- six -

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Louis Pov.

Gegen fünfzehn Uhr klingelt jemand an der Haustür sturm.

Harry hat mir eingebläut nicht direkt die Tür aufzumachen, falls irgendein besessener, stalkender Fan herausgefunden hat, wo er lebt.

Er hat mir ein Bild von ihm und seinem Freund Niall in die Hand gedrückt, auf dem dieser eigentlich ganz sympathisch aussieht.

Der Blondschopf, dem ich die Tür öffne, wird von einem Schwarzhaarigen Mann mit braunen Augen begleitet, der aussieht, als hätte er ausländische Wurzeln.

»Hey, ich bin Nialler«, begrüßt Niall mich und hat mich fest umarmt, bevor ich reagieren kann.

Der andere Mann beschränkt sich auf ein Lächeln und ein halbherziges Händeschütteln.

»Ich bin Zayn«, stellt er sich vor und ich bin mir nicht zu Hundert Prozent sicher, aber ich glaube ich habe ihn schon einmal auf dem Cover einer von Eleanors vielen Zeitschriften gesehen, die ich auch hin und wieder gelesen habe, wenn mir langweilig war.

Soweit ich mich erinnern kann ist er ein Pop- und R&B-Sänger oder so etwas ähnliches.

»Er ist auch ein Freund von Haz«, bemerkt Niall, als er meinen skeptischen Blick sieht.

»Haz?«, frage ich verwirrt und lasse mich von Niall, der einen Arm auf meine Schultern gelegt hat, in die Küche ziehen.

»Unser Spitzname für Harry«, antwortet diesmal Zayn und holt sich ein Bier aus den Kühlschrank.

Verstehend nicke ich und setze mich, unsicher wie ich mich Harrys Freunden gegenüber verhalten soll, auf einen Stuhl.

So frech, wie ich zu Harry war, bin ich oftmals gar nicht. Doch manchmal ist es eine Art mich selbst zu schützen, um nicht meine wahren Gefühle zu offenbaren.

Harry hat mich beleidigt und das hat mich verletzt, aber anstatt das offen zuzugeben, habe ich ihn einfach zurück beleidigt.

Mit dem Joint hat er es auf die Spitze getrieben und ich bin ausgetickt, aber das ist ein anderes Kapitel.

Seufzend lege ich das Foto von Niall und Harry auf den Tisch und lehne mich zurück.

»Hey, schau mal«, lacht Zayn und greift nach dem Foto. »Das war letzte Woche.«

»Ich weiß«, entgegnet Niall, der sich gerade eine Tüte Chips aus einer Schublade genommen hat und sich eine Hand voll Chips nach der anderen in den Mund stopft.

»Und wie gefällt es dir bis jetzt hier?«, richtet sich Zayn nun an mich und nimmt einen Schluck aus der Bierflasche.

»Naja... es ist besser als das Kinderheim... denke ich mal.«

»War Harry nicht nett zu dir?«, fragt Niall sofort und man merkt, dass er ahnt, dass Harry sich nicht wirklich wie ein Gentleman benommen hat.

»Er war vielleicht... etwas unhöflich«, antworte ich zögernd, weil ich Harry vor seinen Freunden irgendwie nicht schlecht darstellen will, obwohl sie ihn bestimmt tausendmal besser kennen als ich.

»Er ist so ein Idiot«, seufzt Niall und schüttelt genervt den Kopf.

»Eigentlich ist er echt nett, wenn man ihn näher kennt, aber diese Adoption macht ihm zu schaffen, weißt du?«, meint Zayn und lächelt mich aufmunternd an.

»Aber man holt sich doch kein Kind wenn man es nicht will.« Verwirrt sehe ich Zayn an, der Niall einen hilfesuchenden Blick zuwirft, bevor er weiterspricht.

»Naja, weißt du, dass ist ehrlich gesagt nicht auf Harrys Mist gewachsen, sondern sein Management hielt es für eine gute Möglichkeit, sein Image mit einem Kind, mit bisher schlechtem Leben, zu puschen.«

Einen Moment ist es still. Ich bin also nur hier, um Harry besser dastehen zu lassen?

Jetzt verstehe ich auch, warum er im Kinderheim sofort wissen wollte, wie es um meine Vergangenheit steht, bevor er mich adoptiert hat.

Ich kann nichts dagegen machen. Ich fühle mich benutzt und meine Laune ist auf einen schon lange nicht mehr dagewesenen Tiefpunkt gesunken.

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Lieblingsschauspieler?

(das Bild oben ist auch das Bild, das Harry Louis gegeben hat :D)

Bye
Maybe

[619 Wörter]

Something Great || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt