Kapitel 5

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Hallo ihr Lieben. Wieder ein neues Kapitel, Bzw das erste diese Woche. Freue mich über Feedback und Anmerkungen :)
Viel Spaß beim lesen😊

Als ich am nächsten Morgen am Haus der Hellbloods anklopfte, weil ich zum einen nach Grey sehen wollte und zum anderen fragen wollte ob ich Ihnen beim aufräumen des Hauses helfen kann. Eine verschlafene Chiruka öffnete mir die Tür. "Was machst du denn schon so früh am Morgen hier Liebes ?" Fragte sie mich müde. "Ich wollte fragen, ob ich helfen kann euer Haus wieder auf Vordermann zu bringen," antwortete ich ihr. Sie lächelte mich an und sagte Augenzwinkernd:"Und du wolltest nach Grey schauen richtig ?" Ich nickte verlegen. "Danke das ist sehr lieb von dir dass du helfen willst und du kannst tatsächlich helfen. Nur mein Mann und ich sind noch nicht ganz so hellwach wie du. Was Grey angeht, er ist auf der Suche nach seiner Mate und wird vermutlich einige Tage bis Wochen nicht auftauchen, bis er sie gefunden hat oder die Suche abbricht und hier noch einmal sucht." Ich sah sie erstaunt an. "Dann hat er seine Mate gestern Abend nicht gefunden ?" Fragte ich neugierig. "Er hat sie ganz schwach gefühlt, hat er gemeint und jetzt begibt er sich auf die Suche nach ihr." Erklärte mir Somin unser Alpha, der zu uns an die Tür getreten ist.

Er ließ mich in die Wohnung und ich sah die ganzen Ausmaße der gestrigen Party. Überall lagen leere Flaschen und Essensreste, aber auch einige Getränkepfützen bemerkte ich am Boden. Ich fragte die beiden wo das Putzzeug ist, holte es mit und fing an Flaschen zu beseitigen, Essensreste in einen Müllsack zu stopfen und die Getränkepfützen zu trocknen. Als das alles geschafft war, machte ich mir Wasser mit Putzmittel zusammen und fing an den Boden zu wischen und die Flächen oberhalb auch zu reinigen. Den Eimer mit Wasser gab ich weiter an Chiruka, die einen anderen Raum so weit gesäubert hatte.

Danach machten wir eine Mittagspause in der, inzwischen von mir geputzten, Küche, wir ein kurzes Mittagessen vorbereiteten, eine Tiefkühlpizza mit Salami in den Ofen schoben. Als wir fertig mit essen waren, säuberten wir zusammen die restlichen Zimmer und unterhielten uns über alle möglichen Dingen und sie erwähnte auch, dass sie mich, im Gegensatz zu ihren Mann und Mate, gerne als Mate von Grey gesehen. Sie hatte gehofft, erzählte sie mir, dass ich die Mate von Grey werden würde. Daraufhin lächelte ich nur.

Als es gegen Abend ging, waren wir fertig und ich verabschiedete mich von den beiden und ging nach hause, wo meine Mutter schon essen gemacht hatte und ich hatte es schnell in mich reingestopft und bin dann ins Bett gefallen. Blitzschnell schlief ich dann ein ....

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Grey's Sicht

Seit fast zwei Wochen suchte ich jetzt nach meiner Mate. Vor zwei Wochen war mein 18. Geburtstag und ich konnte nun, meine Mate spüren. Das war als Alpha erst nach dem 18. Geburtstag möglich und ich verzehre mich schon nach dieser kurzer Zeit nach meiner Luna, meiner Mate. Ich hatte mein Rudel kurzzeitig verlassen, um meine Mate zu suchen, bevor ich offiziell zum Alpha ernannt werden. Ich bin schon viel gereist. In unsere Stadt Königsburg war ich nur kurz, in den umliegenden Städten war ich auch und bin schon fast durch das ganze Land gereist um die zu finden. Dort war ich bei den anderen dort herrschenden Rudeln und habe mich umgeschaut, die Gastfreundschaft  genossen und mir die Frauen und Mädchen dort angeschaut, aber keine Spur von meiner Mate.

Nur zuhause auf der Party hab ich sie ganz leicht gespürt. Aber nur ganz leicht. Was sollte ich tun ? Umkehren, wieder nach hause und dort wieder suchen ? Oder doch erst noch zu den letzten Rudeln ? Da fiel mir ein, ich hatte komisch auf meine beste Freundin Akina reagiert. Ich hatte sie ganz oft abgeschleckt, weil mir danach war und sie roch auch richtig gut für mich. Das hatte ich früher noch nie bemerkt. Was ist wenn Akina meine Mate ist ? Ich liebe sie und hatte gehofft, dass sie meine Mate wird. Jetzt weiß ich es. Ich muss nach hause. Sofort. Zu Akina.

Also rammte ich meine Pfoten in den bösen und kehrte sofort um. Ich sprintete durch den Wald. Trotzdem würde es drei Tage dauern, bis ich wieder zurück in Königsburg bin. Dann würde ich sofort zu Akina gehen. Ich wusste es. Das Kribbeln in meinem Körper, das erschien sobald ich an die dachte, bestätigte meine Vermutung. Meine wundervolle beste Freundin Akina war meine Mate. Nur Meins. Meins alleine. Niemand anderes sollte sie haben. Nur ich. Ich musste schnell sein. Ich wollte, nein musste sie in meinen Armen spüren. Ihre Lippen auf meinen. Am liebsten sofort. Aber ich konnte nicht fliegen. Ich musste laufen.

So kam es das ich den nächsten Tag durchlief Bzw rannte. Meine Muskeln brannten und trotzdem hatte ich nur kurze Pausen gemacht, nämlich um etwas zu essen und zu trinken. Aber ich hatte nur ein kleinen Hasen gegessen und ich hatte Hunger. Es dämmerte bereits, aber ich wusste, dass ich in ca 2 Stunden zuhause war. Mit meiner übernatürlichen Geschwindigkeit schaffte ich eine Strecke von ca. drei Tagen in etwas mehr als einem, da ich gestern am späten Nachmittag aufgebrochen war. Bald konnte ich meine Akina in den Armen halten.

Es schlug gerade Dreiviertel zwölf von dem Kirchturm der Nachbarstadt, als ich in dieser ankam. In knapp einer halben Stunde würde ich bei Akina sein. Ich hatte für den letzten Streckenabschnitt länger gebraucht, weil ich dauernd an Akina gedacht habe und öfter mal über Wurzeln gestolpert bin.
Etwa eine halbe Stunde später kam ich an Akinas Haus an. Ich verwandelte mich, schnappte mir zumindest eine Boxershort aus meinen Sachen, von denen ich immer einen Satz bei Akina hatte, da sie meine Beta ist und meine beste Freundin. Jetzt auch meine Mate. Ihr süßer Geruch strömte mir entgegen, deshalb konnte ich nicht mehr anziehen, da ich es nicht mehr erwarten konnte. Ich ging leise, aber schnell hoch zu Akinas Zimmer. Da alles dunkel war, bemühte ich mich leise zu sein, da ich vermutete, dass alle schon schliefen. Ich ging leise in Akinas Zimmer. Ich schloss die Türe hinter mir und sperrte ab, warum weiß ich nicht, wahrscheinlich weil ich Störungen hasse. Ich sah sie mir kurz an. Sie lag, auf dem Rücken, unter ihrer Bettdecke. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich ging schnell zu ihrem Bett kletterte über sie und legte meine Hand auf ihre Backe. Durch die Berührung wachte sie langsam auf. Sie erschrak, weil sie nicht mit mir gerechnet hatte, vor allem nicht in der Position. Aber zu meinem Glück blieb sie ruhig. "Akina," Hauche ich. Sie sah mich nur weiterhin müde an. Dann zögerte ich nicht länger und legte meine Lippen auf ihre....

Wie fandet ihr das Kapitel ? War Grey's Sichtweise in Ordnung ? Freue mich über Feedback 😊
Bis zum nächsten Kapitel 😊

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