12. Slytherins sind Schweine

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.....es war eines der schönsten Gefühle, die ich je hatte. Ich erwachte um 6.00 Uhr. Ich hatte also noch anderthalb Stunden bis Schulbeginn Zeit. Mein Rücken schmerzte, als ich mich vom Krankenbett erhob. 

"Na? Gut geschlafen?" Ich blickte zu Draco, welcher mich grinsend ansah.

"Den Umständen entsprechend. Wie geht es deinem Arm?",ich könnte wetten, dass ich etwas rot war. Wieso hatte ich mich nicht einfach zügeln können und wäre im Schlafsaal geblieben.

"Es ging ihm schonmal besser. Hast du mich so vermisst, dass du noch nicht einmal eine Nacht ohne mich auskommst?" Dieses Grinsen machte mich nervös.

"Frag das lieber mal Pansy. Ich wollte lediglich mal schauen ob du noch lebst. Aber wie ich sehe ist unser Mr. Malfoy einfach nur ein Weichei, welches genüsslich den Schwerverletzten spielt."

"Also erstens: Hast du in meiner Gegenwart sehr gut geschlafen, so wie ich es mitbekommen habe. Zweitens: Ich verstehe  es natürlich wenn du dir Sorgen um mich machst. Und drittens: Ich bin kein Weichei und brauche den Schwerverletzten gar nicht spielen, da ich ein Schwerverletzter bin." Ich lachte laut auf.

"Stell dich nicht so an Malfoy. Ich glaube übrigens, dein Gehirn hat bei dem Unfall auch etwas abbekommen. Jetzt verwechselst du mich schon mit Pansy. Und bei aller liebe. Wie kann man meine Schönheit mit Ihr verwechseln?"

"So schön bist du nun auch wieder nicht. Zumindestens nicht so schön wie ich."

"Oh schade. Ich habe schon gehofft, deine Arroganz und Selbstverliebtheit wäre auch abhanden gekommen. Ich muss jetzt los. Wir sehen uns." Diese Vermutung bewies sich als richtig. Schon nach zwei Stunden traf ich ihn in Zaubertränke wieder. Er jammerte, wie schlecht es ihm ginge und konnte angeblich wegen seinem Arm keine Zutaten schneiden. Deshalb musste Ron das für ihn übernehmen. Er gab sich keine Mühe beim schneiden und musste deswegen seine ordentlichen Zutaten Draco überlassen. Er lachte nur hämisch hinter Snapes Rücken. Pansy saß die ganze Zeit neben ihm und streichelte seinen Arm. Diese fette Kuh. Sie hörte allerdings auf, als Draco mir einen aus Papier gefalteten Vogel schickte und mich lächelnd ansah. 

"Hey Pavo,

gehst du am Ende des Jahres nach Hogsmead? Wenn ja hättest du Lust mich zu begleiten? Ich bin doch schließlich schwer krank und brauche deine Unterstützung. Außerdem bleibt mir dann Pansy vom Hals.

P.S.: Gryffindore wird das Quiddichspiel so haushoch gegen Hufflepuff verlieren. Du hast ja gesehen, noch nicht einmal mehr Zutaten schneiden bekommt dein Haus auf die Reihe. Du wärst echt besser in Slytherin aufgehoben.

Draco."

Ich sah zu ihm und zog eine Augenbraue hoch. Meinte er das gerade ernst? Schnell schrieb ich ihm diese Frage auf einen Zettel. 

"Ja... aber das ist natürlich nur rein Freundschaftlich wenn du verstehst."

"Was anderes kam mir auch gar nicht in den Sinn."

"Ach echt nicht? ;)" Ich hatte es gerade gelesen, als mir Snape den Zettel entriss und mich vollschnauzte ihm lieber zuzuhören, weil ich sonst nichts auf die Reihe bekommen würde. Er las sich den Zettel durch und dann sah er zu Draco. Bei jedem hätte er den Zettel vorgelesen. Aber Draco war sein Lieblingsschüler, weshalb er den Zettel nur einsteckte, was ihm ein enteuschtes stöhnen meiner Mitschüler einbrachte.

Der Unterricht verging, und Hermine fing an mich mit Fragen zu Löchern.

"Was habt ihr geschrieben?

Läuft bei euch was?

Ich wusste es doch.

Das wird Harry und Ron gar nicht gefallen."

Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Happy End #Draco Malfoy und du#Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt