16. Die Geräte

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 Sicht: Michelle

Wo will er hin und warum ist er auf einmal so schnell gegangen? So schnell es geht laufe ich ihm hinterher in der Hoffnung ihn einholen zu können.  Ich weiß aber schon, dass ich nie so schnell wie er sein werde, aber vielleicht habe ich einmal Glück. Er hält sich die Brust aber warum? Nun sind wir relativ weit von zuhause weg. Tatsächlich wird Sandro immer langsamer, somit kann ich ihn einholen. ,,Sandro! Bitte. Hör mir zu. Das war alles ein großer Fehler. Sei bitte nicht eingeschnappt. Es war alles meine Schuld."  Lange sieht er mich mit einem leeren Blick an. Über was er wohl nachdenkt. Er fängt an zu taumeln. Nach einiger Zeit bricht er die Stille. ,,Michelle, es tut mir leid..." Im nächsten Moment bricht er schon am Boden. Scheiße was mach ich denn  jetzt?! Sofort knie ich mich zu Sandro und rüttel an ihm. ,,Sandro! Was hab ich getan?" Schnell teste ich seinen Puls. Verdammt! Er wird immer schwächer. Schnell greife ich in meine Jackentasche, wo ich mein Handy vermute. Ich bin so ein Müllhaufen und hab mein Handy am Tisch liegen lassen. Jetzt muss alles zügig verlaufen. Also stehe ich auf und laufe zurück zum Haus und direkt ins Wohnzimmer, wo ich einen weinenden Nic vorfinde. ,,Keine Zeit für Trauer! Wir müssen Sandro retten!" Er sieht mich geschockt an. Sofort schnappe ich mir mein Handy und laufe mit Nic an der Hand zurück zu Sandro, der inzwischen Bewusstlos geworden ist. ,,Ich kümmer mich um ihn du rufst die Rettung." befehle ich ihm und drücke ihm mein Handy in die Hand. Im nächsten Moment hänge ich bei Sandro und Nic am Handy. Nach einem kurzem Telefonat seiner Seits, kniet nun auch er an der anderen Seite seines Freundes. Sowohl ihm als auch mir treten die Tränen in die Augen. Einige Zeit später kommt der Krankenwagen. Wir beide dürfen Tatsächlich mitfahren, was mich sogar verwundert. Scheiße, das ist alles meine Schuld. Nach einiger Zeit kommen wir im Krankenhaus an. Wir wurden gebeten uns in den Warteraum zu setzen. Ich kann einfach nicht ruhig sitzen, also gehe ich nervös auf und ab. ,,Was ist los Michelle?" Ich sehe ihn an und sofort laufen mir Tränen aus den Augen und lass mich neben ihn fallen. ,,Ich b...bin Sch...uld, dass Sandro fast stirbt." Im nächsten Moment liegt mein Kopf auch schon in meinen Händen. Bald danach spüre ich eine Hand auf dem Rücken, die langsam auf und abfährt. ,,Hey, es ist nicht deine Schuld" Ich schüttel nur den Kopf. Plötzlich höre ich eine tiefe Stimme und sehe auf. Vermutlich ein Arzt steht vor uns. Sein Blick sieht besorgt und gleichzeitig erleichtert. ,,Ihr Freund ist stabil. Es wird aber noch dauern bis er wieder aufwacht, jedoch könnt ihr ihn jetzt schon besuchen. Er liegt ihm Zimmer 201" Ich nicke nur und sehe langsam zu Nic, dieser ist inzwischen aufgestanden. Er nimmt meine Hand und zieht mich hoch. Er läuft los und ich folge ihm. Er läuft schnurstracks zum Aufzug. Dort sieht man einen unübersehbar großes gelbes Schild ist auf dem steht 'außer Betrieb'. Das heißt dann wohl laufen.  Also machen wir uns auf zu den Treppen. So schnell habe ich Nic noch nie  laufen gesehen. Es dauert nicht lange bis wir vor  Sandros Zimmer stehen. NIc wirkt auf einmal nervös und bleibt vor der Tür stehen. Aus Reflex nehme ich seine Hand und atme tief ein. ,,Wir gehen auf drei da rein ok? 1...2...3"  Da öffne ich die Tür und sofort springt mir sofort das Bett mit so unglaublich vielen Geräten und einem so unbeholfenen Sandro mitten drin. Sofort schießen mir Tränen in die Augen. Langsam geht Nic auf den leblosen Körper zu und setzt sich neben ihn ans Bett und nimmt seine Hand. Leise höre ich unter den ganzen Gepiepe ein ,,Bitte verlass mich nicht, es tut mir so unfassbar leid" Ich persönlich stehe immer noch in der Tür und bewege mich nun auch langsam zu dem Bett und sehe mir den fast toten an. Da bemerke ich ein kleines zucken seiner Augen.

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Viel Spaß mit dem neuen Kapitel. tut mir leid, dass so lange nichts kam aber ich hatte eine Schreibblockade.

Whos your daddy ff [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt