Prolog

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Der Nebel überzog das gesamte Land. Nichts war zu hören. Stille. Es war dunkel. Pechschwarz war der Himmel, in dem man nur vereinzelnd Sterne wahrnehmen konnte. Trotzdem war es schön hier. Rundherum herrschte ein Einklang der Natur. Es glitzerte überall. Sie glitzerten.

Plötzlich konnte man von weitem Schritte hören. Schnelle Schritte. Das Laub raschelte und man konnte ein Mädchen hören. Sie weinte, stöhnte gleichzeitig vor Erschöpfung. Sie war auf der Flucht. Wo es eben noch funkelte und blitzte, war alles dunkel. Es schien als hätten alle in diesem Wald Angst. Angst vor etwas, was ich nicht zu erkennen schien. Hinter dem Mädchen konnte ich ein Glitzern erkennen. Fast wie eine Sternschnuppe flog sie genau hinter ihr her.

,,Lass mich in Ruhe. Ich habe dir nichts getan. Ich will ihn nur zurück'', schrie das Mädchen verzweifelt.

,,Dafür ist es zu spät. Mach es nicht schwerer, als es ist. Ich werde dich auch noch bekommen", sagte eine unheimliche Stimme.

,,Du bekommst mich niemals", sagte das Mädchen nun felsenfest und blieb stehen. Vorsichtig und doch gleichzeitig ohne eine Angst zu erkennen drehte sie sich um. Ihre Augen zeigten, dass sie sich stellen würde. Bereit zu kämpfen. Alles um sie herum wurde hell und das letzte was man hören konnte war.

,,Ich gebe nicht auf."

Blut einer Elfe - Erwacht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt