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Bevor dieses Kapitel auch nur ansatzweise anfängt, möchte ich eine Sache mit euch teilen, die uns beide extrem abfuckt.

Die meisten unserer Leser, worüber wir auch mehr als froh sind, drücken die Kommentare in denen ein 'Wann geht es weiter?' versteckt ist, recht freundlich aus.
Dann gibt es wiederum einige die der Meinung sind uns etwas befehlen zu müssen, weil sie sehr viel von sich halten.

Wir könnten zu jeder Stunde diese Fanfiction einfach offline stellen oder gar beenden, stilllegen um genau zu sein, davon gewonnen hat dann im Endeffekt keiner.
Wir beide lieben das schreiben, aber auch wir können nicht 24/7 vor dem Laptop/Handy hängen und uns an Kapitel setzen.

Wir sind nicht durchgehend kreativ und haben auch unsere Probleme.
Meine Partnerin hat ihren Abschluss nach diesem Jahr und ich hatte die letzten Wochen recht viele Probleme am Hals, da hatte ich keine Zeit mich an ein Kapitel zu setzen.

Das ist aber nicht das wichtigste.
Der Hauptbestandteil, warum ich nicht weiter geschrieben habe, lag tatsächlich daran, dass ich keine Lust hatte und es mir auch an Kreativität gemangelt hatte.

Ich bitte von Seiten der Leser darum, dass ihr eure Kommentare wenn möglich eine Spur netter ausdrückt. Eingeschlossen ist Kritik etc. Danke. Viel Spaß beim lesen.

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PoV Stegi

Nach dem Tim und ich duschen waren, ich persönlich hätte mir ja gewünscht, dass wir zusammen duschen gegangen wären, aber dieser Wunsch wurde leider nicht erfüllt, liefen wir wieder zurück zum Wohnwagen, an dem die beiden anderen warteten.
Als meine Gedanken zu dem gestrigen Abend schweiften, schaute ich auch etwas verdrießlicher drein, da Tobi ganz genau den wunden Punkt in mir getroffen hatte.

Ja, bei Typen gab es auch andere wunde Punkte als nur die Prostata, die  größtenteils ja nur bei diversen Akten der Liebe vom Partner getroffen wurde, aber das ist ein anderes Thema.

Mich hatte es sehr arg gestört, dass Tobi gerade dieses Thema ansprechen musste, obwohl er ebenso gut wie auch ich wusste, dass dieses Thema Tabu war. Egal, ob man sich bester Freund schimpfte oder nicht. Man sollte mich niemals, außer man wollte qualvoll sterben, da ich so einige dunkle Ecken in Karlsruhe, meinem jetzigen Wohnort, kannte. Zur Not würde man auch einfach hier irgendwo vergraben werden, der Sand aus dem Sandkasten täte es vermutlich auch.
Vielleicht wäre es auch witzig die Kinder und Eltern dabei zu beobachten, wie sie eine Leiche ausgraben würden und an dem Schock vermutlich draufgehen, aber das war nicht meine Sache.
Ich müsste mich schon für einen Mord verstecken.

Schmunzelnd an den Gedanken daran, wie ich die Rache an Tobi genoß, auch wenn sie zu 99,9% nicht meinen vergangen Gedankengängen entsprechen würde, bemerkte ich garnicht wie ich schon bei den anderen dreien angekommen war. Tim war anscheinend vorgelaufen, als er bemerkte, wie stark ich meinen Gedanken hinterher hing.

''Träumst du von deinem Traummann, oder warum grinst du so?'', grinste Rafi breit und ließ mich aufseufzen. Dieser Junge wollte anscheinend auch sterben.

''Pass auf, du gräbst dir gerade deine eigenes Grab.'', warnte ihn Tim grinsend und mit erhobenen Finger, während ich über die Geste abermals schmunzeln musste. ''Warum träumen, wenn er doch direkt neben ihm steht.'', setzte der braunhaarige auch noch an und ließ mich vollends kichern. Tja, wo er Recht hatte, hatte er Recht, dies musste man ihm lassen.

''Seht ihr, ich habe Recht.'', stolz reckte er sein Kinn in die Luft, während ich ihm immernoch lachend gegen die Brust schlug, um ihn zum schweigen zu bringen.

Tim ließ sich dann jedoch mit gespielt schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden fallen und kreischte mehr als nur männlich, lang lebe an der Stelle meine Vorliebe zum Sarkasmus, und teilweise sogar vergleichbar mit einem Kleinkind, auf.
Dann ließ er seine Hand über den Boden gleiten, als er plötzlich ein gezischtes 'Aua' von sich gab und sofort die Hand zurückzog, um eine Stelle an seinem Finger zu betrachten.

''War euch gestern so langweilig, dass ihr einen Hering anspitzen musstet oder ist das nur eine Glasscherbe?'', murrte der Verletzte und hielt mir dann seinen verletzten Finger entgegen, der tatsächlich etwas stärker als normal blutete.

''Irgendwo im Wagen haben wir noch Desinfektonsmittel, ne Pinzette und Pflaster. Komm mit Timmi.'', wies ich ihn an und verschwand dann mit dem Angesprochenen in dem soeben angesprochenen Wohnwagen.

Er setzte sich sofort auf das kleine Sofa in der Ecke, während ich mich auf die Suche nach den aufgezählten Dingen machte, um meinem besten Freund aus der mißlichen Lage zu befreien.

''Du...'', brach er plötzlich die Stille und zog das u des Wortes einwenig in die Länge, während ich mit einem undefinierbaren Laut, der vermutlich dem eines knurrenden aber verletzten Hundes gleichkam. Sehr männlich, ich weiß. ''Liebst du deine Freundin wirklich?''


Die Nacht von Hetero auf Homo // Stexpert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt