Kapitel 5

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Ich kam erst am nächsten Morgen wieder zu den Weasleys. Die Menschen waren verschwunden und zurück blieb ein kleines, wunderschönes Haus. Doch ich verbinde dieses Haus nun mit Unrecht. Ich trat ein und blieb am Küchentisch stehen. Die Weasleys und Harry Potter - er musste wohl gestern angekommen sein - schauten auf und Molly sagte:,, Wo zur Hölle warst du Blair?!?" Bei dem scharfen Ton ihrer Stimme zuckte ich zusammen, schaute aber dennoch in ihre Augen. In ihnen spiegelten sich die pure Wut. Ich antwortet:,, Ich habe draußen geschlafen, ich wollte nicht länger bei diesen, nun ja sagen wir mal Zauberern sein." Molly schaute mich ungläubig an:,, Du meinst nur weil sie trauern, sind sie keine Zauberer?" Ich baute mich vor ihr auf und flüsterte:,, Nein, ich glaube, weil sie meinen Vater nicht für würdig hielten, Betrauert zu werden, sind sie keine Zauberer. Zauberer sollen das Gleichgewicht der Menschheit erhalten, doch wie kann ich es Gleichgewicht nennen, wenn nicht Jeder gleich ist?" Molly fiel nichts mehr ein und auch die anderen wagten es nicht, ein Wort zu sagen. Ich blickte sie herausfordernd an und stolzierte dann nach oben in meine Kammer. Kaum war ich bei ihnen, machte ich mich noch unbeliebter, als ohnehin schon. Ich legte mich auf mein Bett und schlief ein. Auf Steinen zu schlafen, ist nicht Empfehlenswert. Ich wurde von einem Räuspern geweckt und fuhr aus dem Schlaf hoch. Vor mir stand Harry. Er sagte:,, Ich soll dich zum Essen holen, es ist schon Abend." Ich schaute auf die Uhr und tatsächlich, es war schon Abend. Ich nickte und sank wieder zurück in die Kissen, doch anders als erwartet, blieb Harry. Ich schaute ihn fragen an und er sagte:,, Ich finde du hast Recht, wie sollen wir das Gleichgewicht erhalten, wenn wir keine Gemeinschaft sind. Und in einer Gemeinschaft sind alle Gleich, es sollte niemanden geben, der alleine Sterben muss." Bei seinen Worten, liefen mir die Tränen, ich wollte nicht vor ihm weinen, doch er hatte so Recht. Wie lange hatte ich auf einen Beweis gewartet, der zeigte, dass ich nicht die Einzige war, die so dachte? Wie lange? Und nun hörte ich es, unerwartet und von Harry Potter. Der Legende Harry Potter. Vom Jungen der lebt. 

Harry ging schon runter, während ich mir noch schnell die Haare kämmte und meine verschmierte Schminke rettete. Ich zog mir über meine schwarzes Top, eine lange hellbraune Strickjacke (Bild rechts). Danach war ich fertig und ging runter. Die anderen saßen schon am Tisch, hatten aber auf mich gewartet. Ich bedankte mich und setzte mich hin. Die anderen fingen an zu Essen, doch ich hatte keinen Hunger. Meine Gedanken, verderbten ihn mir. Molly bemerkte es und sagte:,, Blair irgendetwas musst du essen!" Ich zuckte mit den Schultern und nahm mir eine Weintraube. Die anderen fingen an zu lachen und auch ich musste lächeln. Molly fand das aber überhaupt nicht lustig und sagte:,, Entweder du isst freiwillig, oder ich stopfe dir das Essen hinein." Ich schmollte, machte mir aber ein Brot mit Käse. Molly war nicht begeistert, nahm es aber mit einem Todesblick hin. Danach passierte nichts mehr, die anderen redeten miteinander, doch an mir gingen die Gesprächsthemen vorbei. Warum sollte ich mich mit etwas befassen, was morgen schon wieder vergessen ist. Nach dem Essen sagten Fred, Ron, Harry und George, dass sie raus gingen und zu ihrer Überraschung, ging ich mit. Wir liefen ein wenig den Feldweg entlang, als plötzlich ein Knall hinter uns ertönte. Wir drehten uns alle gleichzeitig um und erblickten Draco. Draco?!?

ich konnte es nicht fassen. Was wollte der denn hier? Doch Harry reagierte blitzschnell und zog seinen Zauberstab, Fred, Ron und Goerge taten es ihnen gleich. Und so kam es, dass Draco und die anderen sich gegenüberstanden. Und ich, ich konnte einfach nicht reagieren. Harry knurrte:,, Was machst du hier, Malfoy?" Und Draco antwortete:,, Bilde dir nichts ein, Potter, ich bin wegen Blair hier." Jetzt guckten alle mich an. Und ich guckte Draco an, doch dieser guckte nur mit hochgezogenen Augenbrauen entgegen. Ich fragte:,, Waaaaaas?" Daraufhin sagte Draco sarkastisch:,, Also ich sehe, dass Niveau des Weasleys greift auf dich über." Ich musste grinsen, so kannte ich ihn. Mein Draco. Nun sagte auch Fred:,, Wenn du nicht gehst, werden wir dich fertig machen." Doch Draco achtete gar nicht auf ihn, er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich war Anfangs geschockt, doch es tat so gut. Es hatte keiner Angst vor mir oder verspottete mich. Ich liebe ihn, doch das wusste er nicht. Leider. Ich drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein. Wie konnte ein Mensch nur so gut riechen? Nach kurzer Zeit löste er sich von mir und sagte:,, Ich werde dich bald abholen, es wird Krieg geben und ich will nicht, dass die etwas passiert." Ich nickte und sah aus dem Augenwinkel heraus wie die Übrigen nur blöd guckten. Draco drehte sich um und disapperierte weg. Zurück blieben vier Jungs und ICH.

Ich freue mich schon auf den Tag, wo ich Draco wiedersehe. Doch was meint er mit Krieg? Ich hoffe er meinte nicht das, was ich denke, Denn das wäre Katastrophal!

Das Leben von Blair Mc Gonagall MalfoyWhere stories live. Discover now