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Ich setzte mich gerade auf einen der Gartenstühle, die draußen auf dem Rasen standen, als mein kleiner Bruder schreiend auf mich zu kam.
"Tyler! Tyler! Tyler!"
Lachend musterte ich ihn. Wie schnell er für seine 5 Jahre schon laufen konnte.
"Was hast du denn, kleiner Mann?"
"Mum will mich ins Bett bringen!!" Sagte er entgeistert und mit einem Gesichts ausdruck den man Fotografieren hätte sollen.
Ich hob ihn lachend auf meinen Schoß und flüsterte "ich werde versuchen dich vor dem 《ins Bett schick Monster》zu beschützen"

Nach einer ganzen Weile die er auf meinem Schoß saß und mit mir diskutierte das ich es nicht nur versuchen, sondern Mum überreden sollte ihn noch nicht ins Bett zu schicken, stand sie plötzlich mit verschränkten Armen vor uns.

"Titus! Wie oft muss ich dir noch sagen
später als 9 Uhr darfst du nicht aufbleiben! Und jetzt ist es schon wieder 10! Ich glaube ich habe jetzt oft genug nachgelassen. Ich bringe dich jetzt rüber!"
Das war eine Ansage die wir schon oft von Mum gehört hatten, weil Titus... Ich glaube ihr wisst warum.

"Mum, lass ihn doch noch ein wenig bei mir. Du kannst dich in ruhe mit unseren Nachbarn unterhalten wären ich was mit Titus mache. Und ich verspreche dir ich werde ihn vor 11 ins Bett bringen."
Zu erst spannte sich meine Mutter noch mehr als zuvor an und ich dachte schon jetzt kriege ich wieder eine Ansage, dass ich wieder nur besoffen ihrgend wo rum torkeln würde, aber ich hatte mich geirrt.
Sie entspannte sich, lächelte mich erleichtert an und drehte sich mit einem Dankenden Nicken um.

Kaiyts POV

Wären ich nur mit halbem Ohr dem Gespräch meiner Mutter zuhörte, die gerade einem netten Ehepaat ihrgendwas über Deutschland erzählte, schaute ich zu einem der Gartenstühle weiter hinten im Garten. Wie Tyler dort saß und mit seinem kleinem Bruder spielte. Titus so hieß er. Das hatte mir Sam im laufe der letzten Woche erzählt. Ich beobachtete jedes lächeln, jeden einzelnen Muskel der sich in seinen trainierten Oberarmen bewegte so gut wie ich es von der Entfernung erkennen konnte.

Ohne ihrgend was zu sagen ging ich von dem Ehepaar und meiner Mutter weg und auf Tyler und Titus zu.
Doch ein paar Meter vor ihnen blieb ich stehen, denn auf einmal stand Darren neben ihnen.
Ich spürte wie mein Herz schneller anfing zu schlagen und spürte wie mir das Blut in den Kopf stieg.
Bevor sie mich sehen konnten verschwand ich in die andere Richtung, weg von ihnen, dort wo zuvor noch eine Bank gestanden hatte die jetzt allerdings weg war.

Es war 11 Uhr und so allmählich gingen die ersten Läute, der Grill wurde ausgeschaltet, die Nachtluft zu kühl um ohne decke draußen zu sitzen.
Ich hatte die ganze Stunde nur noch in einem Stuhl gesessen und mit ein paar läuten geplaudert die mich angesprochen hatten. Ich kann nicht sagen das ich mich gelangweilt hatte, nein! Es war schön die ganze Mänge von läuten zu beobachten, sich über manche Missgeschicke ein lachen zu verkneifen und zwischendurch die drei Jungs auf der anderen Seite des Gartens zu musstern. Ich hatte sogar viel spaß dabei.

Bad Boy die Liebe ihres LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt