Kapitel 5

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Als Thor Elisabeth nach draußen brachte, wurde sie von dem hellen Sonnenlicht geblendet.

Obwohl Loki sie nur zwei Tage gefangen hielt, kam es ihr vor als wäre sie für Monate in seiner Gewalt gewesen. Als sie sich ihre Umgebung näher ansah, fiel ihr auf, dass das Museum von dem Loki sie gekidnappt hatte, nur einige Blöcke entfernt war und das Hotel, dass ihre Mutter und sie bewohnen wollten ebenfalls in der Nähe lag.

Zwei Männer steuerten geradewegs auf Thor zu und fingen leise an etwas mit ihm zu bereden, bevor die Blicke der beiden an Elisabeth hängen blieben.

„Das ist sie? Das ist Elisabeth?“ fragte der eine.

„Ich schätze schon.“ entgegnete Thor mit einem Kopfnicken. „Loki kam gerade zurück, als wir sie gerettet haben.“

„Und er hat sie einfach mit euch gehen lassen?“ fragte nun der andere mit einem skeptischen Blick.

„So in etwa.“ antwortete Thor.

„Lass mich runter.“ sagte Elisabeth plötzlich zu Thor, dieser zog eine Augenbraue nach oben.

„..Aber du hast keine Schuhe.“

„Ist schon gut, ich kann auch ohne laufen.“

„Ich schwöre dir, wir wollen dir nichts Böses.“ versicherte ihr Thor.

Tränen sammelten sich in ihren Augen und als sie mit ihren Füßen den Boden berührte, durchzog sie ein bitterer Schmerz, aber sie ließ sich nichts anmerken.

„Ich wurde von einem..einem so genannten 'Gott' entführt, wurde in allen möglichen Art und Weisen geschändet! Und dann kommt ihr in euren komischen Kostümen und rettet mich von wem zur Hölle auch immer, dann behauptet ihr, ihr wärt die Guten. Aber woher soll ich wissen ob ich euch wirklich vertrauen kann, ihr habt mir rein gar nichts erklärt!“

„Ich weiß das mag gerade alles ziemlich viel auf einmal sein und wir sind dir eine riesige Erklärung schuldig.“ Sagte der andere Mann, der bei ihrer Rettung dabei gewesen war. „Aber es ist besser wenn wir dich erst einmal an einen sicheren Ort bringen. Wenn wir das Schiff erreicht haben, werden wir dir alles erklären, was du wissen willst. Ist das okay, Elisabeth?“

Sie schaute in die Gesichter der vier Männer. Ihr Mund öffnete sich, aber kein Wort wollte hinaus kommen. Elisabeth wusste einfach nicht was sie sagen sollte und so nickte sie schließlich nur.

Über eine Meile außerhalb der Stadt, erstreckte sich eine weite Graslandschaft mit vereinzelt stehenden Bäumen vor ihren Augen. Elisabeth starrte kraftlos in die Ferne, müde des langen Laufens, jedoch wagte sie es nicht Thor darum zu bitten, sie erneut zu tragen.

„Wo gehen wir hin?“ fragte sie leise den anderen Mann, der sie gerettet hatte.

„Unser Schiff ist nur noch ein paar Minuten entfernt.“ meinte er. „Dort bringen wir dich hin. Da ist es sicher, außerdem wartet deine Mutter auf dich.“

„Hat sie euch darum gebeten, mich zu retten?“ fragte Elisabeth mit einem sachten Lächeln.

„Wie ist sie gerade auf euch gestoßen?“

„Wir haben das Museum erreicht, kurz nachdem Loki mit dir verschwunden ist.“ erklärte er ihr.

„Viele Menschen waren schon längst geflüchtet, aber deine Mutter blieb und bat uns darum, dich zu retten. Wir haben erst allerdings nicht viel verstanden, sie war völlig aufgelöst und weinte sehr viel.“

Elisabeth musste schlucken. Ein großes Schiff tauchte plötzlich wie aus dem nichts vor ihren Augen auf. „Scheint als hätten sie endlich herausgefunden wie der Unsichtsbarkeitsmodus an dem Ding funktioniert.“ erwähnte der Mann, der ein paar Meter hinter ihr stand. „Wird aber auch Zeit, wir haben es ihnen ja schon dutzende Male erklärt.“

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 11, 2015 ⏰

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You're forever mine (Loki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt