Think twice before you touch my Girl

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Der Lord streckte sich genüsslich auf seinem Bett aus. Es war nicht weiter nötig gewesen ihr seine Pläne zu erklären. Fiona, oder besser gesagt, Mania gehörte ganz ihm. Sie würde alles tun um Tenebrae glücklich zu machen, solange er es nur wollte. Gerade saß sie auf einem Stuhl gegenüber des Bettes. Kurz hatte er darüber nachgedacht den Liebesakt schon durchzuführen. Je schneller sie seine Brut austrug, desto schneller wäre die neue Armee der Halblinge einsatzbereit. Wie stark mögen wohl halbdämonische Serpentis sein? Sie werden mächtig, da war er sich sicher. So sicher das er anfing gehässig zu lachen. Das kleine bisschen Mensch, was in ihnen stecken wird, würde er ihnen alle austreiben.

Mania hob den Blick und betrachte ihren Peiniger. „Was ist? Willst du etwas zu mir kommen?“, fragte Tenebrae mit einem gewaltigen Lächeln auf den Lippen. Seine Augen strahlten vor Lust. Aber das Halbblut rührte sich nicht.

Jetzt schien der Lord etwas verärgert zu sein. „Na gut, aber vielleicht hast du ja auch Recht. Wenn du jetzt schon schwanger wärst, würdest du nicht mehr Lage sein, die Hölle für mich zu erobern, meine liebe Mania!“

Daraufhin senkte sie den Blick.

Vor dem Zimmer des Lords saßen Guy und Gerrit. Sie waren etwas nervös, weil sich Garry nicht mehr auf seine Nachrichten meldete. „Was machen wir jetzt?“, wollte Guy wissen.

Aber sein Kumpel schwieg. Er war genervt. Jetzt hatten sie, was sie wollten. Also wieso machten sie nicht schnell diese lästigen Jäger kalt, rupften dem lästigen Engel die Flügel und kümmerten sich dann um die Hölle? Was sollte schon schief gehen? Alles war doch gut, so sagte es der Lord selbst, wenn sie das Halbblut in ihrer Runde hatten. Aber es sollte erstmal nichts passieren. Lord Tenebrae saß in seinem Zimmer, mit dieser Mania. Er vergnügte sich und sie durften hungern. Lange schon, hatte er sich nach einer Frau gesehnt. Aber an Garry, der sich ja nun verwandelt hatte, würde er nicht gehen und dieses Mädchen durfte nur sein Herr. Natürlich, weil er die besseren Gene hatte.

Seufzend stand er auf und ging zum Fenster. Draußen war der Himmel immer noch verhangen, so dass man keine Sterne sehen konnte. Doch der Regen hatte zum Glück aufgehört. Er hasste diese Regentropfen, immer zerstörten sie seine Frisur.

„Ich werde nach Garry sehen!“

Da drehte sich der Serpentis um. „Du wirst hier bleiben, verstanden!“, zischte er gefährlich. „Wenn der Lord mitbekommt das du gehst, dann kannst du deine Haut von der Straße abkratzen, Guy!“

Dann öffnete sich die Tür vom Zimmer des Gebieters. Tenebrae sah sich gelangweilt um. „Ist unsere liebe Ginger immer noch nicht wieder da?“, fragte er eisig.

Beide schüttelten nur mit dem Kopf. „Verstehe...“, er machte kehrt und schloss die Tür hinter sich. Wieder waren sie mit sich allein. „Versuch ihn anzurufen!“, befahl Gerrit Guy, welcher sich sofort das Handy schnappte und die Nummer wählte.

Dem gepflegten Serpentis platzte beinahe der Kragen. Ja, er liebte seinen Lord, wie einen Vater. Und ja, er hasste es gegen seine Regeln zu verstoßen, aber irgendwann musste irgendjemand etwas unternehmen.

Vielleicht würde er dafür sogar Lob ernten. Aber wer weiß das schon? Genauso gut könnte es sein, dass er selber seine Haut vom Asphalt kratzen musste. Aber dieses Risiko wollte er eingehen.

Im Motelzimmer, in dem man gerade Ginger Wilder geköpft hatte, klingelte plötzlich ein Handy. Castiel der gerade am Fenster stand und versuchte sich zu konzentrieren, um Fiona ausfindig zu machen, erschreckte sich. Genauso wie die Jungs. „Verdammt!“, rief Dean laut aus. Vor wenigen Minuten sind sie damit fertig geworden die falsche Schlange zu foltern, um an Antworten ran zu kommen. Die hatten sie auch bekommen, danach haben die Jungs den Kopf erst einmal wieder in den Kühlschrank eingesperrt.

Supernatural: Half BloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt