Bucky
Nachdem er die drei Männer im Wald hinter dem Haus entsorgt und ihre Komlinks zerstört hatte, ging er zurück zum Haus. Auf dem Weg zerbrach er sich den Kopf, wie er Baily Alles erklären sollte ohne,.dass sie ihn rausschmiss und die Polizei rief. Auch wenn es viele Wege gab, sie zum Schweigen zu bringen, wenn es soweit kommen sollte. Doch er hatte auf keinen Fall vor irgendetwas davon auch nur in Erwägung zu ziehen.
Seine einzige Möglichkeit war ihr die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und dann könnte er nur auf ihr Verständnis und ihr starken Neven vertrauen.Langsamen Schrittes betrat er die Küche und achtete darauf keinen zu großen Lärm zu machen. Er wollte Baily nicht unnötig erschrecken. Auch wenn er wusste, dass sie sowas wie diesen Angriff weg stecken konnte und sowas sogar in gewisser Maßen durch ihre Zeit im Militär gewohnt war, wollte er ihre Nerven nicht zu sehr strapazieren und auch wenn sie so etwas aushalten konnte, wusste er, dass so etwas nicht einfach so an einem vorbei ging. Nicht einmal an einer Soldatin.
Während er sich in der Spüle noch schnell die Hände wusch, versuchte er die schreienden Gedanken und Erinnerungsfetzen zu Ordnen die ihm seitdem durch den Kopf gingen und wenn ihm das nicht gelang, versuchte er sie wenigstens zum Schweigen zu bringen. Und wenn ihm nicht irgendwelche verwirrenden Gedanken plagten, dann sein schlechtes Gewissen, dass er Baily in diese Geschichte mit rein gezogen hatte.
Geistesabwesend trocknete er sich die Hände ab und lief mit aufsteigender Nervosität ins Wohnzimmer. Dort traf er kein komplettes Chaos mehr an, wie er es hinterlassen hatte, sondern die Ordnung die noch ein paar Stunden zuvor geherrscht hatte bestand wieder. Dann sah er Baily auf dem Sofa sitzen konzentriert vor einem Spiegel gebeugt und sich irgendwas ins Geschicht klebend. Als er etwas näher kam konnte er eine kleine Platzwunde an ihrer Augenbraue erkennen.
Sie war damit beschäftigt weiße dünne Streifen in regelmäßigen Abständen auf die Wunde zu kleben, dabei verzog sie ein paar mal das Gesicht. So weit er wusste nannte man die Klammer Pflaster. Ein Begriff, der ihm erst in dem Moment eingefallen war. Bucky selbst hatte sowas nie gebraucht, da solche Wunden nie länger als ein paar Stunden sichtbar waren und auch nicht wehtaten.
Er stand noch eine weile nur neben dem Sofa und hielt sich im Hintergrund, um Baily nicht zu stören. Während er sie beobachtete wie sie sich mir einer Beeindruckenden Präzision selbst verarztete ging ihm die Vermutung, dass er ihr die Verletzung verpasst hatte, nicht aus dem Kopf.
Er konnte sich nach dem Kampf mit dem Männer an nicht sehr viel erinnern. Es war als ob er für kurze Zeit ein Black out hatte und nichts mehr in seiner Umgebung mitbekommen hatte. Bucky war erst wieder "zu sich gekommen" als er Bailys Stimme klar und deutlich vor sich gehört hatte.
Doch dazwischen war er sich nicht sicher ob er aus Reflex vieleicht doch noch mal angegriffen hatte. Doch Baily hatte nichts der gleichen gegenüber ihm erwähnt.„Du bist wieder da." Es sollte sich wahrscheinlich wie eine Frage anhören, doch es klang eher wie eine Feststellung. Sie hatte sich noch nicht einmal von Spiegel abwenden müssen, um zu merken, dass Bucky neben ihr stand. Er wusste nicht was er darauf erwidern sollte und setzte sich deshalb still neben sie. Dabei achtete er auf einen großen Abstand und fand sich am anderen Ende der Couch wieder.
Etwas unschlüssig mit den Händen ringend,wartete er darauf, dass Baily sich fertig verarztete. Als sie dann dabei war den Müll einzusammeln und Spiegel weg zu packen, versuchte Bucky schon mal etwas die Gedanken zu Ordnen. Er wusste einfach nicht wie er es ihr sagen sollte. Es fühlte sich eh schon ziehmlich schlecht an, dass er sie in diese Sache mit Hydra halb rein gezogen hatte und er war sich nicht sicher ob sie jetzt noch weiter einweien wirklich eine gute Idee war. Doch er hatte keine Wahl, sonst würde er ihr gerade gewonnenes Vertrauen wieder verlieren und auch nur der Gedanke daran versetzte ihn einen seltsamen Stich im Herzen, den er nicht verstand.
Zusammen reißen, Soldat. Es ist nur ein Gespräch..., dachte er sich und Atmete noch ein mal tief durch.
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See the truth behind our Storys/The Winter Soldier
FanfictionDie 21 - jährige Arzthelferin Baily Carden lebt ein ruhiges Leben etwas abseits der Stadt. Doch als sie einen verletzten Mann auf ihrer Veranda liegen sieht und sie nicht anders kann, als ihm zu helfen, verändert sich Ihr ganzes Leben. Sie hat keine...