15. Quiddich Weltmeisterschaft

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....und die Spannung auf die Quiddichweltmeisterschaft auch. Diese werde ich in einer Woche besuchen. Ich bin tierisch aufgeregt. Meine Familie und ich werden bei Fudge, dem Zaubereiminister in der Loge sitzen, weil die Besen der Mannschaften alle von meinem Vater kommen.

 Da die Meisterschaft 3 Tage lang dauert, werde ich diese Woche schon meine Sachen für Hogwarts kaufen, da schon die vorletzte Woche angebrochen ist. Ich ging deshalb am Donnerstag, diesmal mit meiner Mutter in die Winkelgasse. Dieses Jahr bräuchte ich ein Festkleid und meine Mutter wollte unbedingt mit aussuchen. Wir gingen zu "Madam Malkins" und gaben ein Kleid in Auftrag. Ein extra für mich abgestimmtes Kleid, denn dieses Jahr würde in Hogwarts das Trimagische Tunier stattfinden. Eigentlich ist das noch ein Geheimnis, aber da ich einen Einflussreichen Vater habe.....

"Das Kleid wird dich erstrahlen lassen. Du wirst die hübscheste auf diesem Ball sein, aber etwas anderes würde ich von dir auch nicht erwarten.", sagte meine Mutter und nahm mich in den Arm.

"Übertreib bitte nicht. Jetzt müssten wir eigentlich alles haben." Somit apparierten wir nach Hause.

Am Freitagmorgen apparierten meine Eltern und ich zur Weltmeisterschaft. Heute Abend war das erste Spiel, England gegen Transilvanien. Fudge begrüßte uns mit einer Umarmung und wir nahmen Platz. Mein Vater begann gleich ein angeregtes Gespräch, währenddessen meine Mutter und ich stumm daneben saßen und folgten.

"Guten Abend Mr. Fuge und ihnen auch Mr. und Mrs. Gleenson.", unterbrach eine bekannte Stimme meinen Vater.

"Abend Familie Malfoy. Pavo, setzt dich eine Reihe weiter hinter, damit sich Mr. und Mrs. Malfoy mit vor setzen können!" Ich versuchte meine Wut zu unterdrücken. Für diese Leute sollte ich meinen Platz in der ersten Reihe hingeben? Von der zweiten sah man doch gar nicht gut. Da kann ich mich auch in eine andere Loge setzen. Ich machte aber trotzdem aus Höflichkeit Platz, außerdem wollte ich mich nicht zur Pfeife machen. Ich ließ mich missgelaunt neben Draco fallen, der auch in der zweiten Reihe sitzen musste.

"Hey Gleenson."

"Hm... Freu mich auch sich zu sehen Draco." Das Spiel begann und verlief meiner Meinung nach langweilig, obwohl ich in der zweiten Reihe eh nicht viel mitbekam. England verlor, so viel weiß ich.

"Wo werdet ihr nächtigen?", fragte meine Mutter am Ende des Spiels.

"Wir haben uns eins dieser kleinen Häuschen gemietet. Und ihr?", sagte Narzissa.

"Mein Mann hat uns auch ein Haus gebucht. Da sind wir ja höchstwahrscheinlich fast Nachbarn."

"Hoffentlich nicht.", nuschelte ich vor mich hin.

"Das beruht auf Gegenseitigkeit, Pavo. Die anderthalb Stunden neben dir, reichen mir vollkommen aus, aber ich glaube, dir ist das ganz Recht, dass ich in deiner Nähe bin.", flüsterte mir eine raue Stimme in mein Ohr und ich konnte den Atem an meinem Hals spüren, welcher mir eine Gänsehaut verschaffte. Schnell zog ich meine Jacke enger um mich und tat so, als ob mir kalt wäre. 

"Du hast Fantasien. Wo du deine Gedanken nur her hast." Draco grinste. Wir verabschiedeten uns von Fuge und die Malfoys, meine Eltern und ich gingen zusammen Richtung Miethäuser. Wie sich herausstellte, war unser Haus zwei Reihen weiter am Spielfeld, als das der Malfoys.

"Wollt ihr noch zu einem Tee mit reinkommen?"

"Ja, gerne. Danke für die Einladung, Arna."

"Pavo? Könntest du bitte Wasser vom Brunnen draußen holen?"

"Was ist mit euren Hauselfen?", fragte Lucius.

"Kling ist gerade anderseitig beschäftigt. Außerdem finde ich es gut, wenn Pavo selbstständig Arbeiten kann."

 Narzissa sah unsicher zu Lucius, ehe sie sagte:"Ja, finden wir auch. Draco, hilfst du bitte mit beim Wasser holen!" Draco sah seine Eltern verwirrt an, ging aber mit mir nach draußen.

"Du musstest noch nie arbeiten, oder?", fragte ich grinsend.

"Ehrlicherweise nicht, aber wozu gib es den Hauselfen." Stumm gingen wir zum Brunnen. Die Strecke kam mir ewig lang vor und dann mussten wir auch noch anstehen. Wärend des Wartens hörte ich auf einmal meinen Namen.

"Hey Pavo." Ich drehte mich um und wurde von Hermine umarmt.

"Na Pa....vo. Was macht der den bei dir?" Ron kam auf mich zu, blieb dann aber plötzlich stehen. Ich sah zu Draco und merkte, dass dieser sich auch zu Ron umgedreht hatte.

"Das selbe frage ich mich immer, wenn du bei ihr bist. Pavo hat auch noch andere Freunde, außer dich und deine Blutsverräter." Ich starrte Draco erstaunt an. Jetzt waren wir also doch befreundet. Und wie selbstsicher er geklungen hatte. Das warf Ron und Harry voll aus der Bahn.

"Du und er? Ihr seid befreundet?", fragte Harry ungläubig.

"Was dagegen Potter? Es wäre jetzt schön, wenn ihr euch hinten anstellt!"

"Wir sehen uns Pavo. Wir wohnen hinten bei den Zelten. Nummer 3048. Wenn du kommen möchtest. Fred würde sich freuen."

"Ja. Danke Hermine. Ich werde mal vorbeischauen." Somit gingen meine Freunde nach hinten in die Schlange und ich hörte Ron nur sagen:"Wie kann sie nur?"

"Was sollte das denn Draco?, fragte ich ihn entgeistert.

"Was sollte was?"

"Wie du mit meinen Freunden redest und sie runter machst und vor allem, seit wann sind wir Bitteschön befreundet?"

"Es sind deine Freunde, nicht meine, also kann ich sie behandeln wie ich will und wir sind ab jetzt befreundet. Hast du damit ein Problem?", antwortete er mir gelassen.

"Ähm...nein.", sagte ich währenddessen ich Wasser in einen Eimer laufen ließ.

"Warte. Ich nehme den Eimer.", sagte Draco.

"Danke." Ich war wieder sichtlich über Dracos zweite Seite erstaunt, die er mir nur öffnete wenn wir alleine waren.Währeddessen ich so neben ihm herlief und nachdachte spürte ich immer wieder ein Grinsen auf mir.

"Was ist, habe ich was im Gesicht?"

"Nö... darf man dich nicht anschauen?"

"Ansehen schon, aber nicht starren." Er lachte. Wir kamen an unserem Häuschen an und meine Mutter setzte gleich den Tee auf. Der Abend verging und nachdem die Malfoys gegangen waren fiel ich müde in mein Bett. Ich träumte von dem Trimagischen Ball. Ich lag in Dracos Armen und wir flogen nur so über die Tanzfläche. Ich spürte seinen zarten Atem und seine Lippen an meinem Hals. Diese Nähe war mir so vertraut und schön, wie nichts anderes. Und dann flüsterte er liebevoll meinen Namen......

"......PAVO!!!", schrie mein Vater und ich schreckte aus meinem Schlaf hoch.

"Ja?" Es war doch noch Mitten in der Nacht?

"Komm runter! Sofort!" Ich tat wie mir geheißen und lief in meinem kurzen Nachthemd hinunter. Das erste was ich dort sah, war ein schmunzelnder Draco, der meine Beine betrachtete. Wieso war er hier? Man war das peinlich. Ich stand im Nachthemd vor ihm. Auch Mr. und Mrs. Malfoy standen dort.

"Zieh dir was an Mädel! Du kommst auf Ideen."

"Du hättest mir ja auch früher sagen können, dass wir Besuch haben.", sagte ich zickig.

"Pavo!", sagte meine Mutter warnend, welche hinter mir stand. Ich lief schnell hoch und zog mich an, bevor mein Vater mit Schreien anfangen konnte. Als ich wieder hinunter kam, war mein Vater und Mr. Malfoy verschwunden. 

"Schnell Pavo. Geh mit Draco drüben in den Wald und bring dich in Sicherheit. Wir kommen nach.", sagte meine Mutter und schob mich und Draco zur Tür hinaus. Erst jetz hier draußen nahm ich das Geschrei und die Flammen vor uns war.

"Was ist hier los?"

"Komm Pavo. Ich erklär dir später alles." Draco ergriff meine Hand und zog mich mit sich. Ein kribbeln breitete sich in meiner Hand aus und ich fühlte mich sicher. Das Feuer breitete sich immer weiter aus und wir beide rannten. Bis ich hinfiel......

Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Happy End #Draco Malfoy und du#Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt