- one -

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Louis Pov.

Das laute Klingeln, von dem ich jeden Morgen um sieben Uhr geweckt werde, reißt mich unsanft aus dem Schlaf.

Stöhnend vergrabe ich mein Gesicht in dem unbequemen Kissen meines noch unbequemeren Bettes.

Wann immer ich mich auf die Matratze lege, habe ich das Gefühl, auf einem Holzbrett zu liegen.

»Steh auf, du Faulpelz.«

Verschlafen sehe ich hoch zu Eleanor, die sich gerade die Haare frisiert und mich breit anlächelt.

Wie kann man in der Früh so gut gelaunt sein?

»Gleich gibt's Frühstück, also beeil dich mal.«

»Ich hab keinen Hunger.«

»Ist klar.« Sie verdreht die Augen und zieht sich vor mir um.

Es ist weder ein Problem für mich, noch für sie.

Wir sind kurz nacheinander ins Kinderheim gekommen und kennen uns jetzt seit über drei Jahren. Sie ist für mich so etwas wie meine kleine Schwester.

Lustlos ziehe ich mir ein weiß-rot gestreiftes Shirt und eine verwaschene Jeans mit Löchern, die eher unfreiwillig hineingekommen sind, an.

»Auf geht's!« Enthusiastisch greift sie nach meinem Arm und zieht mich hinter sich her in den Speisesaal.

Während wir mit jeweils einem Tablet vor der Essensausgabe anstehen merke ich sofort, dass heute etwas anders ist.

Die meisten Mädchen tuscheln wie verrückt miteinander, kichern und gucken verträumt durch die Gegend.

Selbst einige Jungs scheinen heute ziemlich hibbelig zu sein.

»Hey El«, sage ich leise und stoße sie in die Seite. »Was ist denn heute mit allen los?«

»Hast du noch nichts mitgekriegt?«, fragt sie verwundert, doch ich sehe sie nur verständnislos an.

»Es gehen Gerüchte um, dass heute der weltweit bekannte Sänger Harry Styles ein Kind von hier adoptieren will.«

»Na weltbekannt kann der nicht sein, wenn ich noch nie was von ihm gehört habe«, spotte ich und folge Eleanor zu einem freien Tisch, nachdem wir unser Frühstück erhalten haben.

»Den kennt jeder, Louis. Also wenn schon, dann bist du irgendwie zurückgeblieben«, lacht sie und beginnt ihr Müsli zu löffeln.

Schulterzuckend knabbere ich an meinem Brötchen herum und ignoriere die Tatsache, dass es nicht mehr Geschmackt hat, als Pappe.

»Ich hoffe er adoptiert mich. Er hat Geld. Nicht, dass es mir jetzt nur darum geht, aber dann könnte ich endlich mal ein normales Leben führen«, sagt sie und ich sehe zu ihr hoch.

»Normal? Wenn der dich adoptiert wird's sicher nichts mit normal. Dann heißt es Interviews und Paparazzi und was weiß ich noch«, gebe ich stumpf zurück und sie verdreht die Augen.

»Ja aber dann wäre ich endlich mal weg von diesem Irrenhaus hier.« Sie grinst mich an. »Naja, dich würde ich vermissen, Lou.«

»Sehr freundlich von dir. Wenn-«

»Er ist da! Oh mein Gott! Ich hab ihn eben gesehen!«, schreit ein Mädchen mit blonden Haaren, das gerade in den Saal gelaufen kommt, hysterisch. »Ich hab Harry Styles gesehen!«

-

Erstes Kapitel ist da :P

Bye
Maybe

[468 Wörter]

Something Great || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt