Kapitel 3

4.3K 139 16
                                    

Er fragte angespannt:„ Was machen sie denn noch so spät hier?“ Ich sagte leise und ängstlich:„ Ähh wollte ihnen das Buch zurück geben. Er fragte leicht gestresst;„ Hat es ihnen nicht gefallen, oder wie?“ Ich hatte mit einer ordentlichen Standpauke gerechnet. Ich sagte schnell:„ Nein, nein das Buch war gut, ich habe es schon durch.“ Er sah mich verwirrt an und fragte:„ Okay dann nehme ich mal an sie möchten ein 2. ausleihen?“ Ich nickte langsam. Er stand auf und ging zum Bücherregal. Snape trug ein enges schwarzes T-Shirt , wo sich deutlich seine Muskeln abzeichneten. Snape sagte:„ Grâce?“ Ich schreckte auf, da ich mich schon wieder in seinen dunklen Augen verloren hatte. Er fragte:„ Was für ein Buch möchtest du?“ Ich machte einen Schritt auf das Bücherregal zu. Mir viel ein Buch und das in einen dunkelroten Einband gebunden war. Das wollte ich, also stellte ich mich auf Zehnspitzen, da das Buch auf dem obersten Brett lag. Ich kam nicht dran und sah Severus hilfesuchend an. Er lachte und holte das Buch vom Regal. Er gab es mir wobei sich unsere Hände berührten. Er zuckte zurück, wobei er das Buch losliess. Ich hatte das Buch noch nicht richtig in der Hand und es fiel herunter. Severus bückte sich um das Buch aufzuheben. Als er sich aufrichtete stieß er sich den Kopf an einem kleinen Tisch der neben einem Sessel stand. Er hielt sich den Hinterkopf und sah mich unbeholfen an. Ich lächelte ihn an und er erwiderte mein lächeln. Ich fragte leise:„ Dürfte ich dieses Buch haben?“  Er nickte. Es war ein Buch über Einhörner, naja wohl eher eins welche Zaubertränke man aus Einhornhaar oder blut machen konnte. Ich mochte Einhörner zwar aber irgendwie interessierte es mich sehr. Severus sah mich lange an. Ich hatte ein komisches kribbeln im Bauch als würde irgend etwas in mir explodieren.

P.O.V Severus Snape
Ich sah Grâce lange an, zu lange. Sie sah mir tief in die Augen. Ich drehte mich um und ging zu meinem Schreibtisch und setze mich. Mein Blick wurde wieder kühl und ich sagte monoton:„ Miss, ähm Grâce würde es dir etwas ausmachen mich allein zu lassen. Sie nickte und ging dann langsam. Ich schlug mir vor den Kopf und sagte zu mir selbst:„ Mann warum, warum. Ich bin doch so unglaublich dumm. Wie konnte ich das auch so offensichtlich machen. Vorallem das ist ja auch noch verboten!“ Ich schlug mich ein Zweites mal gegen den Kopf. Ich liess mich an dem Bücherregal nieder und lehnte meinen Kopf gegen das Regal. Ich flüsterte:„ Lehrer und Schülerin, wie Klischee Haft. Man sie kann mich eh nicht lieben. Ich bin viel zu alt.“ Da ich schon 32 war und sie erst 17. Das konnte ja nicht gut gehen. Ich ging ins Bad und sah mich lange im Spiegel an. Ich hatte eine kleine Narbe unter meinem Auge und diese Falte auf meiner Stirn. Ich versuchte sie weg zu bekommen, aber es ging nicht. Ich sah in meine Augen. Sie waren dunkel fast schon schwarz. Ich sah mir meine Arme an, ich sah das dunkle Mal. Es war von unzähligen Narben durchzogen. Ich hatte schon tausende male versucht es zu entfernen. Es mit einem Messer versucht durch zu schneiden es ging nicht. Es war das was ich am allermeisten an mir loswerden wollte. Jeder der es sah bekam Angst, deshalb trug ich in der Öffentlichkeit nur Pullover oder Hemden. Wenn ich mal ein T-Shirt trug hatte ich eine Jacke drüber. Ich sah mich lange an, es machte mich wütend und gleichzeitig traurig. Ich blickte nach rechts und entdeckte die Klingen meines Rasieres die neben meinem Rasierwasser lagen. Ich nahm eine Klinge vorsichtig in die Hand. Sie war sehr scharf. Ich sah mir die scharfe Seite lange an und setzte sich langsam an meinem Arm. Ich zog langsam durch. Der Schmerz tat gut, es war so erlösend so... So als wäre ich alle meine Wut los. Ich sah wie das Blut langsam meinen Arm herunter lief und in das Waschbecken tropfte. Ich setzte die Klinge ein zweites mal an und zog sie schnell durch. Ich verzog mein Gesicht leicht das Blut tropfte ein zweites mal ins Waschbecken. Ich setzte die Klinge ein drittes mal an und zog durch, das selbe tat ich noch ein viertes und ein fünftes Mal. Es tat so unglaublich gut. Mittlerweile waren es keine richtigen Muster mehr sondern einfach nur noch ein riesiger Fleck aus Blut. Ich liess mich zu Boden gleiten und betrachtete die Wunden. Ich strich über den Schorf der sich schon etwas gebildet hatte. Langsam stand ich auf und lies alles so wie es war. Mir war es egal da eh nie jemand in mein Bad gehen würde. Ich ging an meinen Schreibtisch dort lag das Buch was ich bis vor kurzem noch gelesen hatte. Ich sah es lange an, die Decke die Grâce in ihrer Hand hatte und wie sie mich zudecken wollte. Ich liess mich auf meinen Sessel fallen. Er war so bequem. Meine Augen vielen mit der Zeit zu.

P.O.V Grâce

Ich war schon lange in meinem Zimmer. Natürlich laß ich in dem Buch von Severus. Es roch nach Kräutern, ich sog diesen Duft tief in meine Nase bevor ich einschlief. Ich hatte einen sehr unruhigen Schlaf. Ich hatte irgendetwas wirres Zeug geträumt. Ich wachte mitten in der Nacht auf. Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich schnappte mir das Buch von Severus und laß weiter. Es war sehr spannend. Plötzlich klingelte mein Wecker. Ich hatte das Buch zur Hälfte durch gelesen. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich hatte ultra Augenringe. Mir war das rechtlich egal. Ich zog mich an, nahm meine Tasche und ging hinaus. Da ich fast die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, hatte ich starke Kopfschmerzen und deshalb keine Lust zum Frühstück zu gehen. Wir hatten heute Zaubertränke. Ich beschloss mich auf den Boden vor dem Klassenraum zu setzten und zu lesen. Ich war so vertieft in das Buch, dass ich Severus gar nicht bemerkte als er mit mir redete. Servus liess sich neben mir auf den Boden gleiten und sah mir zu. Ich blickte langsam von meinem Buch auf. Ich sah Severus und schreckte hoch. Er lächelte mich an und fragte mich:„ Wie lange hast du heute Nacht geschlafen?“ Ich schaute zu Boden und sagte leise:„ 3 Stunden.“ Ich log denn ich hatte nicht mal eine ganze Stunde geschlafen höchsten eine halbe. Er stand auf und sagte:„ War das Buch so spannend.“ Ich nickte einfach, ich wollte nicht sagen das ich nicht schlafen konnte. Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich sah sie lange an. Sein Hemd war etwas hochgerutscht. Ich sah etwas rotes, war das etwa getrocknetes Blut?!? Ich ergriff vorsichtig seine Hand und ich sah ihn lange an. Er zog mich hoch. Ich sah das dunkle rot und mein Blick blieb auf seinem Arm. Als ich stand sah Severus mich verwirrt an. Er zog seinen Arm schnell weg. Mein Blick wanderte von seinem Arm zu seinem Gesicht. Es war wunderschön, irgendwie waren seine Augen heute anders, nicht mehr so emotionslos es war eine einzige Emotion zu sehen und das war Trauer. Ich fragte mich warum? Ich sah Severus ernst an. Sein Blick versuchte auszuweichen. Er drehte sich schnell um und ging in das Klassenzimmer. Fast alle Schüler saßen schon im Raum. Zaubertränke war sehr anstrengend aber es war trotzdem einem meiner Lieblingsfächer. Mein Absoluter Lieblingsunterricht war bei Hagrid da ich Fabelwesen schon immer interessant fand. Den restlichen Tag überlebte ich fast ohne Zwischenfälle. Ein einziger Zwischenfall geschah. Er war mit Draco, was denn auch sonst. Er stiess mich gegen die Wand wie jedesmal wenn er mich traf. Es tat nicht mehr so weh wie am Anfang.
Ich war wieder in den Verliessen unterwegs als ich das Flüstern wieder hörte. Ich  war verwirrt. War das jetzt Voldemort. Ich hatte Angst. Der einzige der mir jetzt helfen konnte war Severus. Also rannte ich so schnell es ging zu Severus. Mir war egal was er gerade machte ich stürmte einfach hinein.

~ Sorry das das Kapitel nicht ganz so lange war aber ich hatte ein wenig Stress, deshalb kam es auch erst Heute sorry :*

Dieser eine Lehrer (Severus Snape FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt