Prolog

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Laura POV

Ich betrachtete durch meine Sonnenbrille, das in der Sonne glitzernde Meer. Mein Bruder, sein Kumpel und ein paar Jungs, die sie kennengelernt hatten, spielten gemeinsam Fußball während ich alleine auf meinem Handtuch lag. Überall redeten Leute miteinander, spielten, schwammen im meer oder saßen einfach plaudernd nebeneinander. Und ich? Ich hockte da einsam auf meinem Tigerentenhandtuch dass ich von meinem verstorbenem Vater zum 6. Geburtstag bekommen hatte.

"Süßes Handtuch", hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Vor mir stand ein kräftig gebauter, dunkelhaariger Typ, der mich freundlich ansah. "Als ich ein Jahr einen Austausch nach Deutschland gemacht hatte, war ich mit meiner Klasse im Tigerentenclub", er setzte sich neben mich. Es sah nicht so als ob er sich über mich lustig machen würde. "Du warst in Deutschland? Cool da komme ich her." "Ach ja? Von wo denn?", fragte er. Interessierte er sich wirklich für mich? Oder war ihm bloß langweilig, so wie mir. Na ja egal. Ich konnte auf jeden Fall ein wenig Ablenkung gebrauchen.

" Aus Berlin.", meinte ich. " Und du?",
"Oh cool, ich komme aus Valladolid." Er machte eine kurze Pause dann hielt er mir seine Hand hin. "Ich bin übrigens Mario.", sagte er. Ich musste grinsen. "Laura". "Und wieso so alleine Laura?", fragte er mich. "Ach, mein kleiner Bruder ist gerade mit seinen Freunden irgendwo da drüben und spielt Fußball", ich zeigte in die Richtung wo ich Lukas vermutete. "Und meine Mum macht sich heute einen Massagetag." "Und dein Vater?". Argh, musste er das jetzt ansprechen? Vielen Dank man. Wunde getroffen. Ohne auf seine Frage einzugehen, fing ich einfach an, von einem anderen Thema zu sprechen: "Und hast du Geschwister?". Völlig verwirrt sah er mich an, bis er Gott sei dank checkte, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte und auf meinen Ablenkungsversuch ansprang. "Ja, eine große Schwester. Sie heißt Christina. Aber sie hatte zutun und deswegen bin ich alleine zum Strand gegangen", meinte er.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis ich auf die Uhr sah und merkte, dass es bereits halb sechs war. "Mario", unterbrach ich ihn. "Sorry aber ich muss los, meinen kleinen Bruder einfangen und dann schleunigst zurück zu unserer Ferienwohnung. Eigentlich hätten wir nämlich schon vor ner Stunde wieder da sein sollen". War da ein trauriger Ausdruck in seinem Gesicht? Bevor ich jedoch erkennen konnte was da in seinem Blick war, verschwand dieser wieder und er sagte: "Ok, ich hoffe aber wir sehen uns morgen nochmal.", er zwinkerte mir zu und ich musste lachen. "Tschau Mario, bis irgendwann mal!", ich stopfte mein tolles Handtuch und das von Lukas in meine Tasche, setzte mir meinen Sonnenhut auf, winkte Mario zu und lief zu Lukas.

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Hi ^^

Das ist unser Prolog, wir hoffen, ihr schaltet jetzt nicht gleich wieder weg und lest noch ein bisschen weiter. Es sind viele Überraschungen geplant und Drama wird es natürlich auch geben.

So. Wir machen das ab jetzt so:

Marlenes Kommentare in der Schrift

Kathis Kommentare in der Schrift

Bis zum nächsten Kapitel 🖐🏼

Liebe aus SpanienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt