Als Elisabeth erwachte war Loki nicht mehr da. Sie wusste nicht was er jeden morgen tat, konnte es nur erahnen. Sie glaubte das er seine Armee trainierte, er hatte schon einige male, als er dachte das sie schon schlief, über seine Handlanger gesprochen.
Er redete oft mit sich selbst.
Als sie in ihrem Nachthemd gekleidet auf dem Bett lag, nahm sie etwas am Fußende des Bettes wahr. Es war ihr Cocktail Kleid, dass Loki mehr schlecht als recht zusammengeflaten und auf das Bett gelegt hatte.
Gerade als sie dachte, dass sie hier für immer bleiben musste hörte sie unbekannte Stimmen durch die Wände des Zimmers durchdringen.
Sie versteckte sich unter der Bettdecke, auch wenn sie nicht so recht wusste, warum sie sich unter der Decke, die sie mit so vielen schrecklichen Erinnerungen verband, sicherer fühlte.
„Du Idiot.“ zischte die eine Stimme. „Loki könnte hier irgendwo sein und du machst nichts als Lärm.“
Eine tiefere Stimme sprach. „Tut mir leid, ich habe die letzte Stufe übersehen.“
„Sei leise.“
„Hilfe!“ schrie Elisabeth. „Er ist nicht hier! Bitte!“
Sie hörte wie jemand den Türknopf von außen ergriff, aber sie versuchte ihn aufzuhalten.
„Wenn sie die Tür öffnen wird eine Bombe losgehen – er hat es mir ge-..“
Die Tür öffnete sich und sie wartete auf die Explosion, aber es kam keine. „Welche Bombe?“
fragte der eine Mann und zog seine Augenbraue irritiert nach oben.
Elisabeth erhob ihren Blick und suchte den Boden vor der Tür ab, aber da war nichts zu finden.
Loki hatte sie angelogen und sie hatte ihm geglaubt. Sie hasste sich im Augenblick selbst für ihre Naivität. Sie hätte bereits in der ersten Nacht flüchten können. Ihr Blick schweifte zu den beiden Männern, welche sie erst jetzt richtig wahrnahm. Ihre Augen weiteten sich, vor ihr stand ein großer Mann mit blonden Haaren die ihm bis zu den Schultern reichten, einem Cape und übermenschlich großen Oberarmen. Neben ihm stand ein etwas kleinerer aber auch durchtrainierter junger Mann in einem blauen Anzug und kurzen blonden Haaren.
„Kommt ihr um mich zu retten?“ fragte sie leise.
„Deine Mutter,-..“
„Meine Mutter schickt euch?“ erfragte sie mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Die Männer nickten synchron. „Hast du noch etwas anderes zum Anziehen?“ fragte der Mann im Anzug und deutete auf ihr Nachthemd.
„Nein, naja gut, doch, ich habe ein Kleid, aber das hier ist angenehmer.“ antwortete sie.
„Wo ist Loki?“ fragte der größere Mann
„Also, hier ist er nicht. Die letzten Vormittage war er immer weg, wo er hingeht sagte er mir nie.“
„Dann lass uns dich hier raus holen bevor er wieder kommt.“ meinte der kleinere, nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her in Richtung Tür. „Das war einfacher als ich dachte, Tony wird stolz sein, dass sein Plan funktion-...“
Elisabeth schrie auf, als sich plötzlich 2 Arme um ihre Hüfte schlangen und sie von den Männern weg zog. „Nein!“ schrie sie, trat und schlug nach dem Mann der sie fest hielt.
„Loki, lass sie los!“ forderte der größere der beiden Männer.
„Thor.“ erwiederte Loki süffisant, Elisabeth war klar das er grinste.
„Ich wusste das du kommst um mich zu finden, Bruder, und wie ich sehe hast du einen Freund mitgebracht, einen Menschen, wie ich vermute?“
„Exakt, einen Menschen genau wie Elisabeth einer ist.“ sagte der Mann namens 'Thor' ärgerlich.
Er holte mit geballter Faust aus und schlug nach Loki, welcher Elisabeth auf den Boden warf und sich selbst in Luft auflöste.
Sie schauten sich alle hektisch im Raum um. „Komm mit.“ kommandierte der andere Mann, griff nach ihrer Hand und half ihr vom Boden auf. Ihr Herz überschlug sich vor Aufregung.
„Du gehst nirgendswo hin.“ Drang Lokis Stimme an ihre Ohren und sie fühlte eine seiner Hände an ihrem Arm, an der er sie wieder zu sich zog. Auch Thor griff nach Eisabeths Arm.
„Wenn du verschwindest, komme ich mit dir und werde dir deine Armee nehmen.“
drohte Thor Loki.
„Nun gut.“ knurrte Loki. „Nimm sie.“ Er schubste sie von sich und Elisabeth fiel in Thors Arme, welche sie stützen. Verängstigt versteckte sie ihr Gesicht an seine Brust. „Nur weiß eins, Elisabeth von der Erde, ich werde dich finden.“
Einmal mehr löste er sich in Luft auf, und Thor war sich sicher das er nun erstmal weg war, wenn auch nur für eine Weile.
„Elisabeth.“ murmelte Thor, sie schaute zu ihm auf und er sah ihr verweintes Gesicht. „Wir werden dich jetzt in Sicherheit bringen.“
„Wo? Zu meiner Mutter? Loki wird mich doch nicht wirklich finden, oder?“
„Wir werden dir alles erklären wenn wir zurück in der Basis sind.“ sagte der noch immer namenlose Mann. „Aber fürs erste, lasst uns hier ersteinmal verschwinden.“
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You're forever mine (Loki ff)
FanfictionElisabeth lebt in einer Welt voller Zwenge. Es scheint in ihren Leben schon alles vorrausgeplant zu sein. Nichts wünscht sie sich sehnlicher als endlich etwas abstand von der Welt im schein und sein. Ihr Wunsch erfüllt sich, nur etwas anders als...