Kapitel 5

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~am nächsten Morgen~

Ich wachte verschlafen in meinem Schreibtischstuhl auf. Anscheinend hatte ich die ganze Nacht an dem Unterricht gearbeitet und bin irgendwann mal eingeschlafen.
Plötzlich klopfte es. Ich stand auf,  steckte mich und öffnete langsam die Tür. Es war Albus. Er sagte:„ Morgen Severus, dürfte ich hinein kommen?“ Ich nickte stumm. Albus betrat den Raum. Ich sah ihn fragend an, während er es sich auf einem Sessel bequem machte. Ich gesselte mich zu ihm. Albus begann zu erzählen:„ Also Severus, jeder hat bemerkt das da irgendwas zwischen dir und Miss Roséwood läuft. Du empfindest was für sie oder?" Ich sah zu Boden und nickte leicht. Albus sagte:„ Okay, da war schon sehr offensichtlich so wie du sie anstarrst.“ Er lachte leicht. Ich fragte erstaunt:„ War das echt so auffällig?" Er nickte schmunzelnd und sagte:„Severus, es ist strengstens Untersagt. Das kannst  du nicht machen. Ich muss dich feuern wenn du das  nicht beendest. Es liegt nicht in meiner Hand, es tut mir schrecklich leid Severus, aber wenn ich es zulasse dann habe ich das Ministerium am Hals." Ich versuchte meinen Gefühle mal wieder hinter der dicken Eisschicht zu verstecken. Es war sehr schwer doch ich schaffte es mit einem kühlen Okay zu antworten. Albus sah mich an. Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen. Schnell drehte ich mich weg und Albus verabschiedete sich von mir. Ich saß lange einfach nur still da, weil ich überlegte wie ich es Grâce beibringen sollte. Auf ein Mal klopfte es. Natürlich war es Grâce. Ich sah sie traurig an. Ihr lächeln verschwand plötzlich als sie meine Ernste Miene erkannte. Sie fragte vorsichtig:„ Severus? Alles okay?“ Ich schüttelte den Kopf und sagte mürrisch und laut:„ Miss Roséwood, was halte sie davon mich zu siezen, so wie es sich gegenüber einer Lehrperson gehört.“ Sie sah mich entgeistert an und fragte:„ Sev, ähm Professor was ist denn passiert?“ Sie wollte näher an mich ran, aber ich stiess sie von mir weg. Ich konnte es ihr nicht sagen, es ging nicht, deshalb sagte ich wütend:„ Miss, verlassen sie bitte auf der Stelle mein Büro und belästigen sie mich nicht weiter.“ Sie sah mich verwirrt, wütend und traurig zugleich an. Das liess mein Herz langsam von Schmerz verbrennen. Doch ich riss mich zusammen. Grâce drehte sich schnell um und rannte hinaus.

P.O.V Grâce

Ich wusste nicht was in Severus geraten war, aber es war nichts gutes. Ich rannte einfach nur weiter egal wohin nur weg von Severus. Ich rannte raus, da es mittlerweile Sommer war, war es relativ angenehm um diese Uhrzeit draussen. Ich rannte und rannte. Ich kam an einen See. Ich erinnerte mich. Das war der See den man von dem Dach aus sehen konnte. Abrupt musste ich an Harry denken. Ich hatte ein schlechtes Gewissen da ich ihn einfach sitzen gelassen hatte,aber ich hatte gerade andere Dinge im Kopf. Am See stand ein riesiger Baum. Ich setze mich an ihn gelehnt auf das Grass vor den See. Ich lege meinen Umhang und den Zauberstab auf den Boden neben mir. Mein Zauberstab bestand aus Ebenholz, mit einer Schlange als Griff. Ich hatte ihn von Ollivander, als wir mal zu Besuch in London waren. Ich hatte zwar nie daran gedacht das ich irgendwann mal noch Hogwarts und vorallem nach Slytherin kommen würde. Ich lehnte meinen Kopf an den Baum und schloss meine Augen. Ich dachte an Severus, warum er auf ein mal so kalt und abweisend zu mir war. Er hatte mich noch nie angeschrien. Was war in ihn gefahren. Mir lief eine Träne die Wange herunter. Ich versuchte nicht zu weinen doch schaffte es nicht. So saß ich eine Ewigkeit einfach nur da. Plötzlich hörte ich Stimmen, es waren Dumbledore und Severus. Warum suchte  er mich wegen ihm bin ich doch erst weggerannt.  Dumbledore und Severus kamen näher. Ich kletterte auf den Baum und drückte mich eng an dem Stamm. Severus sagte traurig:„ Ach Albus das ist alles meine Schuld.“ Ich bückte mich leicht um Severus zu sehen. Er war völlig aufgelöst. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen. Severus entdeckte meinen Umhang und meinen Zauberstab. Er stürmte zu den Sachen und hob sie vorsichtig auf. Dumbledore rief:„ Severus hast du etwas?“ Er antwortete:„ Ja!“ Dumbledore lief zu Severus und sah den Umhang und den Zauberstab. Er fragte:„ Sind das ihre Sachen?“ Severus nickte schwach. Dumbledore legte einen Arm um Severus und sagte:„ Du musstest es tun, das Ministerium hätte mich sonst dazu gedrängt dich zu feuern und wenn ich es nicht getan hätte wäre ich mein Amt als Direktor los.“ Severus sah Dumbledore matt an. Als ich Severus traurigen Blick sah bekam ich Tränen in die Augen. Severus lies sich zu Boden gleiten. Albus legte eine Hand auf Severus Schulter, doch er schlug sie weg. Albus wusste das Severus jetzt am liebsten allein sein würde, doch Severus war es nicht. Ich saß genau über Severus. Ich konnte mich nicht eine Ewigkeit hier halten. Ich entdeckte eine Mulde, wo ich meinen Fuß zur Sicherung hinein Stellen konnte. Ich konnte Severus noch gut beobachten. Er legte meinen Umhang über seine Beine und legte seinen Kopf drauf. Plötzlich fing er an leise zu Schluchzen. Ich hatte Severus noch nie richtig weinen sehen. Ich kletterte langsam den Baum herunter und setzte mich ungefähr einen Meter von ihm entfernt auf den Boden. Severus flüsterte:„ Es tut mir so leid, wieso muss das alles so kompliziert sein.“ Ich bewegte mich langsam auf ihn zu und kuschelte mich an ihn. Er schreckte hoch, doch als er mich erblickte schloss er mich in seine Arme. Er flüsterte:„ Ich habe mich solche Sorgen gemacht.“ Ich musste mich an die Worte von Severus erinnern. Ich wollte das nicht, doch sie hatten mich hart getroffen. Ich flüsterte:„ Ich weiss." Wir lösten uns und er sah mir in die Augen. Seine Augen waren von den Tränen gerötet. Mir lief eine Träne die Wange herunter. Er sah mich lange und liebevoll an. Mein Herz begann langsam zu zerbrechen. Ich kam seinem Gesicht langsam näher und küsste ihn. Er erwiderte vorsichtig, doch wurde dann lockerer. Seine Zunge bat vorsichtig um Einlass, den ich gewährte. Er ertastete langsam meinen Mund. Es war unbeschreiblich schön, so nah an ihm und endlich mit ihm vereint. Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich näher an sich. Wir liessen uns langsam nach hinten auf den Boden fallen. Ich drückte meinen Körper an seinen. Er schloss mich fest in seine Arme. Wir genossen beide diesen Moment und wünschten wir könnten den Moment einfrieren. Wir liessen schwer atmend von einander ab. Ich sah in seine fast schwarzen Augen. Ich legte meine Hand auf sein Gesicht. Er zog mich noch näher an sich und drückte mich an seine Muskulöse Brust. Ich schloss meine Augen und genoss es.

Dieser eine Lehrer (Severus Snape FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt