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Farbe um Farbe,
Strich um Strich,
Gewinne der Schatten,
Nicht das Licht.
Lasst uns warten,
Lasst uns bangen,
Auf Papier geboren,
In Gedanken erblüht,
Das Mädchen es lacht,
Lacht nur nach Außen,
Doch innen ist 's düster,
Dort ist es grau.
Sie malt weiter,
Linie um Linie,
Ein Junge entsteht,
Seine Hand gestreckt,
Zeigt, was ihr seht,
Der Finger auf sie,
Ein lachender Blick,
Und weiter der Stift,
Und weiter das Geschick,
Menschen entstehen,
Alle sie lachen,
Und sehen zu ihr,
Sehen dort hin,
Das Mädchen es zeichnet,
Es zeichnet mit Herz,
Und hofft auf ein Morgen,
Hofft auf die Zeit,
Dann merkt sie den Blick,
Sieht zu den Jungen,
Der sitzt da so ruhig,
Klar, hat sie Angst,
Angst vor sein'm Blick.
Sie rennt davon,
Und doch sprechen sie,
Sie leugnet zu sein,
Was ihr entsprungen,
Sein nicht das Mädchen,
Wäre niemand,
So glaubt er nicht,
Und sie, sie bangt.
Sie reden noch mal,
Sie versicherte sich,
Sein Schweigen soll ihr,
Für immer gehören,
Doch traut sie ihm nicht,
So vergehen die Tage,
So vergeht die Zeit,
Wann immer sie merkt,
Er blicke sie an,
Sie fürchtet ein Handeln,
So unüberdacht.

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