Kapitel 1

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Ich möchte noch kurz erwähnen das ich diese Story gestern wiedergefunden haben und mir dachte "Das könntest du ja auch hochladen!"
Also mache ich das jetzt einfach XD
Die Story ist vor irgendwie 1 - 1 1/2 Jahren entstanden
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P.o.V Ardy (8 Jahre alt)



Wieder saß ich auf meinem Fensterbrett, meinen Blick in den Himmel gerichtet. Es war eine klare Nacht und die Sterne am Himmel funkelten. Mein Blick schweifte zur Uhr, die über meiner Zimmertür hing, sie zeigte 02:47 Uhr. Schon wieder so spät, morgen würde ich dem Unterricht in der Schule noch weniger folgen können als sonst schon und wessen Schuld war
 das? Genau. Meine. Nur weil ich so dumm war und es nicht verdient habe, leide ich. „Doch ich habe es verdient, oder?", flüsterte ich leise in die Nacht. Plötzlich vernahm ich ein Wimmern. Ich sah nach unten, aus den Büschen humpelte ein kleiner Welpe. Ich beobachtete ihn bis er, einfach so, zusammenbrach. Ich reagierte schnell, zog mir was über und
 verließ so leise wie möglich mein Zimmer. Mein Vater war noch nicht da, er würde wahrscheinlich auch heute Nacht nicht nach Hause kommen. Ich schlich mich am Schlafzimmer meiner Mutter, was eher eine Abstellkammer war, vorbei und lief in die Küche. Ich öffnete den Kühlschrank und sah das ganze Essen, eigentlich dürfte ich das nicht, doch es war mir egal.
Ich wollte diesem Welpen helfen, also nahm ich mir ein Stück rohes Fleisch, von ganz oben. Ich schloss leise die Haustür auf und lief mit dem Fleisch zu dem Platz unter meinem Fenster. Dort lag der kleine Welpe. Sein Fell war dunkelblond und kurz was eher schlecht war, da es gerade kalt wurde. Der Kleine hob seinen Kopf und sah mich aus eisblauen ängstlichen Augen an. Er wollte zurückweichen, doch dies konnte er nicht, da er verletzt am Boden lag. „Shhh... alles gut", versuchte ich den Kleinen zu beruhigen, was tatsächlich auch klappte. Ich setzte mich zu ihm und hielt ihm das Fleisch vor, er schnupperte daran und fing dann gierig an zu essen. Ich betrachte ihn dabei. Seinen Rippen stachen heraus, wie bei mir. An seinen Beinen waren Wunden, wie
bei mir. Er war klein, wie ich, doch er war niedlich. Eine Frage blieb: „Wieso bist du alleine?", fragte ich den kleinen Welpen, der immer noch am Fleisch nagte. Als er nach einer Weile aufgegessen hatte und ich ihn noch gestreichelt hatte, wurde es langsam hell. „Ich muss jetzt wieder in mein Zimmer, Kleiner, ok? Aber wenn du hier bleibst, dann beobachte ich dich noch, bis ich zur Schule muss", erklärte ich dem Kleinen und dieser sah mich aus seinen wunderschönen Augen an. Ich stand auf und schlich mich wieder ins Haus und in mein Zimmer. Doch als ich aus dem Fenster schaute war dort nichts mehr...

Welpe | Mini Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt