Kapitel 1

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Genervt knallte ich meine Schließfach Tür zu.
»Was ist denn mit dir los?«, fragte meine beste Freundin Lexi als sie bei mir ankam.
»Ich wurde fast dreimal umgefahren. DREIMAL! Haben die alle keine Augen im Kopf?«, regte ich mich auf und merkte wie Lexi sich das Lachen verkniff.
»Was?«, fragte ich genervt.
»Na ja du hast da diese Angewohnheit«, schmunzelte sie.
»Hä?«
»Immer wenn du Musik hörst und über die Straße läufst wirst du fast umgefahren«
»Abe-«,
»Nein, Mom hätte dich auch bald mitgenommen«, unterbrachen mich Lexi.
»Ouh«, gab ich nur von mir, weil ich etwas geschockt war.
»Apropos Mom«, fing meine beste Freundin an.
»Ja?«
»Sie will euch für heute zum Abendessen einladen«
»Wieso? Gibt's was wichtiges?«, fragte ich, weil es war so: Lexis Mutter lädt immer nur Menschen ein wenn es etwas wichtiges gibt z.Bsp Geburtstage oder wenn unsere Eltern was besprechen wollen.
»Natürlich, Kyle kommt für ein paar Monate wieder nach Hause. Er hat doch Semester Ferien«, erzählte meine beste Freundin freudestrahlend.
»Ah«, antwortete ich und lachte.
Ich kenne Kyle bzw kannte ihn als Lexi und ich noch elf oder zwölf waren.
Wie schnell fünf bis sechs Jahre vergehen.
Ob er mich wieder erkennt?

Wir unterhielten uns noch ein bisschen und gingen dann in den Unterricht.
»Na Ladies«, ertönte eine Stimme von hinten und wir drehten uns um.
»Hey Jackson«, lächelte Lexi und innerliche heulte ich vor lachen. Dieses Mädchen war sowas von in Jackson verknallt.
»Hi«, begrüßte ich ihn und dann laberte er uns mit seinem Müll zu. Zum Beispiel erzählte er uns, als er vor ein paar Tagen bekifft war, dass er doch wirklich bei den Nachbarn in deren Teich gepinkelt hat.
»Oh Gott«, lachte ich und bekam ein lautes ''Emma Stewart'' zu hören worauf ich mich sofort normal hinsetzte und den ganzen Unterricht zuhörte, na ja ich versuchte es.

Nach zwei weiteren Stunden die aus Mathe und Chemie bestanden gingen wir in die Cafeteria.
»Habt ihrs überhaupt schon gehört?«, murmelte Jackson und wir verneinten.
»Was denn?«, fragte Lexi.
»Charleen und Steve haben es anscheinend auf dem Schulklo getrieben«, grinste er und, entweder habe ich Halluzinationen oder so, irgenwie hatte ich das Gefühl sein Blick huschte zu meiner besten Freundin.
»Mh lass sie doch«, sagte ich und stopfte mir ein Löffel Nudeln in meinen Mund.
»Was?«, verwirrt sah mich Lexi an und brachte mich zum Lachen.
»Na ja, Steve schaut nicht schlecht aus und hätte ich einen richtig geilen Typen an meiner Seite würde ich es auch überall machen. Als würdest du das nicht machen.«, letzteres war auf Lexi bezogen und anscheinend wusste sie wie ich es meine denn sie lief rot an.

Gegen halb vier Nachmittags kam ich auch endlich nach Hause und wurde sofort von meiner Mutter aufgehalten.
»Hat dir Lexi bescheid gegeben?«, fragte sie und streckte ihren Kopf aus der Küche heraus.
»Wenn du das wegen dem Abendessen meinst dann ja«
»Okay gut und zieh dir später was schickes an«
»Ja Mom«, ich verdrehte meine Augen und ging dann in mein Zimmer um mich derweile zu duschen.
Als ich eine dreiviertel Stunde später aus der Dusche stieg machte ich mich dann fertig. Als erstes wickelte ich mein Handtuch um meinen Körper, kämmte und föhnte meine Haare. Ich entschied mich dazu meine Haare etwas zu locken und zog mir dann eine Bluse und eine weiße Hose an.
Mein Make up hielt ich dezent und eine Stunde später war ich fertig.
»Mom ich bin jetzt fertig«, rief ich durch das Haus.
»Gut, dein Vater holt derweil das Auto also komm«, schnell zog ich mir Ballerinas an und eine kleine Tasche wo ich mein Handy einsteckte. 

Ich musste zugeben, ich war echt aufgeregt Kyle wieder zu sehen.
Als wir endlich vor der Tür der Browns standen und mein Vater klingelte ging ich alle Szenarien durch wie es nachher sein könnte.
»Emma«, hörte ich die Stimme von Anja, Lexi und Kyles Mutter.
»Hallo«, zur Begrüßung umarmte ich sie und ging dann ins Haus.
Ich folgte allen in die Küche wo ich auch erst einmal James, Vater von Lexi und Kyle, begrüßte.
»Mensch du wirst schon eine richtige Dame«, lachte er und ich schmunzelte.
»Danke«
Auch Lexi drückte mich fest und als wir dann endlich saßen fehlte nur noch einer.
»Kyle kommt gleich«, sagte Anja und schenkte derweil jedem Wein ein.

Und dann plötzlich klingelte es und sofort sprang meine beste Freundin auf, während ich mit einem ''Ich Folge ihr mal'' den Raum verlies.
Als ich den Flur betrat sah ich nur eine große Gestalt, aber das reichte schon um mein Herzschlag zu beschleunigen.
»Komm Emma ist auch da«, sagte Lexi, die zwei drehten sich um und wie vom Blitz getroffen sah er mich an.
»Emma«



Wuhu :D 

1. Kapitel geschafft.

Würde mich über eure Meinung freuen und einen schönen Abend :)

Emma & KyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt