Kapitel 11- Heutzutage ist ja alles möglich

96 11 8
                                    

Mit brummendem Schädel öffnete ich die Augen. Um mich herum war der Raum dunkel, es viel nur durch schmale Lücken in der Mauer. Da viel es mir schlagartig wieder ein. Ich war in der Stadt gewesen, um nach einem Geschenk für Jaro zu gucken, als ich dann auf diesen Verrückten getroffen bin. Wie hat er sich nochmal genannt? Luzifer. Er hat seine Hand auf meinen Kopf gelegt und seit dem kann ich mich an nichts mehr erinnern. Ich setze mich auf und schaue mich genau um. Der Raum in dem ich bin ist wie aus einem Märchen; nur das alles schwarz ist: Himmelbett aus dunklem Holz und schwarz und weinroten Kissen. Über mir liegt eine Decke aus irgendeinem dunklen Fell. Die Wände sind ohne Tapete oder sowas. Generell ist das Zimmer eher schlicht, aber trotzdem edel. Die einzige Deko ist ein großes Gemälde auf dem irgendein Engel mit schwarzen Flügeln auf einem verwüsteten Schlachtfeld steht. Ich krabble an die Bettkante, als mir der Schreck in die Glieder fährt. Ich trage nur noch Unterwäsche, dafür aber einen dicken Klunker um den Hals, der auch nach mehreren Versuchen nicht ab geht. Da entdecke ich über einem Stuhl ein Kleid; auch ganz in schwarz. Aber das ist mir jetzt egal, hauptsache ich habe wieder was an. Das Kleid besteht aus schwarzem Stoff der sich sanft um meinen Körper legt und perfekt kurz über dem Boden abschließt. Ich finde noch eine Art Ballerinas und bin froh was an den Füßen zu haben, den der Boden besteht aus glattem schwarzem Stein.  

Ich schleiche vorsichtig auf die Tür zu und was ein Wunder, sie ist offen. Vor mir liegt ein langer Flur der sich vom Stil nicht von meinem Zimmer unterscheidet, außer dass an der wand hochmoderne Lampen angebracht sind. Lautlos probiere ich über den Flur zu gehen, doch mein Kleid raschelt bei jedem Schritt.

Irgendwann gelange ich in einen riesigen, leeren Saal. Plötzlich knurrt mein Magen. Erschrocken drehe ich mich um und kriege fast einen Herzinfarkt als ich diesen verrückten Luzifer hinter mir entdecke.

„Hunger?“, fragt er mich.

„Naja schon ein bisschen…“, antworte ich kleinlaut.

Er streckt die Hand aus und deutet auf einen gedeckten Tisch: „Bediene dich und guten Appetit.“

Ich setzte mich und fange an zu essen.

Als er anfängt zu sprechen zucke ich zusammen: „Dein Kleid steht dir sehr gut. Du brauchst keine Angst vor mir haben. Wenn du dich an deinem 17. Geburtstag, das heißt in knappen  sieben Stunden dich uns anschließt, wirst du leben wie eine Königin, denn das wirst du auch sein. Die Königin der Welt. Denn du bist der mächtigste Engel der je gezeugt wurde und deine Bestimmung ist es, ein großes Reich zu regieren. Mit uns wirst du es schaffen allmächtig zu sein und im Himmel und auf Erden zu herrschen!“,

Mit diesen Worten hörte ich ein Rascheln und als ich mich umdrehte verschluckte ich mich bei  nahe an meinem Essen. Das was ich da sah verschlug mir die Sprache. Vor mir stand der Typ von dem Gemälde aus meinem Zimmer!!!

„Ich dachte Luzifer hätte nach seinem Sturz keine Flügel  mehr?“, fragte ich als ich wieder sprechen konnte und bereute es sofort.

Doch er lächelte nur, kam auf mich zu und ich hätte bloß die Hand ausstrecken müssen, um die mächtigen Schwingen berühren zu können.

„Tja mein Engelchen heutzutage ist ja alles möglich.“

Tadaa! Ich habs geschafft ich hoffe es gefällt euch:)

LG

eure fower_Lady xx

GefallenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt