Ich komme zu dir zurück!

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Bremsen quietschen.

Ein dumpfer Knall ist zu hören.

Stille.

Ein leises Wimmern.

Wie konnte es nur so weit kommen?

Fassungslos hockt er neben Lilli, ihren Plüschesel Bruno in der Hand.

Vorsichtig streichelt er über ihren Arm.

Bekommt nichts mit, bis er mit sanftem, aber dennoch unerbittlichen Griff von seiner Schwester weggezogen wird.

Irgendjemand spricht mit ihm, doch das nimmt er nur am Rande wahr.

Viel präsenter ist das Bild, wie sie da liegt, während sich vier Gestalten um sie ringen.

Jemand bringt ihn in einen Rettungswagen.

Er lässt es mit sich machen.

Wie konnte es nur soweit kommen?

Noch nie ist sie einfach auf die Straße gerannt.

Wieso heute?

„Können wir ihn zum Unfallhergang befragen?”

„Nein. Er ist zwar bei Bewusstsein, aber eingetrübt, reagiert nicht auf uns.”

„Habt ihr Personalien für uns?”

Kurze Stille.

„Alles klar, danke. Klinik am Südring?”

„Ja.”

„Wir kommen dann später nach und befragen ihn."

Jemand drängt ihn an den Schultern sanft nach hinten, sodass er auf der Trage liegt und nach oben an die Decke schaut.

Erst als ihm jemand die Tränen von den Wangen wischt, merkt er, dass er weint.

„Shh...“ Die Stimme klingt sanft und erinnert ihn an seine Mutter. Sie hat auch immer in dieser Tonlage mit ihm gesprochen, wenn sie ihn trösten wollte.

Er weint immer stärker.

Bekommt zwischendurch kaum noch Luft.

Dann spürt er einen kurzen Stich und es wird einfacher zu atmen. Er beruhigt sich.

Dafür werden seine Augenlider immer schwerer.

Schon kurze Zeit später kann er sie kaum noch heben.

Also lässt er sie geschlossen und schläft ein.