20 Minuten später in Englisch. Ich sah Scott und Isaac die ganze Schulzeit nicht,dafür quatschte ich die ganze Zeit mit Leonie. Nach der Schule ging ich zum Spielfeld und freute mich irgendwie schon richtig,Isaac wieder zu sehen. Eigentlich war es kein sonderlich langer Schultag gewesen und trotzdem kam es mir vor,als hätte ich ihn schon Tage nicht mehr gesehen .Dann sah ich ihn .Mein Herz fing an schneller zu schlagen und als er mich gesehen hatte,hat er mir zugelächelt .Er ist wirklich süß !Ich versuchte zurück zu lächeln und es gelang mir einigermaßen,glaub ich. Ich setzte mich auf eine der Tribünen,die so in der Mitte lagen auf der Seite,die auf der seite beim Wald waren und schaute eine Weile zu .Vielleicht bildete ich mir das nur ein,aber ich hatte das Gefühl,dass Scott und Isaac sehr oft zu mir rüber sahen .Ich war gerade total in Gedanken versunken,als mich jemand an der Schulter packte,mich an den Waldrand zog und mir irgendetwas an den Hals hielt .Ich wusste nicht was es war,aber ich hatte das ungenehme gefühl,dass es ein Messer war. So laut ich mit einem Messer am Hals rufen konnte,rief ich:"Hilfe! Scott! Isaac! Hilfe!!" Sofort hörte ich sie:"Sophie! Wo bist du?" Zu meiner Überraschung hörte ich die Person hinter mir sprechen (der Stimme nach ein Mann):"Sie ist hier.Und wenn ihr meinen Vorschlag nicht annehmt,kann ich nichts garantieren." Um was für einen Vorschlag ging es hier?Dann hörte ich ein beängstigendes Geräusch,dass sich anhörte wie ein Knurren. Aber der Mann lachte nur und sagte:"Auch wenn ihr zu zweit seid,bin ich immer noch stärker,größer und hab noch einen Joker ."Wie zur Bestätigung rüttelte er mich und drückte mir das Messer an den Hals. Vor schmerz schrie ich laut auf .Langsam rollten mir die Tränen die Wange runter. Würde ich noch eine Gelegenheit bekommen und Isaac meine Gefühle sagen können? Ich bekam nun fast keine Luft mehr und mir wurde schwindelig. Lange würde ich das nicht mehr aushalten und nun weinte ich richtig. Plötzlich ließ mich der Mann los und ich knickte um. Ich spürte feste Arme die mich von hinten packten. Da ich nicht wusste wer er war und dachte,es sei der Mann wehrte ich mich und schlug um mich. "Sophie,es ist alles gut. Ich bin da." Erschöpft und geschockt ließ ich mich in Isaacs Arme sinken. Ich fühlte seinen Herzschlag und mir wurde bewusst,wie sehr ich Angst hatte. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte,ging Isaac mit mir zu Scotts Auto .Ich war froh das er da war,aber er wollte zurück und Scott helfen. Ich sah ein dass Scott wahrscheinlich Hilfe brauchte. Ich ließ ihn nur ungern gehen: "Du musst mir aber versprechen,dass du auf dich aufpasst." Er lächelte mich an und sagte:"Das versprech ich dir .Und du passt auch auf dich auf,okay?" Mit den Worten drehte er sich um und ging Richtung Wald. Ich blieb mit der Angst zurück,dass ihm etwas passierte. Doch wie sich einige Zeit später feststellte,war meine Angst unnötigt gewesen. Alle beide kamen fast unverletzt zurück und ich war so froh das den beiden nichts passiert war,dass sogar die Schmerzen besser waren. Ich spürte sie fast nicht mehr."Gehen wir wieder zum Spielfeld? Wobei ich glaub,dass  das keine gute Idee ist."Mein Blick hing an Scott´s weiß-rotem Trikot das mit ein paar roten Flecken bedeckt war .Diese Flecken sahen Blut erschreckend ähnlich. Was wohl passiert war? Ich würde sie bei einer guten Gelegenheit mal fragen.Ob Isaac auch Blut am T-shirt hatte? Unwillkührlich schweifte mein Blick über seinen tollen und muskulösen Oberkörper. Ja er hatte welche .Dann schweiften meine Gedanken ab und ich fragte mich,ob so ein süßer Junge wie Isaac mich mögen könnte. Eher nicht. Nach einer Weile räusperte sich Scott und als ich seinen Blick sah wurde ich rot. Wir beschlossen,dass es besser war,jetzt nach Hause zu gehen und morgen auch den Fragen aus dem Weg zu gehen,die sicherlich kommen würden. Wir gingen Heim und ich beschloss gleich schlafen zu gehen.

 

Ich konnte an diesem Abend nur schwer einschlafen.Zu viele Fragen schwirrten in meinem Kopf herum.Kurze Zeit später hörte ich,wie Isaac sich herein schlich.Schließlich schlief ich ein.Ich träumte,wie Isaac zusammengekrümmt auf dem Boden lag und um Hilfe rief.Paniik stieg in mir an und ich wollte zu ihm rennen.Ihm helfen.Irgendwas.Aber es war,als wäre ich auf dem Boden angewachsen.Vor lauter Angst,wachte ich dann auf.Schwer atmend setzte ich mich auf und versuchte in der Dunkelheit etwas zu sehen.Ohne Erfolg."Isaac?"Ich hatte ihn schon leise gerufen,bevor ich daran dachte,dass er einen tiefen Schlaf hatte und mich wahrscheinlich nicht hören konnte.Doch zu meiner Überraschung antwortete er."Was ist los?Geht es dir gut?"War das sorge in seiner Stimme?"Ich hatte einen Albtraum.Kannst du vielleicht...zu..zu mir kommen?" Hatte ich das gerade wirklich gefragt?War ich jetzt vollkommen verrückt?Ich rechnete schon mmit einem Nein,aber er stand auf,kam zu mir und legte sich neben mich.Sofort fing mein Herz an zu rasen."Ist es so besser?" "Ja danke"Und ich fühlte mich wirklich besser.Sicherer.Ab jetzt war ich mir sicher,dass ich Isaac nicht nur ein bisschen mochte,ich war in ihn verliebt.Mit dem Gedanken schlief ich ein.Natürlich kam in meinem Traum Isaac drin vor.

Hi Leute es tut mir wirklich leid das ich so lange nicht geschrieben hab,aber ich war einfach viel mit Schule beschäftigt. Ich versuche jetzt regelmäßiger zu schreiben.wenn ihr vielleicht eine Idee habt,wie es weiter gehen könnte oder wenn ihr etwas nicht so gut findet, würde ich mich freuen wenn ihr mir Tipps geben könntet, was ich verbessern sollte

 

 

teen wolf-Eine ungewöhnliche BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt