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Beker stand über ihm und grinste ihn gehässig an.
"Na komm, steh auf!" Brüllte Beker, bevor er ihm einen weiteren Tritt verpasste.
Der Junge krümmte sich auf dem Boden und hustete einmal, als er versuchte aufzustehen. Plötzlich gaben seine Arme nach und er landete auf dem harten Boden. Es roch ekelhaft nach Gummi.
"Na los! Aufstehen!" Schrie der Mann erneut.
Tränen stiegen in seine Augen und er versuchte tief Luft zu holen, doch dies verursachte jedes Mal ein schmerzhaftes Stechen in seinen Rippen.
"Was is denn los?" Fragte Beker hämisch und packte seine Haare. Sekunden später riss er ihn zurück, was den Jungen abermals aufstöhnen ließ.
"Steh endlich auf!" Brüllte er und ließ den Jungen los. Er stürzte auf den Boden. Ein leichtes stechen durchfuhr seinen Ellenbogen, als er hart auf dem Boden aufschlug.
Er drückte sich vorsichtig hoch und kam schließlich mit zitternden Knien vor dem Mann zum stehen. 
"Geht doch" lächelte Dieser. Dann verpasste er ihm eine Ohrfeige, was den Jungen wieder zu Boden brachte.
"L-lassen Sie das... B-bitte" hauchte der Junge, als er wieder auf die Beine gekommen war.
"Ach, ich soll es lassen? Na gut" er lachte laut und hob seine Faust. Der Junge zuckte zusammen und der Mann lachte lauter. Dann schlug er zu. Wieder schrie der Junge auf, doch diesmal blieb er auf den Beinen.
"Du hast wohl noch nicht genug, oder?" Er hob sein Bein und trat dem Jungen in die Kniekehlen. Er fiel nachhinten um und schlug hart dem Kopf auf. Alles verschwamm und er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren. Wieder trat er dem Jungen in die Seite und er schnappte nach Luft, dann verlor er das Bewusstsein.

Der Junge wurde von Schreien geweckt.
Grauenvolle Schreie. Er schreckte hoch. Wieder hatte man ihn ans Bett gefesselt. Er riss seinen Arm hoch. Feste Lederriemen waren um seine Handgelenke gebunden, eben so um seine Fußgelenke. Er wollte schreien. Dumpfes Wimmern kam aus seinem Mund. Sie hatten ihn geknebelt. Er drückte seine Hüfte nach oben und warf den Kopf hin und her.
Auf einmal jagte ein Stromstoß durch seinen Körper und er zuckte zusammen. Ein leises Stöhnen wich über seine Lippen, als ihn ein weiterer Stoß durchzog. Sekunde später kam Beker herein. Ein höhnisches Grinsen lag auf seinen schmalen Lippen.
"Hab ich dir nicht geraten dich nicht zu wehren" knurrte er. "Komm mit" er band den Jungen los.
Er folgte Beker durch einen dunkeln tristen Korridor. Fenster gab es keine.
"Ich hab Schreie gehört" begann der Junge.
"Na und?"
"Woher kommen die?" Der Junge legte seinen Kopf schief.
"Geht dich nichts an an!" Fauchte er, drehte sich um und verpasste dem Jungen eine Ohrfeige.

748 HapinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt