Kapitel 9

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Als ich am nächsten morgen aufwachte,holte ich mir erst mal ein paar kopfschmerz tabletten. War wohl doch etwas zu viel gestern.Nach dem sie gewirkt hatten,ging ich runter und suchte Isaac und Scott.Beide waren weg und es lag nur ein Zettel da,auf dem stand das sie bei einem Freund waren und erst Abends wieder kommen würden.Na toll.Also rief ich Allison an und wir verabredeten uns,um ins kino zu gehen. Ich zog mir ein lila Kleid an,dass bis knapp über meine Knie ging,meine Ballerinas und schminkte mich. Dann nahm ich meine Kopfhörer und ging los. Erst überlegte ich, wie ich laufen sollte aber dann entschied ich mich durch den Wald zu gehen,weil es so kürzer war. Außerdem musste ich ja nicht so weit rein gehen. Nach dem ich fast die hälfte des Weges hinter mich gebracht hatte, hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden. Reflexartig lief  ich schneller und machte meine Musik leiser, um auf Schritte hinter mir zu hören. Als ich aber nichts hörte verlangsamte ich mein Tempo wieder und atmete erst einmal tief durch. Es verfolgte mich doch niemand. Langsam wurde ich wieder ruhiger,machte meine Musik wieder lauter und lief normal weiter. Manchmal war ich einfach verrückt. Plötzlich spürte ich, wie ich zur Seite geschleudert wurde. Benommen und verwirrt setzte ich mich wieder auf und versuchte zu erkenne, wer oder was mich umgestoßen hatte. Es war das selbe  riesige Tier mit stechend roten Augen, dass mich da mit hungrigem und tödlichem Blick ansah, wie das welches ich immer im oder am Waldrand gesehen hatte. Innerlich schrie ich nach Hilfe, aber ich bekam keinen Ton aus meinem Mund raus.Langsam wich ich nach hinten aus und versuchte das Tier nicht aus den Augen zu lassen. Es kam knurrend auf mich zu und als ich nicht mehr weiter ausweichen konnte,weil da ein Baum im Weg stand, stand es direkt vor mir. Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht und ich bekam immer mehr Panik. Endlich hatte ich meine Stimme wieder gefunden und schrie so laut wie möglich um Hilfe. Natürlich würde mich hier keiner hören. Ich war zwar schon nah am Waldrand, aber dort verlief die Hauptstraße mit dem ganzen Verkehrslärm.Na ja, ein versuch war es Wert. Kaum hatte ich angefangen, rumzuschreien, spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem rechten Arm. Das Tier hatte mich mit seiner Pfote aufgekratzt. Es war zwar nicht tief, aber es tat trotzdem höllisch weh und als ich einen Blick auf die Wunde warf, lief eine Menge Blut. Schnell schaute ich weg und wieder zu dem Tier. Es sching einigermaßen zufrieden, da ic aufgehört hatte zuu schreien, aber da kannte es mich wohl nicht. So schnell gab ich nicht auf. Wenn ich schon sterben würde, dann nicht ohne versucht zu haben ,mich zu wehren. Ich wusste, dass ich so gut wie keine Chance hatte und trotzdem sprang ich blitzschnell auf und rannte erst einmal zum nächsten Baum, um wenugstens eine kleine Pause zu haben. Aber diese Pause war eindeutig zu kurz. Das Tier kam schon um den Baum herum und schmiss mich wieder zu Boden. Ich merkte, wie meine Chancen immer schlechter standen und ich mir immer mehr Wunden zu zog, aber ich wollte weiter kämpfen. Kämpfen war übertrieben, mich zu wehren. Unter Schmerzen stand ich aber trotzdem auf und rannte. Ich rannte einfach, um hier weg zu kommen. Da merkte ich, wie mein Handy in der Tasche klinglte. Schnell kletterte ich den nächst besten Baum hoch, auch wenn sich das im Kleid als ziemlich schwierig heraus stellte. Als ich es dann aber trotzdem geschafft hatte und das Tier am Stamm unten stand und darauf wartete, das ich runter kommen würde, zog ich mein Handy aus der Tasche und rief Allison zurück, die mittlerweile schon 2 mal angerufen hatte. " Hey Sophie. Wo bist du? ich warte schon eine halbe Stunde auf dich! Ist alles ok?" Schon eine halbe Stunde zu spät? "Allison... Hilfe.. ich ...ic werde von.. von irgend einem Tier verfolgt und.. und..." Stotternd und zitternd versuchte ich ihr die Situation zu schildern, bekam es aber nicht hin. "Sophie? Es ist alles okay. Wo bist du? Ich ruf die Jungs an und wir kommen sofort zu dir" Ich  erklärte ihr, wo ich ungefähr war und sie legte auf. Toll,was sollte ich jetzt machen?Dort unten versuchte schon die ganze Zeit das Tier zu mir hinauf zu kommen.Ängstlich kroch ich weiter zurück und machte mich ganz klein. Eine Weile später hörte ich Allison, die meinen Namen rief. "Vorsicht  Allison, das Tier!"Ich versuchte sie zu warnen,aber sie kam trotzdem immer näher und hinter ihnen Scott und Isaac. Auch das Tier hatte sie bereits entdeckt und ging in Angriffsstellung. Als es Allison,Scott und Isaac angriff, schlug ich mir vor Schreck die Hand vor den Mund, um nicht laut los zu schreien. Doch Allison zog ein Messer aus ihrer tasche und kämpfte gegen ihn. Auch Scott und Isaac rannten schnell auf das Tier zu. Das ging mir alles eindeutig zu schnell. Ich wusste nicht, wie lange sie gekämpft hatten, aber nach gefühlten 3 Stunden befahl Allison Issac nach mir zu schauen und mich versuchen zu beruhigen. Erst wollte  er noch helfen, aber er hatte auch keine kraft mehr. Er kam zu mir und  half  mir den Baum runter zu klettern. Danach stützte er mich während wir zum Auto liefen, dass sie in der nähe geparkt hatten. Dort angekommen, fragte er mich aus, was passiert war und ob es mir wirklich gut ging. Als ich wieder einigermaßen klare Gedanken fassen konnte, schaute ich mir erst mal meine Wunden genauer an. Am rechten Arm hatte ich einen riesigen Kratzer, drum herum lauter kleine. Am linken Arm hatte ich einige Schürfwunden und mein linker Fuß tat weh. Der rechte Fuß hielt sich in Grenzen. Und als ich mein Gesicht im Autospiegel betrachtete, sah ich das meine Nase geblutet hatte und auch dort hatte ich ein paar Kratzer. Geschockt und mit tränenüberströmten Gesicht setzte ich mich ins Auto vorne neben Isaac und lehnte mich an ihm an. Er versuchte mich zu trösten und ich musste leicht lächeln. Doch dann fiel mir eine Frage ein:"Was war das für ein Tier? Und wie konntest du gegen es kämpfen? Es ist doch viel stärker als du?"Zum ersten Mal schaute ich ihm direkt ins Gesicht und stellte fest, dass auch er einiges abbekommen hatte. Er war überall mit Blut voll und man konnte nicht unterscheiden, ob es von ihm war oder von dem Tier. "Geht es dir gut? Du siehst schrecklich aus" Gespielt beleidigt antwortete er:"Danke für das Kompliment du siehst auch gut aus  danke" Erst da bemerkte ich was ich gesagt hatte. "Nein, so war das nicht gemeint. Ich meinte nur.. die ganzen kratzer und so." " Nein schon okay, ich weiß wie du es meinst " Es entstand eine peinliche Stille und Kurz darauf kamen Scott und Allison aus dem Wald auf uns zu. Sie sahen genauso verkrazt und verschmiert aus, wie Isaac und ich. Sie kamen zum Auto und setzten sich zu uns ins Auto.Schweigend fuhren wir Heim. Sollte ich sie meine ganzen Fragen jetzt fragen? Oder sollte ich bis daheim warten? Überlegend schaute ich mich im Auto um, und als ich sah das Scott und Allison schon schliefen, entschied ich mich, bis nachher  zu warten.

teen wolf-Eine ungewöhnliche BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt