My Demons

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Hey und willkommen zurück bei einer neuen OS
Es wird eine indirekte Songfic. Da ich durch den Song "My Demons by Starset" inspiriert wurde.

Spielt ca. 3. Staffel als Boyd gestorben ist.

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My Demons

Danach hatte sich das Alpha-Rudel aus dem Loft verzogen und stellten Derek, wiedereinmal, ein neues Ultimatum!
Die Sache war klar! Entweder er schloss sich freiwillig dem Alpha-Rudel an oder sie würden sein Rudel ein nach dem anderen auslöschen.

Derek kniete, wie vom Blitz getroffen, am Boden.
Seine Hände zitterten und waren mit dem Blut des Betas benässt.
Keiner wagte es ein Wort zu sprechen, dafür war der Schock und die Trauer zu groß.
Die restlichen Betas hielten, ehrfürchtig, Abstand zu ihren Alpha da sie die ganzen Gefühlsregungen von ihm nicht einschätzen konnten.
Nur einer traute sich auf Derek zuzugehen. Und das war Stiles.

Dieser legte seine rechte Hand auf die linke Schulter des Älteren und blickte über seine eigene zum Rudel.

Der Jüngere drückte beruhigend die Schulter des Alphas: "Es wäre besser ihr geht! Erholt euch und gebt aufeinander ach! Isaac geh du mit zu Scott!." Stiles sprach dies mit so einer Festigkeit in der Stimme was die anderen nicht gewohnt waren. Trotzdem gehorchten die restlichen Werwölfe und nickten zustimmend.

Als die anderen alle das Loft verlassen hatten griff Stiles in seine Tasche und holte ein Tuch heraus und kam vor Derek in die Hocke.
"Es ist ok." Stiles nahm eine Hand des Älteren und befreite diese von dem Blut. "Es ist nicht deine Schuld Derek."

Dieser kniete immer noch und hatte die ganze Zeit seinen Blick starr auf seine Hände gerichtet. Das zitterten ließ etwas nach als der Mensch seine Hand nahm. In diesem Moment sah er auf direkt in die braunen Augen von Stiles welche ihn alles andere als abstoßend ansahen.

Stiles erwiderte diesen Blick und erkannte nur Verzweiflung, Angst und Reue. Deswegen entschied sich Stiles für eine Aktion mit der Derek nie gerechnet hätte!

Der Mensch kniete sich genauso hin, so das sie auf der selben Augenhöhe waren und zog den Älteren in eine feste Umarmung.
Dieser wusste im ersten Moment nicht wie er reagieren sollte. Aber im dem Moment übernahm seine menschliche Seite die Initiative und die Maske des Sourwolfes war gebrochen.
Er erwiderte die Umarmung versteckte sein Gesicht in Stiles' Halsbeuge wo er leise anfing zu weinen.

Und für einen kleinen Moment war alles still um sie und Derek hatte das Gefühl als würde Stiles ihm den ganzen Schmerz einfach nehmen.

Es vergingen drei Wochen in denen die Betas nichts von ihrem Alpha hörten und suchten deswegen Rat bei Stiles. Doch dieser konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen, das der Werwolf in letzter Zeit öfters bei ihm war und bei dem Menschen übernachtet hatte. Stiles konnte sich durchaus denken warum der Ältere es tat aber seine Betas würden es nicht verstehen, da sie Derek nicht so kennen.

Derek stand an einer Vollmond Nacht an seiner riesigen Fensterfront und sah einfach in die dunkle Nacht.
Es wurde jeden Tag schlimmer dieses eingeengt Gefühl in seiner Brust, was ihm sogar dem Atem raubte.
Er dachte an die vergangenen Tage wo er immer häufiger in der Nacht wach wurde. Und der einzige Grund dafür waren die Albträume die dem Alpha seit dem Tod seines Betas verfolgen.
Es gab kaum Nächte wo er mal keine Panikattacke hatte.
Keine einzige wo er nicht schlafen konnte.
Und auch keine einzige an dem er, wenn er nicht gerade bei dem Jüngeren schlief, verwandelt aus dem Loft verschwand und genau zu Stiles zu rennen, sich in sein Zimmer schlich und ihm beim schlafen zu sah bis es früher morgen wurde und er wieder verschwand bevor es der jüngere mitbekam. Es beruhigte ihn und seinen Wolf um einiges.

Die Metallttür öffnete sich und genau besagter Mensch, an den Derek bis vor einigen Sekunden gedacht hatte, kam in das Loft.
Dieser kam dem Älteren langsam näher.
"Hey ich hab mir gedacht das du vielleicht nicht allein sein willst." Stiles sah den Werwolf kurz an als er sich neben ihn stellte.

"Wie recht er doch hatte" dachte sich Derek und blickte weiter hinaus ohne etwas zu erwidern.

Sie schwiegen sich eine weile an und sahen in die Nacht,der Vollmond kam immer mehr zum Vorschein und Derek wurde immer unruhiger und es nicht mehr aushielt: "Ich bin ein Monster." Immer noch schwieg Stiles. Er wollte Derek reden lassen den genau das brauchte er im Moment am meisten. Jemand der ihm zuhört.

" Ich bin ein beschissenes Monster Stiles. Hörst du!? Ich hätte mich wären sollen! Ich hätte Boyd beschützen müssen! Doch ich konnte nicht.... ich war zu schwach!" der ältere wiederholte es ständig wie ein Mantra.
"Niemand weiß wie es in mir aussieht wie es sich anfühlt einen seiner Betas zu verlieren und dann noch durch seine eigenen Klauen." Derek wurde immer leiser und Stiles hielt es nicht mehr aus. Es zerbrach ihm das Herz. Wie Derek da stand und diese Worte aus seinem Mund. Das passte nicht zu ihm!

Also nahm Stiles den Werwolf einfach in die arme ohne zu zögern.
"Hör auf damit." Stiles sah dem Älteren in die grünen Augen als er sich etwas von ihm löste. Seine rechte Hand ließ er in Derek's Nacken liegen und krault ihn an den Haare, seine rechte Hand ließ er auf der Brust des Werwolfs ruhig liegen, genau da wo sein Herz lag.
"Derek... du bist nicht schwach! Hörst du!? Du bist der mutigste und sturköpfigste Werwolf den ich kenne. Und alles andere als schwach."

Der Alpha sah ihn einfach an und sagte erst nichts dazu bis er seine Sprache wiedergefunden hat: "Stiles keiner versteht es..." er wollte weiter reden aber wurde von dem Jungen vor sich unterbrochen. "Ich verstehe dich, Derek. Weil ich weiß wie es sich anfühlt wenn man ein Teil seiner Familie verliert."
Derek stand leicht der Mund auf als er das hörte. Woher wusste es dieser Mensch?

Ja Derek wusste dass das Rudel auf eine Art wie eine "Familie" funktioniert. Aber genau deswegen hatte sich der Werwolf so lang gegen diese Gefühle gewehrt.
Und aufeinmal waren sie alle verbunden. Sie harmonierten. Und nun? Nun war es so das er sich sein Leben ohne diesen Teenagerhaufen nicht mehr vorstellen kann.

"Woher weißt du das?"

"Ich hab deinen Blick gesehen... wie du Boyd angesehen hast als er gestorben ist. Ich hab auch deine nächtlichen Besuche bemerkt die sich zu Vollmond immer mehr gehäuft habe. Und die Rudeldynamik hat sich verändert" Stiles sah ihn ruhig an und lächelte sanft. "Außerdem hat mit Deaton etwas geholfen..."

Bei dem letzten Satz wurde Derek etwas hellhörig: "Also weißt du es..?"
Der Angesprochene nickte nur und legte seine Lippen auf die des Älteren. Dieser erstarrte für einen kurzen Moment aber erwiderte den Kuss.

Als sie sich wegen Luftmangel lösten, legte Derek seine Hand auf die des Braunhaarigen.
"Es ist so als würdest du mir all den Schmerz nehmen. Und ich hab es eingehen... ich kann diesen Kampf um meine Demonen nicht allein bekämpfen... Dafür brauch ich dich. Denn du machst alles ok."

Stiles war überrascht von den Worten des schwarzhaargen und zog ihn erneut in einen Kuss.
"Du bist kein Monster. Du bist unser Alpha und zusammen sind wir ein Rudel."

Rudel

Genau das waren sie.
Denn Rudel bedeutet Familie.
Und Familie bedeutet zu Hause.
Dereks zu Haus hieß Stiles.

~I'm a predator but, I don't have to be a Killer.~

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So das war es wieder mal. Ich hoffe es hat euch gefallen?
Wenn ja, lasst mir doch ein Kommentar da :)

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