Ich wachte auf und spürte wie sich mein Kopf hob und senkte. Als ich meine Augen öffnete sah ich auf eine nackte Brust. Ich lag auf Kellan. Ich sah vorsichtig nach oben und sah, dass er schon wach war. „Guten Morgen." Sagte er mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Morgen." Ich lächelte zurück. Ich rollte von ihm runter und streckte mich erst einmal ausgiebig.
„Hast du gut geschlafen?" fragte er dann nach und ich wurde etwas rot, da ich auf ihm lag. Ich nickte. „Und du?" Er nickte ebenfalls und zwinkerte mir zu. Ich kicherte und erschreckte mich selbst. Seit wann kicherte ich denn bitte? Oh Gott, erst einmal duschen und einen Kaffee.
Ich stand auf und bemerkte, dass ich nur Unterwäsche an hatte. Mein Kopf flog zu Kellan rum, der mich kurz anstarrte und mich dann angrinste, als er bemerkte, dass ich ihn ansah. Na das war ja ein super Morgen. Ich drehte mich um und ging ins Badezimmer um erst einmal heiß zu duschen.
Nach etwa 10 Minuten stieg ich wieder aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um meine Haare und meinen Körper. Als ich wieder ins Schlafzimmer trat, lag Kellan immer noch im Bett. Nur das er nun sein Handy in der Hand hatte. Ich lachte und nahm mir ein paar Sachen und verschwand wieder im Bad. Ich zog mir unter meiner Shorts und meinem Shirt direkt einen Bikini an und ging dann in die Küche um erst einmal Kaffee zu kochen.
Ich nahm noch Toast aus dem Schrank sowie Salami und Käse, da ich Lust auf Sandwich hatte. Ich ging ins Schlafzimmer um Kellan zu fragen, ob er auch welche wollte, doch das Bett war nun leer und die Dusche war zu hören. Ich ging wieder zurück in die Küche und beschloss einfach welche für ihn mit zu machen.
Gerade als ich fertig war, kam Kellan in die Küche, nur mit einem Handtuch um der Hüfte. Seine Haare waren noch nass und auch auf seiner Brust und seinem Bauch waren noch einige Wassertropfen zu sehen. Ich biss mir auf die Unterlippe und drehte mich dann um, um Tassen aus dem Schrank zu nehmen. Dabei hörte ich ihn leise hinter mir lachen.
Ich stellte alles auf den Tisch und setzte mich dann ihm gegenüber. „Sandwich zum Frühstück?" fragte er mich und zog grinsend eine Augenbraue hoch. „Du kannst auch gerne etwas anderes essen." Gab ich zurück und streckte ihm die Zunge raus. Er schüttelte den Kopf und nahm sich dann eins von den Sandwiches. Es schien ihm zu schmecken, denn ich musste noch ein paar mehr machen, da es nicht genug waren.
Nachdem wir fertig waren, räumten wir den Tisch ab und er ging sich anziehen, während ich alles nötige für den Strand zusammen packte. Um kurz nach zwölf hatten wir dann alles zusammen und machten uns auf den Weg zum Strand. Wir nahmen Kellans Wagen, denn er meinte, dass wir ein Stück über Sand fahren mussten und dafür war der BMW eindeutig besser geeignet als der Audi.
Nach etwa einer halben Stunde kamen wir am Strand an und waren froh, dass nicht viel los war. Wir schnappten uns unsere Sachen aus dem Kofferraum und suchten uns eine Stelle, die etwas abgeschiedener war. Man konnte ja nie wissen, ob noch irgendwelche Paparazzi auftauchten.
Nachdem wir unsere Decke ausgebreitet hatten, stellten wir noch den Korb mit dem Essen daneben und setzten uns. Ich ließ meinen Blick einmal durch die Gegend schweifen. Wir hatten uns einen Platz ganz außen ausgesucht und rechts von uns waren nur etwa 15 Leute, die aber auch einige Meter entfernt waren. Ich schaute zu Kellan, dessen blick auf dem Meer lag. Die Wellen waren ruhig und es war angenehm warm, während nur ein leichter Wind vorbeizog.
„Es ist wirklich schön hier." Sagte ich und lächelte. Auch auf Kellans Lippen breitete sich ein Lächeln aus und er nickte.
Nachdem wir dort bereits ein paar Minuten schweigend saßen, fragte ich ihn, ob er mit ins Wasser wollte. Er schaute mich an und zog eine Augenbraue hoch. „Bist du sicher, dass du da schon rein willst? Das wird noch ziemlich kalt sein." Ich zuckte mit den Schultern. Kaltes Wasser hatte mich schon als Kind nicht vom Schwimmen abgehalten.
