Kapitel 2 -Dleiundzwanzig-

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Auf dem Weg zu mir nach Hause, halte ich kurz bei meinem Lieblings-Chinesen, bestelle Frühlingsrollen, Wang Tan's, Ente Kross und eine Nudelpfanne.
"Das macht dann Dleiundzwanzig Eulo Fünzig" sagt der kleine nette Koch der mich fröhlich angrist und mir die Tüten über den Tresen reicht. Ich muss schmunzeln wegen der Dleiundzwanzig, während ich nach meinem Portemonnaie suche.
"Danke, stimmt so" sage ich, und gebe ihm Fünfundzwanzig Euro.

Hmmm, ich liebe liebe liebe Chinesisches Essen!
In voller Vorfreude,decke ich den Wohnzimmertisch, zünde einige Kerzen an, dimme das Licht, stelle Getränke und zwei Gläser parat.
Als ich gerade die Musik anschalten will, ertönt die Melodie meines Handys, meine Mutter!
"Hi Mom" sag ich. " Na Töchterchen" , antwortet Sie.
"Dein Dad und ich, wir wollten fragen ob du am Sonntag mit Marc zum essen kommen möchtest".
Ich überlege kurz ob Sonntag irgendetwas ansteht, und sage
"Klar wir kommen gerne, wann denn"?
" Was hältst du von 18 Uhr?"
"Perfekt"
"Mom ich muss auflegen, Marc kommt gleich" füge ich noch schnell hinzu, und hoffe das Sie es nicht als Abweisung aufnimmt.
"Schon ok Engel, habt ein schönen Abend und richte liebe Grüße aus!"
"Mach ich, hab euch lieb"
Ich lege auf und schaue auf die Uhr.
18:53Uhr

Der Blick von meinem Balkon verrät mir, das Marc bereits einen Parkplatz sucht, was hier in der Gegend fast unmöglich zu sein scheint.
Sein schwarzer Audi dreht gerade die dritte Runde als er mich entdeckt. Er lächelt und ich weiß das er in Wirklichkeit mehr als gereizt ist, denn Geduld ist so absolut gar nicht seins.
Eine gefühlte Ewigkeit später klingelt er dann an meiner Tür.

Er hebt mich an den Hüften zu sich hoch und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren, die ich jetzt offen trage. " Hi Baby" sagt er mit einer Stimmlage die mich schwach werden lässt. " Hey hübscher Mann" hauch ich im ins Ohr.
Er lässt mich runter, zieht mein Gesicht zu seinem, und küsst mich voller Hingabe und Sehnsucht. Meine Lippen öffnen sich wie von selbst und gewähren seiner Zunge Einlass. Ein leichtes Stöhnen seinerseits und ein leichten Druck auf seinen Nacken durch meine Fingernägel meinerseits genügen, um alles um uns herum zu vergessen.
Nach unsererem Begrüßungszeromonie, zieht er sich seine Schuhe aus und folgt mir ins Wohnzimmer.
"Chinesisch?!" fragt er ein wenig zweifelnd. " Das kommt dir irgendwann nochmal zu den Ohren raus" sagt er lachend und drückt mir dabei einen Kuss auf die Stirn.
Ich grinse weil ich weiß das er Recht hat.

Der Abend verläuft entspannt, gemütlich. Wir liegen nach dem Essen engumschlungen nebeneinander auf der Couch, erzählen uns gegenseitig wie unser Tag verlaufen ist und küssen uns zwischendurch immer wieder.
Ich schließe die Augen und presse meine Nase an seinen Hals. Er riecht so unfassbar gut nach dem Parfum dass ich ihm zu seinem Geburtstag geschenkt habe.
Mit der Zeit werde ich schläfrig. Ich bekomme kaum noch einen vernünftigen Satz zustande als er mich fragt ob ich ins Bett möchte. Ich nicke!
Wir gehen in Richtung Tür , er zieht sich seine Schuhe an und nimmt mich kurz danach in den Arm. "Ich frage dich heute nicht ob ich bleiben darf, aber nur weil ich dir ansehe das du mehr als Müde bist, Prinzessin ".
Insgeheim bin ich dankbar darüber, das er mir ein NEIN erspart indem er es mir vorweg nimmt. Ich hätte ihn vermutlich nicht weggeschickt, aber viel mit mir anzufangen wäre heute wirklich nicht mehr.

Ich drücke mich fest an ihn und genieße seine Nähe.
Er ist knapp 1 1/2 Köpfe größer als ich, was bedeutet das ich mich auf die Zehenspitzen stellen muss um Ihn zu Küssen. Eine Hand in meinem Rücken, die andere auf meinem Po,hält er mich fest an sich.
"Fahr vorsichtig" flüstere ich an seinem Mund. "Und schreib mir wenn du gut zu Hause angekommen bist".
"Mach ich Süße, ich Liebe dich" erwidert er sanft.

Nachdem ich ihm vom Balkon aus noch einen Handkuss zugeworfen habe, gehe ich ins Badezimmer, putze schlaftrunken meine Zähne, kämme meine Haare,Creme mein Gesicht ein und ziehe mir ein T-Shirt an.
Im Bett angekommen, schreibe ich noch einer Freundin und stelle meinen Wecker um 6:30 Uhr.
Meine Augen sind bereits zugefallen als ich noch das klingeln meines Handys wahrnehme. Mit einem Auge schiele ich auf die Nachricht meines Schatzes. "Bin gut zu Hause angekommen Maus, träum schön, kiss kiss"
Kurz danach bin ich im Land der Träume angelangt.

Butch! Von einer Frau verführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt