No Boys, No Problem

Kapitel 19

Ich: "Jonas. Das ist Thomas mein bester Freund. Thomas. Das ist Jonas ein Kumpel aus Köln." stellte ich die beiden sich vor. 

Jonas: "Hi cool dich kennenzulernen."

Thomas: "Geht mir genauso." und die beiden machten dieses Handschlagdings was unter Jungs so übel war. 

Ich: "Wir machen ja grad die Pizza", und deutete auf diese, welche auf einem Blech im Backofen war, "willst du mit essen? Wir hätten genug da." 

Thomas: "Ja klar. Du weißt, wenn es um Pizza geht bin ich immer dabei." lachte er. 

Wir schoben eine 2 Pizza in den Ofen und setzen uns an den Küchentisch. Wir redeten über dies und jenes und ich freute mich meinen besten Freund endlich wieder zu sehen. Jetzt fehlte nurnoch Melli und wir 3 wären wieder zu dritt. Melli war meine andere beste Freundin. Wir kennen uns schon seit der Grundschule. Wir 3 waren seither einfach unzertrennlich. Das piepen der der Ofenuhr unterbrach unser Gespräch und holten die Pizzen heraus. Legten sie auf einen Teller und aßen sie. Danach räumten wir die Teller auf und hockten uns ins Wohnzimmer. 

Ich: "Jonas weißt du eigentlich wo Felix bleibt?"

Jonas: "Ne keine ahnung. Er hat nichts geschrieben. Aber ich denke er pennt wieder bei Hanna." Bei diesen Worten wurde mir unwohl genau wie bei den malen davor auch schon.

Ich: "Hmm ok." sagte ich abwesend. 

Thomas: "Ich will ja jetzt nicht unhöflich sein, aber wer ist Felix?"

Ich: "Er ist ebenfalls ein Kumpel aus Köln." er gab sich mit dieser Antwort zufrieden und da war ich ihm gerade echt dankbar für. Ich würde ihm alles irgendwann anderes erklären. Inzwischen war es 22:00 Uhr und Thomas verabschiedete sich von uns. Ich versprach ihm das wir demnächst mal wieder etwas unternehmen würden. Nur er, ich und Melli.

Jonas und ich saßen als es gegangen war noch schweigend auf dem Sofa. Ich brach nach einer Zeit das schweigen weil mich ein bestimmter Gedanke einfach nicht ruhen ließ. 

Ich: "Glaubst du zwischen Felix und Hanna läuft etwas?" ausgesprochen kam mir die Frage komisch vor. Als würde ich mega eifersüchtig sein, was aber nicht so war. Ich würde mich für die beiden freuen. 

Jonas: "Kann schon sein, aber ich glaube eher nicht. Felix ist einer der wenn er eine Freundin hat sie immer um sich braucht. Er ist zwar keine Klette aber ich glaube nicht das eine Freundin will die 600km weit weg wohnt."

Ich: "Und wieso sind die beiden dann so viel alleine unterwegs?"

Jonas: "Sie verstehen sich super würde ich mal sagen. So wie du dich ja auch gut mit ihm verstehst."

Ich: "Da hast du vielleicht Recht. Ich geh ins Bett. Gute Nacht. Ich schreib Felix noch das ich ihm den Hausschlüssel unter die Matte vor der Tür legen würde."

Jonas: "Ok Gute Nacht schlaf gut."

*

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von meinem Wetter geweckt. 6:30 Uhr -.- ! Ich hasste es so früh aufzustehen. Aber was will man tun. Und meine Eltern bezahlen die Schule ja auch und deswegen sollte ich da schon hingehen. Nach 10 Minuten stand ich dann doch auf und ging ins Bad. Ich duschte, föhnte meine Haare und schminkte mich. Danach ging ich an meinen Kleiderschrank und holte erst einmal eine helle Jeans heraus. Das Wetter war heute nicht ganz so gut, wie die letzten Tage, weshalb ich mich für einen dünneren schwarzen Pullover (ich hoffe ihr versteht was damit gemeint ist) mit dem Aufdruck 'Paris´ entschied. 

Danach ging es in die Küche. Dort traf ich auf Felix, der verschlafen an einem Nutellabrot kaute. Er schien doch noch nach Hause gekommen zu sein. Aber keine Ahnung wann, dies gewesen war. 

Ich: "Guten Morgen."

Felix: "Morgen." er sah irgendwie schlecht gelaunt aus, weshalb ich mir erst ein paar Cornflakes machte und mich dann zu ihm an den Tisch setzte. 

Ich: "Wann bist du wieder gekommen?" Ich konnte es einfach nicht für mich behalten. Ich war vieeel zu neugierig dafür. 

Felix: "Gestern Abend irgendwann. Jonas und du habt beide schon geschlafen und ich wollte euch nicht wecken." Er hatte mich immernoch nicht angeschaut.

Ich: "Achso ok. Aber ist irgendwas passiert du siehst nicht gerade happy aus." 

Felix: "Ja alles gut. Äh ich muss auch mal los noch meine Sachen packen." Er stand auf und ging an mir vorbei. Ich ergirff die Gelegenheit und packte ihn an seinem Arm.

Ich: "Und es ist wirklich nichts?" ich schaute ihn mitfühlend an.

Felix: "Ich erzähls dir nachher." und entriss sich meinem Griff. 

Ich aß auf und ging zurück in mein Zimmer. Irgendwann überkamen mich mehrere Gedanken gleichzeitig. Wo war Jonas eigentlich? Und wollte ich gestern nicht noch Ben anrufen ? Das zweite konnte warten bis heute Abend, aber wo Jonas war interessierte mich schon. Ich ging in mein Gästezimmer und schaute dort nach ihm. Ich öffnete leise die Tür und sah ihn da liegen. Er schlief tief und fest und sah so echt mega süß aus. 

Nach ein paar Minuten ging ich aus dem Zimmer. Keine Ahnung wieso ich ihm so lange beim schlafen zugesehen hatte. Ich sah auf die Uhr und merkte das es schon 7:45. Ich müsste mich beeilen um noch Rechtzeit zum Unterricht zu kommen. Holly würde heute von Luca gefahren werden, hatte sie mir gestern Abend geschrieben, weshalb ich mich wohl oder übel allein auf den Weg zur FOS machen müsste. Ich nahm meine fertig gepackte Tasche, mein Handy und ging zum Flur. Dort zog ich meine schwarzen Comverse, meine Lederjacke an und verschand aus der Tür.

***

Ich hoffe es hat euch gefallen <3 Würde mich sehr über ein Feedback von euch freuen, wie ihr die Geschichte bis hier hin findet.