Kapitel 3

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Ich habe rechts ein Foto vom Haus der Weasleys beigefügt :)

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Am nächsten morgen stand ich auf und ging duschen. Ich schminkte mich dezent und ging dann mit meinem Koffer in die Eingangshalle. Alle , so auch ich, hatten noch die Schuluniform an, wir würden uns dann im Zug umziehen. Ich beschloss meinen Koffer zu den anderen zu stellen, da sie schon einmal in den Zug gebracht werden, und ging dann frühstücken. Ich saß wie immer alleine, doch ich spürte, dass mich jemand anguckte. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Fred und Ron. Komisch sie so zusammen zu sehen. Ich hielt den Blick stand und irgendwann sagte Fred:,, Du sollst also bei uns wohnen." Es war keine Frage, dass war klar, es war eher eine Anschuldigung. Ich antwortete:,, Was dagegen? Weist ich war so heiß darauf mal eurer Haus zu sehen, da dachte ich HEY ich kann doch mal Weihnachten mit euch feiern." Ich musste über meinen Satz grinsen, doch Fred und Ron drehten sich nur sauer um. Oha da war ich wohl zu weit gegangen, was ein Jammer aber auch, wo ich doch ihre neue beste Freundin werden wollte. Ich war fertig mit dem Frühstück und stand auf. Ich wollte so schnell wie möglich in den Zug kommen. Doch ich wurde aufgehalten. Milo. Zum Glück kein anderer. Ich sagte:,, Hey." Doch Milo zerrte mich nur in eine Ecke und fragte dann aufgebracht:,, Warum gehst du?" Ich antwortete:,, Meine Mum zwingt mich, ich wollte garnicht gehen, doch ich muss." Milo guckte mich och eine kurze Zeit an und ging dann ohne ein weiteres Wort. Ich machte mir Sorgen, dachte aber, dass er sich schon einkriegen wird. Also ging ich zu den Kutschen, die uns zum Zug bringen sollten. In der Kutsche saß ich mit Luna und Draco. Tolle Kombination. Es redete sowieso keiner, also guckte ich stur gerade aus. Doch ich spürte wie sich die Blicke von Draco in mir einbrannten. Ich drehte mich um fragte:,, Was, ich meine ist meine Schminke verschmiert oder warum gucken mich heute alle schräg an?" Draco lächelte, doch es war ein müdes lächeln, ein höfliches, kein ernst gemeintes. Er antwortet:,, Wo warst du in den letzten Wochen ich habe dich kaum gesehen?" Ich bekam Tränen in die Augen, wie konnte ich Draco nur vergessen haben? Ich flüsterte ein kleines "Entschuldigung" und drehte mich dann um, damit er mich nicht weinen sah.

Ich war froh, als die Kutsche vor dem Zug anhielt und ich Fluchtartig in den Zug gehen konnte. Ich setzte mich in eine verlassene Kabine und konnte zum ersten Mal heute einfach entspannen. Es ist nicht leicht so abweisend zu sein, doch wenn ich es zu etwas bringen möchte und unverletzlich wirken möchte, dann darf ich keine freunde haben. Milo war da eine Ausnahme. Ich meine der Typ ist so gut wie unsterblich. Er ist stärker als Dumbledore.

Als wir losfuhren, hatte ich meine Mutter immer noch nicht gesehen und so langsam machte ich mir Gedanken. Entweder hat sie sich in ein Tier verwandelt, dass ich nicht bemerkt habe, oder sie hatte garnicht die Absicht zu erscheinen und hat mich nur Reingelegt. Was das angeht, so werde ich echt sauer. NIEMAND legt mich rein. NIEMAND!!!! Das wird sie noch bereuen. Aber jetzt musste ich mir noch Gedanken machen, wie ich von diesen dummen Ferien loskam. Ich könnte weglaufen aber auch einfach in der Nacht wegfliegen. Na ja irgendwann würden sie nicht aufpassen und ich würde weg sein. Ich merkte kaum wie die Zeit verging und plötzlich merkte ich, dass ich mich ja noch umziehen musste. Ich ging schnell auf das Klo und zog mich um. Es war eine schwarze, enge Hose kombiniert mit einer engen, schwarzen Bluse. Dazu schwarte Schuhe, das einzige was farbig war, war das Armband von meinem Vater. Es war ein schwarzes Armband, worauf mit roten Buchstaben "Vitam pertinent". (Mach das Leben lebenswert).Das war immer der Spruch meines Vaters, er sagte ihn immer vor dem schlafen gehen und glaubte fest daran, dass man selbst dafür verantwortlich ist, ob man ein schönes Leben hat oder nicht. Ich habe selbst miterlebt, dass es nicht stimmt. Meine Vater wollte nicht sterben und doch gibt es einen kleinen Teil in mir, der die Hoffnung nicht aufgibt, dass es war sein kann. Und diesen kleinen Teil hasse ich dafür. Er ist blind, wenn er nicht einsieht, dass es keine Hoffnung gibt.

Ich hatte danach noch eine Stunde, dann kamen wir in London an. London war eine tolle Stadt, mit viel Geschichte und wunderschönen Gebäuden. Ich verehre sie. Doch in diesem Moment wollte ich nur weg, denn ich sah die Weasleys. Ich stieg aus dem Zug aus, bekam meinen Koffer in die Hand gedrückt und ging auf sie zu. Sobald sie ich erblickten, wurden sie unruhig. Ich begriff nicht warum, aber auf der anderen Seite war es mir egal. Als ich ankam, fragte Fred gleich:,, Hey Trauerklos, warum ziehst nur schwarz an?" Ich blickte ihn an und konnte den Schmerz, den er mir mit diesem Satz zu fügte kaum verbergen. Ich antwortete mit leicht zitternder Stimme:,, Ich dachte jeder hatte ich in der großen Halle gehört, als ich sagte, dass mein Vater tot ist." Daraufhin sagte niemand mehr etwas. Wir gingen zu einem komischen Auto und fuhren zu ihnen nach Hause. Es war gar nicht mal so schlecht. Sehr gemütlich und Patchwork ähnlich. Ich fand es toll. Und so beginnen meine Ferien.

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Damit ihr Kapitel 3 verstehen könnt, müsst ihr noch einmal Kapitel 2 lesen. Dort habe ich noch etwas dazu geschrieben, was sehr entscheident ist. Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte :)

Das Leben von Blair Mc Gonagall MalfoyWhere stories live. Discover now