They've promised that dreams can come true,but forgot to mention that nightmares are dreams too.
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Ich hab gewusst,dass dieser Tag irgendwann kommen würde.Aber,dass er so früh kommt hätte ich nicht gedacht.
Niemand hat das.Nachdem Caleb mir erzählt hat,dass er heute im Wald seine Mate gefunden hat,bin ich in mein Zimmer gelaufen,habe mich eingesperrt und das ganze Zimmer verwüstet.Habe die eisblauen Vorhänge runtergerissen,mein Tisch umgeschmissen und die Tapete kaputt gemacht.Nun liege ich erschöpft in meinem Bett und starre mit verweinten Augen an die Decke.
Ich habe meine Mate gefunden.Ich habe meine Mate gefunden.Ich habe meine Mate gefunden.
Dieser Satz wiederholt sich seit einer Viertelstunde in meinem Kopf.Der Satz der sich in mein Gehirn eingraviert hat und alles ändern wird.
Er wird mich verlassen.Er wird zu ihr gehen und mich hier lassen.
Wir lassen es nicht zu.Wir sorgen dafür dass er sie nicht mehr sieht...
Ich setze mich auf und knurre wie eine gestörte die gegenüberliegende Wand an.Das Problem ist nicht,dass er die person gefunden hat die er liebt und die seine Liebe auch erwidert.Nein,um Gottes willen nein.Ich wünsche ihm vom ganzen Herzen,dass er glücklich und sorgenlos ist.
Das Problem ist,dass ich ihn nicht verlieren kann.Er darf nicht gehen,mich verlassen.
Wir haben schon unsere Eltern verloren und haben uns damals schon gegenseitig gestützt,wie die Krücken einen stützen wenn man ein Beinbruch hat.Caleb ist der einzige den ich noch außer meiner Oma habe und Er ist mein bester Freund.
Wenn du deinen Bruder liebst,dann lass ihn sein Leben leben.Lass ihn das beste draus machen....das Haus wird so leer sein.
Ich schaue aus dem Fenster und sehe wie es draußen langsam dunkel wird.Heute geh ich wieder raus,ich brauch eine Auszeit.
Wir gönnens uns!!!!
Ein leises Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken.
"Anger...es...tut mir so leid.Du musst wissen...ich hatte schon immer Angst vor diesem Tag gehabt.Vor deiner Reaktion...Du bleibst für immer meine Schwester.Komme was wolle...Es war nicht mit Absicht...dass ich sie finde...-" er räuspert sich und ich kann vor mir sehen wie er sich am Hinterkopf kratzt.Wie ers halt immer macht,wenn er nicht weiß was er tun sollte. "-ich weiß nicht...wieso ich dir das jetzt sage...naja eigentlich schon.Ich habe Angst du würdest wütend auf mich sein...dass du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst...Anger.Falls ich dich...enttäuscht habe...tut es mir leid...aber...ich kann nicht ohne sie leben..."Jetzt wird mir klar,dass ich ihn gehen lassen muss.Ich bin nicht wütend,auch nicht enttäuscht.Eher traurig.
Ich tapse barfuß zur Tür,atme tief durch und nachdem ich mich gesammelt habe öffne ich diese.Vor mir steht Caleb,der auch wie ich Tränenspuren im Gesicht hat.Er hat auch geweint.Ihm fällt das auch schwer...
"Ich will nur dass du glücklich bist." Flüstere ich,während ich mit meinen Tränen kämpfe.
"Hasst ...hasst du mich also nicht?" Seine Stimme klingt so unsicher wie von einem kleinen Jungen der gerade eine Vase fallen gelassen hat.Die Reue ist ihm ins Gesicht geschrieben.
Ich zwinge mich zu einem Lächeln und gehe mit kleinen und langsamen Schritten auf ihn zu.Er wirkt etwas überrascht,aber verständlich,es ist eine Weile her seit dem wir uns so nah waren.
Als ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt bin löse ich den Abstand zwischen uns,indem ich ihn an mich presse.So viel Wärme,Liebe und überhaupt Gefühle habe ich seit Jahren nicht gespürt.
"Ich würde dich nie hassen.Egal was du machst.Merk dir das." Sage ich kaum hörbar,diesmal rede ich nicht nicht deswegen leise weil ich Angst habe jemand würde uns belauschen,diesmal lässt mich meine Stimme nicht.Er drückt mich sanft von sich weg um mir ins Gesicht schauen zu können.Eine kalte Träne findet ihren Weg nach draußen,sie wird aber sofort von Caleb weggewischt.Er sieht erleichtert aus,als wäre ein Stein von seinem Herzen gefallen.
"An was denkst du?" Fragt er mich interessiert während er auf meinem Bett sitzt und mir zuschaut wie ich abwesend aus dem Fenster gucke.
"Wie es wohl sein wird wenn du nicht mehr da bist." Antworte ich ihm ehrlich ohne meinen Blick von einer Fichte abzuwenden.
Ich höre wie das Bett quietscht und nicht viel später drauf merk ich schon die Wärme neben mir,die sein Körper ausstrahlt.Seine fragenden Blicke bohren sich in meine Haut und von einem moment auf die andere fühle ich mich unwohl in seiner Nähe.Er soll mich gefälligst nicht so anschauen...
"Wie wenn ich nicht mehr da bin?Wie meinst du das?!"Ich schaue mit weit aufgerissenen Augen zu ihm rauf,sehe sein warmes Lächeln und mir wird klar,er bleibt.
"Du denkst doch nicht ich gehe ohne dich weg?" Fragt er in einem gespielt verletzten Ton und fasst sich ans Herz.
"Soll das heißen du bleibst?!" Meine Stimme ist noch immer ernst aber man kann die Erleichterung raushören.Genau wie die einer Frau die herausfindet,dass der Schwangerschaftstest negativ ist.
"Ich habe keine Sekunde daran gedacht zu gehen." Gut.Lächelnd drehe ich mich wieder Richtung Wald und beobachte mein Revier.Doch mein Lächeln erstarrt als der Wind einen fremden Geruch in unsere Richtung weht...
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Soooo 2. kapitel geschafft.😊😍
Es tut mir leid falls Rechtschreibfehler drinnen sein sollten,konnte nicht mehr durchlesen.🌹Also wie gesagt,wer Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat,bitte in die Kommis schreiben.❤️
In den nächsten Kapiteln wird's dann spannender,don't worry.🌹❤️
Werde versuchen jeden Tag ein Kapitel zu veröffentlichen.💋
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Easement-all you need is love
Loup-garouEin Mädchen,das durch die Gesellschaft zu dem gemacht wurde wer sie heute ist.Durch eine Gesellschaft,die dich dadurch verurteilt wie du aussiehst und was du machst.Eine Gesellschaft die mit Vorurteile gefüttert und dadurch am Leben gehalten wird. E...