In den letzten beiden Tagen, auf dem Campingplatz verlief es ziemlich ruhig und entspannt. Justin wurde nun wieder etwas normaler, Xander hing immer noch bei dem Mädchen, Noah und Lili waren nun offiziell zusammen, genauso wie Ryan und Hailey. Bei Jace und Madison lief es ziemlich gut.Madison's POV:
Heute war der Tag an dem wir unser Ferienhaus beziehen konnten. Der Vormittag verlief nicht wirklich entspannt, da wir die Zelte und unsere Sachen schnellstmöglich zusammen packen mussten. Nachdem wir alles in unserem Van verstaut hatten, stiegen wir in das Auto, welches Ryan direkt startete.
Ryan und Hailey erzählten Jace viel von dem Ferienhaus, in welchem wir letztes Jahr unsere Ferien verbracht hatten. Nach ca. 45 Minuten Fahrt kamen wir an unserem Ziel an. Das große Haus vor uns, sah in Wirklichkeit weitaus gemütlicher aus. Hailey, Ryan und Justin liefen in den wunderschönen Garten, der an dem Ferienhaus angrenzte. Xander warf Jace den Haustürschlüssel des Anwesens lässig zu. Jace fing diesen ebenfalls locker auf und schmunzelte mich an.
Nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte, betraten wir den großen Flur. Es war ein wirklich schönes Haus. Langsam traten wir in das riesige Wohnzimmer ein. Darin befanden sich eine gemütliche Couch, zwei große Sessel und ein ziemlich großer Fernseher. Dieses Haus war ein wirklicher Traum. Jace nahm meine Hand sanft in seine und schaute mich mit einem süßen Lächeln auf den Lippen an.
Wir schauten uns die anderen Zimmer im unteren Geschoss an. Es waren wirklich sehr, sehr schöne Räume. Überall standen wunderschöne Blumen auf Tischen, Regalen oder Kommoden. Außerdem schmückten große Spiegel und viele Bilder, mit warmen Farben gezeichnet das große Haus. Jace und ich rannten schnell die Treppe hinauf, die uns zu den Schlafräumen führte. Oben angekommen bewunderten wir den tollen Flur. Es war wirklich geräumig hier. Jace lief grinsend auf eine der fünf Türen zu, drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür.
Wir standen in einem wunderschönen Schlafzimmer. In der Mitte des Raumes stand ein riesiges Bett, welches mit kuscheligen Kissen und vielen großen Decken ausgestattet war. ,,Wow.", brachte ich staunend raus. Es war so unglaublich schön. Jace staunte ebenfalls nicht schlecht und lächelte einfach vor sich hin.
Wir verließen das Zimmer wieder und schauten uns in den anderen drei Räumen um. In jedem der Zimmer befanden sich so schöne Möbel, dass man dachte man befinde sich in einer Art Schloss. Wahrscheinlich denkt ihr, dass ich total übertreibe, doch das tue ich nicht. Mit schnellen Schritten und einem breiten Grinsen auf den Lippen eilte ich zur letzten Tür. Aufgeregt, wie ein kleines Mädchen an Weihnachten, öffnete ich die große Tür.
Dieses Zimmer gefiel mir am besten. Es wurde durch große Fenster hell erleuchtet. ,,Das wird unser Zimmer!", lächelte Jace. Warte, sagte er gerade 'unser'? ,,Unser Zimmer?", fragte ich etwas verwirrt und drehte mich zu ihm. ,,Haben Ryan und Hailey es dir noch nicht gesagt?", fragte er mit hochgezogen Augenbrauen. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und sah Jace fragend an. ,,Na ja, Ryan möchte unbedingt bei Hailey schlafen und er meinte zu mir, dass wir uns halt ein Zimmer teilen könnten. Aber ich kann auch in einem andere Zimmer pennen, bei Xander oder auf der Couch.", brachte er etwas verlegen raus. Ich grinste ihn süß an und ging einen Schritt auf ihn zu. ,, Alles gut!", grinste ich. Jace lächelte und schaute mich an.
Wir blickten uns einige Minuten in die Augen. Langsam näherte Jace sich meinem Gesicht. Abwechselnd schaute er auf meine Lippen und wieder hinauf zu meinen Augen. Schnell drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen und lächelte ihn an. Ich wusste genau, dass er nicht diese Art von Kuss wollte, was sein Blick verdeutlichte. Sein Gesichtsausdruck brachte mich zum grinsen. Ich umarmte seine Mitte, stellte mich auf meine Zehenspitzen. Lächelte noch einmal bevor ich meine Lippen sanft auf seine lag. In mir kribbelte es und ich grinste in den Kuss hinein. Dieses Gefühl war unbeschreiblich.
Nachdem wir alle letztendlich unsere Sachen ausgepackt und soweit fertig waren, beschlossen wir in die Stadt zu fahren und etwas essen zugehen. Ich schnappte mir meine Sachen und verschwand im Badezimmer, welches an unserem Zimmer angrenzte. Ich verschloss die Tür und stieg unter die moderne Dusche. Nachdem ich meine Haare getrocknet und meine Sachen angezogen hatte, trug ich schnell ein natürliches make up auf und öffnete die Tür. Jace saß auf dem großen Bett und wartete sichtlich darauf, dass ich das Bad verließ.
Nachdem wir ungefähr eine Stunde durch die relativ große Stadt gefahren sind, fanden wir nun endlich ein Restaurant, was noch Tische frei hatte. Wir bestellten unser Essen und unterhielten uns etwas. ,,Maddy, kommst du mit?", fragte mich Hailey. Ich nickte und folgte ihr in Richtung Ausgang. Wir verließen das Restaurant und liefen etwas durch die Stadt. ,,Maddy, ist es wirklich okay für dich, wenn du und Jace in einem Zimmer schlafen?", fragte sie mich. ,,Ja wirklich!",grinste ich.
Irgendwie war es schon etwas komisch, da ich ja nun 2 Wochen bei ihm schlafen würde. Aber wirklich stören tut es mich nicht. Wir schlenderten noch etwas durch die Gassen und unterhielten uns über viele Sachen die in den letzten Tagen passiert sind. Als wir uns letztendlich entschlossen wieder zurück zu den anderen zu gehen, bemerkten wir, dass unsere Plätze bereits belegt waren. Drei Mädchen, ungefähr in unserem Alter saßen auf unseren Plätzen. Lili kam mit einem wütenden Blick auf uns zu. ,,Wer ist das?", fragte Hailey mit gerunzelter Stirn.
,,Keine Ahnung, ich war nur kurz auf der Toilette.", sagte Lili und warf ihre Arme ahnungslos in die Luft. Ich verspürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Dieses Mädchen, welches neben Jace saß, himmelte ihn ja schon förmlich an. Zwar schien er eher abgeneigt von ihr zu sein, doch trotzdem verspürte ich ein komisches Gefühl. Es verbreitete sich über meinen kompletten Körper, sodass ich eine Gänsehaut bekam. Vielleicht reagierte ich über, oder es lag daran, dass ich ziemlich empfindlich war, was das betraf. Ich wurde vor einiger Zeit ziemlich verletzt, was wahrscheinlich mit dieser Angst dasselbe wieder durchzuleben zusammenhing. Hailey eilte auf die Blondine neben Ryan zu, und fragte sie zuerst höflich, ob sie nicht ihren Platz verlassen könnte, doch diese Person rührte sich kein Stück, wahrscheinlich hatte sie Hailey nicht mal bemerkt.
Plötzlich zog Hailey ihren Stuhl nach hinten und sagte nun mit unfreundlicher Stimme :,,Madame, würden sie nun endlich ihren Po von meinem Platz erheben?" Das Mädchen verdrehte genervt ihre Augen und stand auf. Lili und ich liefen ebenfalls auf unsere belegten Plätze zu. Ich räusperte mich kurz und sagte dann mit einer unsicheren Stimme :,,Ähm, das ist mein Platz, also könntest du vielleicht aufstehen?"
Jace fing sofort an erleichtert auszuatmen. Dieses Mädchen stand genervt auf, warf mir einen abwertend Blick zu und verschwand gefolgt von ihren Freundinnen. Ich kannte Hailey und ich wusste, dass sie sauer auf Ryan war, es sich aber nicht anmerken ließ. Nachdem wir unser Essen gegessen hatten fuhren wir zu unserem Ferienhaus.
Jace und ich liefen gemeinsam in unser Zimmer. Er legte seine Jacke auf das große Bett. ,,Hättest du Lust nachher nochmal schwimmen zu gehen?", fragte er und kam langsam auf mich zu. Ich nickte lächelnd und musterte ihn. ,,Ich gehe nochmal kurz zu Xander ja? Du kannst dich ja schon mal umziehen.", lächelte er.
Ich willigte ein und schnappte mir meinen Bikini. Nachdem ich fertig damit war mich umzuziehen, entdeckte ich einen kleinen Zettel, der neben Jace' Jacke lag. Ich schnappte mir den Zettel und entfaltete ihn. Ich dachte, es wäre nur wertloses Papier oder eine Art Verpackung, doch dies änderte sich schnell, als ich ihn las.
Hey Leute, das war das 14. Kapitel. Seid mir bitte nicht böse, dass so lang nichts mehr kam. Dieses Kapitel ist nun auch etwas länger. Ich hoffe es gefällt euch.💗
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My brother's best friend|| a Jace Norman story||
FanfictionMadison, ein zwar normales, aber doch sehr beliebtes Mädchen, welches sich die Schulbank mit ihrem ebenfalls beliebten Bruder Ryan teilte. Beide besuchten eine Schule in Kalifornien und ihnen wurde schon seit längerem angekündigt, einen neuen Schüle...