Kapitel 3

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,,Ich kann mein Glück kaum fassen!", schwärmte Mel  als wir zurück zur Bushaltestelle gingen. Die letzte Stunde, genauer gesagt Mathe, fiel aus, weshalb wir länger an der Bushaltestelle warten mussten. Na toll.  Jetzt dürfte ich Melanies Schwärmereien mit anhören. ,,Nachhilfe! Bei ihm!", hüpfend ging sie mit mir auf die Wiese, auf der wir immer auf den Bus warteten.
,,Melanie, behruig dich!", Sagte ich hilflos. Wenn Melanie mal anfängt über einen Jungen zu reden, dann redet sie stundenlang. Ich hatte genug Gespräche über Jungs mit ihr. ,,Aber er ist so heiß! Sein Name passt echt perfekt zu ihm. Und durch seine T-shirts sieht man seinen Sixpack. Nein. Eight-pack." Verträumt starrte sie gerade aus und ich schüttelte nur meinen Kopf. ,,Wer hat einen Eight-Pack?", Fragte Nick neugierig der mit Tom zu uns kam. ,,Herr Heissler! Er ist traumhaft." Sagte Mel schnell. ,,Du bist als Kind echt auf den Kopf gefallen." Fügte Tom hinzu. Ich lachte und setzte mich in das Gras -das zum Glück mittlerweile trocken war-, während Melanie einen Schmollmund machte. ,,Du bist gemein."

*****

Neuer Tag, neues Glück. Und heute war es sonnig! Ein Grund fröhlich zu sein. Schnell aß ich mein Müsli fertig, schnappte meine Tasche -die ich am Vortag schon hergerichtet hatte-, nahm meine Schlüssel und verschwand aus der Haustür. Ich atmete kurz die frische Morgen Luft ein und lief dann zur Bushaltestelle los.

,,Heute ist die erste Nachhilfestunde!", begeistert klatschte Mel mit den Händen und wartete darauf das Herr Schroter, mit Herr Heissler hereinkam. ,,Behruig dich! Es sind noch 6 Stunden bis dahin." Sie  verdrehte ihre Augen und schaute dann sofort zu Herr Heissler, als dieser mit Herr Schroter die Klasse betrat. Statt Herr Heissler nachzuschauen, wie Mel, schaute ich zu Herr Schroter der anfing irgendwelche Blätter herauszukramen. Bitte kein Test.

,, Guten Morgen,Klasse" Wie jeden Morgen, begrüßten wir ihn. ,,Ich hab heute für euch eine interessante Neuigkeit." Neugierig hörte ich zu. ,,Es wird bald eine Reise nach Spanien geben. Genauer gesagt nach: Valladolid." Meine Augen weiteten sich. Dort wohnte Mario! Es wäre wunderschön ihn wieder zu sehen. ,,Wir haben dort eine Partnerschule. Ihr werdet bei anderen Schülern  aufgenommen und sie zeigen euch ihre Sprache, Kultur und allgemein ihre Heimat. Ich habe hier einen Zettel für eure Eltern und einen für euch. Dort müsst ihr euch eintragen, wenn Interesse besteht. Ach ja: Ihr könnt, wenn ihr dort jemanden kennt, auch bei dieser Person wohnen. Ansonsten werdet ihr jemandem zugeteilt. Weiß jemand, dass er aufjedenfall teilnehmen darf?", Sofort meldete ich mich. Meine Mutter hatte in Spanien gesagt, wenn es eine Chance gäbe, Mario wieder zu sehen, dürfte ich sie nutzen. Also nutzte ich diese Chance auch. ,,Laura also. Noch jemand?" Niemand meldete sich und er nickte. ,,Am Freitag muss ich von jedem Bescheid wissen ob er diesen Austausch macht oder nicht! Laura, du kannst dich hier schon einmal eintragen, aber ich brauche die Unterschrift deiner Eltern trotzdem bis Freitag" Er kam zu mir, gab mir die zwei Blätter und ich nickte.

Halli Hallo, wir sinds wieder. Ich weiß es lesen nicht sehr viele Leute unsere Geschichte, aber an die die  unsere Geschichte lesen geht ein großer Dank.
Die Kapitel sind jetzt vielleicht noch ein bisschen langweilig aber ich verspreche euch dass es besser wird.

Eure Kathi

Ps: Wenn jemand bock auf eine Lesenacht hat, ab in die Kommis.

Liebe aus SpanienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt