Kapitel 10

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Option A: friedlicher Aufstand

„Wir haben dich gesehen!", schreit ein seltsam grosser Richter, „Elias, wir haben dich gesehen! Du kannst es nicht leugnen!" Ich bin im Gerichtssaal. Alles ist mit Holz verkleidet. Schnell überprüfe ich meine Fluchtmöglichkeiten und sehe den Ausgang, der weit offensteht. Ich springe also über eine Absperrung und versuche zu fliehen. Irgendetwas ist komisch. Ich halte an und stehe auf dem Kopf. Die Tür ist in weite Ferne gerückt und wie sehr ich es auch versuche, ich kann sie nicht erreichen. Flammen schiessen neben mir aus der Decke und der Richter krümmt sich vor Lachen, so dass seine weisse Perücke runterfällt und zu brennen beginnt. Sein Gesicht färbt sich rot und er setzt ein hämisches Grinsen auf. Da ertönt diese bekannte Stimme. Sie wispert etwas, ich kann es noch immer nicht verstehen. Ein lauter Knall ertönt. Die Tür ist ins Schloss gefallen. Flucht ist unmöglich. Alles brennt.

Ich schrecke aus meinem Albtraum. Neben mir liegt Samuel auf einer Matte. Ich sehe in den dämmernden Himmel und versuche ruhig zu atmen um niemanden zu wecken. Schliesslich stehe ich auf und streune durch den Wald. Ab und zu reisse ich ein Blatt ab, zerstückele es so klein wie möglich und werfe die Schnipsel zu Boden. Ich erinnere mich an den gestrigen Tag, wie knapp ich doch den Black Souls und Derek entkommen bin. Die Pläne sind versteckt unter meiner Matte, bis ich weiss in wir sie nutzen können. „Wie sollen wir gegen sie vorgehen", hatte mich Sean gefragt. Ich bin mir noch nicht sicher, aber die Pläne können wir zu unserem Vorteil nutzen. Ich gehe zurück und hole sie aus meinem Verstecke heraus um sie nochmals in Ruhe anzuschauen. Waffenlieferung steht auf einem. Weitere Zeitpläne sind auch dabei und da kommt mir auch schon die Idee.

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