Kapitel 22

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Am darauf folgenden Tag passierte nicht viel. Es war ein ganz normaler Sonntag. Ich hockte den ganzen Tag zu Hause rum und machte nicht viel. Am Abend jedoch, als ich gerade vor meinem Laptop saß und in Facebook rumklickt, ging ein kleines Feld auf. Es war von Skype und es zeigte mir einen Anruf von Jonas. Den Anruf nahm ich entgegen und freute mich mal wieder etwas mit ihm zu reden. 

Jonas: "Hi Kathie. Na alles klar bei dir?"

Ich: "Hi. Ja klar alles super und bei dir?" 

Jonas: "Ja auch. Was hast du so gemacht?"

Ich: "Nicht viel und du?"

Jonas: "Meine Eltern meinten ich sollte lernen, hatte aber jetzt lieber Bock mit dir zu skypen." und er grinste. 

Ich: "Haha das ist typisch." und ich fing an zu lachen. 

Jonas: "Ja aber eigentlich habe ich auch einen Grund wieso ich anrufe.."

Ich: "Und dieser wäre folgender?"

Jonas: "Wegen dem was ich dir letztens erzählt habe, dass ich glaube das ich mich in dich verliebt habe." er senkte seinen Blick sodass er mich nicht mehr anschaute. 

Ich: "Ja. Was ist damit?" 

Jonas: "Du meinstes du würdest darüber nachdenken." Stimmt das hatte ich gesagt und ich hatte mehr als genug darüber nachgedacht. 

Ich: "Ja ich habe darüber nach gedacht und ich bin auch zu einem Schluss gekommen."

Jonas: "Ja und?!?!"

Ich: "Ich glaube echt das es besser ist wenn wir nur Freunde sind. Es liegt nicht mal an dir selber sonder an der Entfernung und an.." ich brach den Satz ab weil ich wusste wenn ich ihm das jetzt erzählen würde, dann würde er ausrasten. 

Jonas: "Und an was noch? Sags mir damit ich dich verstehen kann."

Ich: "Das kann ich dir nicht sagen, aber ich weiß das es hundert pro nichts damit zu tun hat."

Jonas: "Du liebst Ben immernoch? Oder hast du dich etwa in Felix verliebt?"

Ich: "Erstens nein ich liebe Ben nicht mehr! Das wir uns treffen hat rein garnichts damit zu tun. Und wie kommst du jetzt auf Felix?"

Jonas: "Ok ja. Kein Ahnung aber es ist eine Möglichkeit."

Ich: "Nein ich will nicht mit Felix zusammen sein. Er steht zwar genauso auf mich wie du aber ich will mit keinem von euch beiden zusammen sein und das sind beides genau die selben Gründe." 

Jonas: "Also steht Felix doch auf dich. Er hat behauptet es wäre nicht so. "

Ich: "Felix steht auf mich will aber nichts von mir weil er genau wie ich weiß, dass das auf diese große Entfernung nicht klappt und das solltest du bitte auch einsehen. Ich möchte dich nämlich weiterhin als guten Freund behalten.

Jonas: "Wenn du meinst. Trotzdem knöpf ich mir diesen Kerl vor. Wir sehen uns. Bye." 

Damit war das Gespräch beendet und mir war total übel und hätte fast los geheult. Ich entschied mich Holly anzurufen. 

Holly´s Sicht: 

Ich nahm den Anruf entgegen und hörte in Kathie´s Stimme schon das sie richtig verzweifelt war. 

Ich: "Erstmal Hi Süße. Was ist denn los?"

Kathie: "Jonas hat mir doch gesagt das er auf mich steht und ich musste ihm gerade mitteilen das ich nicht genau das selbe für ihn fühle und jetzt ist er mega sauer auf mich. Außerdem weiß er das Felix auch auf mich steht und will ihn jetzt fertig machen, da er denkt das ich nichts mit ihm anfangen will wegen Felix. 

Ich: "Ok ganz ruhig. Jetzt hol erstmal tief Luft und dann helf ich dir." Sie tat was ihr gesagt wurde und erzählte mir danach noch einmal alles in Ruhe. Als sie fertig erzählt hatte gab ich einen Rat meinte aber das wir morgen auf dem Weg zur Schule noch einmal über alles reden würden. Es war schon 22:30 Uhr weshalb ich ihr riet erst einmal schalfen zu gehen um runter zu kommen.

***

Kathies Sicht: 

Am nächstes Morgen weckte mich wieder dieser scheiß Wecker und ich stand auf, ging ins Bad und duschte mich. Föhnte meine Haare, schminkte mich und zog mir etwas an. Es war eine schwarze Hotpen, darüber ein weißes luftiges Top und meine weißen Converse. 

Danach packte ich meine Tasche und ging in die Küche um etwas zu essen. Dabei checkte ich mein Handy. Es war bereits 7:40 Uhr als ich mich auf den Weg zur Schule machte. 

Dort angekommen ging in den Raum in dem ich jetzt Mathe hatte. Ich legte meine Tasche auf den Stuhl neben mir. Nachdem Holly mich heute Morgen nicht abgeholt hatte muss sie wohl verschlafen haben. 

Ich folgte dem Unterricht und nach einer halben Stunde klopfte es an der Tür. Juhuu Holly ist doch noch gekommen. Sie hatte ja nur verschlafen, freute ich mich schon in meinen Gedanken. Aber es war nicht Holly. Es war unsere Sekräterin. Sie ging zu Frau Kehlbach und sie redeten irgendwas. So leise das selbst die in der ersten Reihe kein Wort verstanden konnte. Nach einem kurzen Gespräch nickte Frau Kehlbach und die Sekräterin, deren Namen ich mir nie merken konnte, verschand wieder aus dem Raum.

Frau Kehlbach: "OK dann lasst uns mal vorfahren. Achja Kathie und du kommst bitte nach dem Unterricht zu mir." Ich war geschockt. Wieso sollte ich denn nach dem Unterricht zu ihr kommen? Meine ganze Klasse schaute mich verwirrt an und ich schaute sie genauso verwirrt zurück an.

 *

Die Stunde zog sich noch ewig lange, ich wollte endlich wissen was los war. Dann ertönte endlich der Pausenton. Meine Sachen ließ ich einfach so liegen wie sie waren und ging schnell nach vorne zu Frau Kehlbach.

 Ich: "Sie wollten mich sprechen?"

 Frau Kehlbach: "Ja es geht um Holly."

 Ich: "Was ist denn mit ihr?"

Frau Kehlbach: "Ja das ist es ja wir wissen nicht wo sie ist. Sie schwänzt schon seit mehreren Tagen die ersten 2 oder 4 Stunden und wenn man versucht sie oder ihre Eltern zu erreichen geht keiner ans Telefon." Holly schwänzte Schule? Das passte einfach nicht zu ihr. Sie war die von uns beiden die immer meinte das sie nie schwänzen würde.

 Ich: "Ähm ich wusste davon nichts. Wie lange geht das denn schon?"

Frau Kehlbach: "Seit 2-3 Wochen denk ich"

 Ich: "Das kann doch garnicht sein ich fahr sogut wie jeden morgen mit ihr zur Schule."

 Frau Kehlbach: "Ja das ist wirklich sehr merkwürdig."

Ich: "Nach dem Unterricht fahre ich zu ihr und rede mal mit ihr." versprach ich ihr.

 Ich ging zurück an meinen Platz packte mein Zeug zusammen und ging in die Pause.

***

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. <3

No Boys, No ProblemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt