Kapitel 35

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Kathie's Sicht:

Am nächsten morgen wachte ich auf und meine Augen brauchten eine Zeit um sich an das Licht zu gewöhnen. Im Halbschlaf sah ich mich in dem Zimmer um. Es war komplett weiß gestrichen, hatte eine hölzernen Schrank und einen Schreibtisch. Es sah aus wie ein gewöhnliches Schlafzimmer. Warte mal. Ich schreckte hoch als ich bemerkte das das hier definitiv nicht mein Zimmer war. Wo zur Hölle war ich? Ich lag auf einer aufpumpbaren Matratze und Links von mir Stand ein Bett. Es war leer. Na toll und jetzt? Ich stand auf und ging zur Tür. Der Flur in den ich nun trat war nichts besonderes. Es standen ein paar Kisten herum und eine kleine Kommode. Über der Kommode hing ein Spiegel und ich versuchte ersteinmal meine Haare zu einem Dutt zusammen zu binden, nachdem sie wie wild in alle Richtungen abstanden. Von oben hörte ich Stimmen und Geschirrklirren und ich beschloss den Geräuschen zu folgen.
Als ich in der Küche ankam traute ich meinen Augen nicht. Vor mir standen Melli, Regina und Ben. Was zur Hölle Bin ich hier und wieso ist Ben hier? Eigentlich sollte ich mich ja freuen ihn zu sehen aber nein ich tat es nicht.

"Guten Morgen" begrüßten mich die 3 und lächelten mich an.

"Ähm.. Morgen" gab ich leicht verwirrt zurück.

"Setz dich doch schon mal" sagte Ben und deutete auf den Tisch. OK was geht hier ab, wieso bin ich hier und wieso grinsen die 3 denn die ganze zeit denn so komisch?

"Was grinst ihr denn so komisch? Ich will auch mitlachen können!"

"Du weißt es nicht mehr?" fragte Melli immer noch mit einem Grinsen im Gesicht.

"Ähm nein?! Was ist denn los? Und wieso bin ich hier und ihr auch?" ich wollte endlich wissen was hier los war.

Die 3 grinsten sich verschwörerisch an und setzten sich dann zu mir an den Esstisch und abegannen zu Frühstücken.

"Willst du nichts essen?" wollte Ben wissen.

"Doch aber erst will ich wissen wieso ihr hier so verschwörerisch in der Gegend rum grinst." entgegnete ich erst.

"Ok also es war so...", fing Regina an, "Gestern Abend waren wir ja auf dieser Party. Und du hast dich nach dem Kuss mit Ben total zulaufen lassen und hast die ganze Zeit was von Dreckskerl und sowas geredet. Es war dann schon ca. 4:00 Uhr und wir wollten zu mir weil du in dem Zustand nicht nach Hause konntest. Meine Eltern waren aber dagegen und meinten das das nicht geht...."

"Ja und dann...", jetzt war es Melli die weiter erzählte, "kam Ben und meinte wir können bei im Schlafen da er Sturmfrei hat. Regina ist dann zu sich nach Hause und Ben hat dich und mich zu sich nach Hause gebracht."! Als sie fertig erzählt hatte schaute ich Ben an und er lächelte verlegen. Schon merkte ich wie mir das Blut in die Wangen schoss und sie erröten ließ.

"Dann muss ich mich wohl bei dir bedanken." wendete ich mich nun an Ben.

"Kein Problem." grinste er zurück

"Ja dann machen wir uns mal auf den Weg nach Hause oder?" und schaute die beiden fragend an.

"Ähm ja klar." sagten die beiden verlegen. Wir standen auf und gingen zu Tür. Dort zogen wir unsere Schuhe an und verabschiedeten/bedankten uns bei Ben.
Am restlichen Tag passiert nicht mehr viel und am Abend fiel ich nurnoch totmüde ins Bett.

Melli's Sicht:

Am Morgen wachte ich von Geschirrklirren auf. Die Nacht auf dem Sofa war gemütlicher als Gedacht aber diese Kopfschmerzen waren nicht zum Haushalten.

"Hier hast du ne Aspirin" sagte Ben als ich nun vor ihm in der Küche stand und hielt mir eine Tablette und ein Glas Wasser hin.

"Du hast Kathie echt gern oder?"

"Schon ja"

"Pass auf sie auf"

"Werd ich tun" waren seine letzten Worte. Irgendwie war der Kerl mir immer noch nicht ganz geheuer. Zuerst verletzt er Kathie zutiefst und dann spielt er plötzlich den Gentleman? Also was jetzt schon fest steht ist das ich diesen "Lackaffen" auf jeden Fall im Auge behalten werde! Noch einmal wird er ihr nicht weh tun!

No Boys, No ProblemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt