Pov. Laura
Mir war ein bisschen schummrig, als ich aus dem Flugzeug stieg. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Meinen roten Koffer hinter mir her ziehend trat ich aus dem Ankunftsbereich und sah mich nach Mario um, konnte ihn zwischen den ganzen Leuten aber nicht entdecken. "Laura!", hörte ich eine Stimme hinter mir rufen und als ich mich umdrehte, sah ich den dunkelhaarigen Spanier, auf den ich gewartet hatte, auf mich zu rennen. "Mario!", von einem Ohr bis zum Anderen grinsend und lief ihm freudig entgegen. Wir umarmten uns kurz, dann nahm er mir den Koffer aus der Hand und zog mich in eine Richtung. Das Flughafengebäude war so verwinkelt, dass ich ohne Marios Führung gnadenlos die Orientierung verloren und mich komplett verirrt hätte. Nach ein paar Minuten traten wir nach draußen und stellten uns an eine Bushaltestelle, um auf einen Bus, der uns zu Marios Haus bringen sollte, zu warten. "Na, wie war sein Flug?", fragte Mario. "Oh", meinte ich, "es ging. Abgesehen davon, dass ich am Fenster saß, was meine Höhenangst nicht unbedingt gemäßigt hat und neben mir ein fetter Typ, der eigentlich 3 Plätze gebraucht hätte, saß, ist alles reibungslos verlaufen. Ich grinste und er grinste und als der Bus kam, hievte Mario meinen Koffer hinein, während ich nur meine Tasche nahm -Mario hatte darauf bestanden.
"So, hier müssen wir raus", meinte Mario, kurz bevor der Bus an einer Haltestelle hielt. Wir stiegen aus und liefen eine kleine Straße mit vielen kleinen Häusern entlang -ganz anders als in Berlin. Einige Leute grüßten Mario und er grüßte zurück, einmal blieb er sogar kurz stehen und redete mit einer älteren Dame. Ich beteiligte mich nicht am Gespräch, 1. weil ich sie nicht kannte und 2. weil sie so schnell redete, dass ich nur mit Mühe verstand, was sie sagte. Oh je, hoffentlich redeten nicht viele hier so schnell und undeutlich, dann wäre das mein offizieller Tod
Meine Gedanken schweiften zu Marios Familie. Hoffentlich waren sie nett, vor allem Christina, seine Schwester. Immerhin würde ich jetzt zwei Monate mit ihr zusammen in einem Zimmer schlafen. Wenn wir uns da nicht verstanden, wäre das echt scheiße. "Auf geht's, Laura, weiter. Tut mir leid, aber das war gerade meine ehemalige Grundschullehrerin und die hat irgendwie einen Narren an mir gefressen", sagte Mario und zuckte mit den Schultern, während ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. "Na dann lass uns mal weiterlaufen, Herr Lehrerliebling." "He!", rief er, "ich hab mir das doch nicht ausgesucht!" Ich knuffte ihm in die Seite. "Man, das war doch nur ein Spaß. Du nimmst aber auch alles immer viel zu ernst. Ironie muss ich dir auf jeden Fall noch beibringen", lachte ich, während er rot wurde
Wir liefen noch ein kleines Stück weiter, bis Mario vor einem relativ kleinen, hellblau gestrichenen Haus stehen blieb. "So, da wären wir. Hier wohne ich -und du jetzt auch für die nächsten zwei Monate." Ich grinste schief und als er einen Schlüssel aus der Jackentasche holte und die Türe aufsperrte, machte sich Aufregung in mir breit. Jetzt würde ich gleich Marios Eltern kennen lernen. Ich musste schmunzeln, als mir auffiel, dass es ein bisschen wie bei Nicks Eltern war. Als ich sie zum ersten Mal treffen sollte, war ich vor Aufregung halb kollabiert... Mario hatte die Haustüre inzwischen aufgesperrt und zog mich mit sich hinein. "Hi Mum, wir sind da!", rief er und aus einem an den Flur angrenzenden Zimmer kam eine kleine, braunhaarige Frau, die uns herzlich mit jeweils einer Umarmung begrüßte. "Laura, lass dich ansehen!", meinte sie und hielt mich ein Stück von sich weg, die Tatsache, dass sie fast einen Kopf kleiner als ich war, nicht beachtend. "Laura, so ein ein hübsches Mädchen. Da bist du sicher kein Single mehr!" Okay? Was wurde das? Wollte sie mich mit Mario verkuppeln und schon mal die Konkurrenz aus checken oder so? Innerlich zuckte ich mit den Schultern und antwortete einfach mal auf gut Glück ehrlich. "Stimmt, ich habe einen wundervollen Freund in Berlin." "Na dann wünsche ich euch zwei noch viel Glück! So, Aber jetzt zeige ich dir erstmal sein Zimmer. Komm mit!"
Als ich ihr hinterher lief, wurde Mir bewusst, dass ich sie ziemlich sympatisch fand. "So, da wären wir. Ich lass euch Dann erstmal alleine.", meinte sie und verschwand wieder. Mario und ich traten in das Zimmer ein. "Hallo Christina!" "Hallo Bruderherz!", kam eine Mädchenstimme zurück. Mario zog mich in fas Zimmer, wo ein hübsches blondes Mädchen auf einem der beiden Betten im Zimmer saß. "Ich lass euch dann mal euch kennen lernen", sagte Mario, winkte kurz und verließ den Raum. "Da ist sein Bett, die linke Seite von Schrank gehört dir.", sagte Christina kalt. "Eh...", machte ich von ihrer gefühlskalten Stimme überrascht,"hallo erstmal." "Jaja, hallo.", kam es zurück, "jetzt sei so nett und lass mich einfach in Ruhe." Ich verfrachtete mein Zeug in den Schrank. Nachdem ich fertig war, schaute ich Mir das Zimmer ein bisschen genauer an: Gelbe Wände, Parkettboden, dunkelbraune Möbel. Ich schaute mir die Bilder an den Wänden an, vor allem ein Bild, auf dem Christina und Mario im Kindergarten alter zu sehen waren, fand ich süß. "Ihr seht auf dem Bild echt total niedlich aus!", grinste ich. Christina sah von ihrer Zeitschrift auf. "Hör mir mal gut zu, Laura. Ich hab mir nicht ausgesucht, dich hier zu haben, okay? Und ich hab auch echt keinen Bock auf dich, deswegen will ich, dass du dich so verhältst, dass ich nicht ständig von dir gestört werde. Das hier ist mein Zimmer und meine Regeln: Du wirst bei den Sachen, die du nicht benutzt, nicht herumschnüffeln. Wenn ich ins Bett will, gehe ich auch und du wirst still sein, wenn ich noch wach sein will, bin ich das auch. Dein Zeug lässt du nicht am Boden oder sonst wo herumliegen und ich werde dir ganz sicher nichts ausleihen. Ist das klar?"
Hi, Sorry dass wir schon ewig nicht mehr geuptadet habrn.
Bis bald
Simbar, luca und lena
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Liebe aus Spanien
RomanceLaura, 17 Jahre alt, verbrachte ihre Sommerferien in Spanien wo sie sofort auf den gutaussehenden Mario trifft. Die beiden freunden sich an und als Laura die Möglichkeit hat, einen Schüleraustausch nach Spanien zu machen, denkt sie sofort an Mario. ...