Kapitel 21

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Willkommen zu einem neuen Kapitel.
Langsam wird es spannend.

Viel Spaß mit dem Kapitel

~Somins Sicht~

Ich war zu spät. Viel zu spät. Mein Sohn würde mir den Kopf abreißen. Er hatte mir einmal vertraut und ich komme zu spät, gegen seinen ausdrücklichen Befehl. Aber ich hatte seine Mate gefunden. Ich hoffe das mindert meine Strafe. Aber sie wollte nicht mitkommen, aber wer konnte ihr das verübeln. Ich war nie nett zu ihr und ich hatte dafür gesorgt, dass sie von ihrem Rudel gehasst wird. Ich bereue es. Sie hat meinen Sohn, ohne das ich es gemerkt habe, besser gemacht. Im Nachhinein betrachtet war ich kein guter Schwiegervater oder Alpha. Ich hätte die Aufgabe gehabt sie zu unterstützen, auch für meinen Sohn, aber ich war zu geblendet von Macht. Naja egal gleich bin ich zurück auf dem Hellblood-Territorium...

Als ich eine halbe Stunde später von Lucis vor das Büro meines Sohnes geführt wurde, wurde mir mulmig zumute. Hier roch es komisch. Grey hatte anscheinend Besuch. Lucis sagte zu mir, dass ich warten solle bis Grey mich rein bitte, aber ich konnte nicht warten. Ich wollte ihm die frohe Botschaft überbringen, dass ich seine Mate gefunden habe. Er musste sich jetzt nur noch angemessen und aufrichtig entschuldigen und um sie kämpfen. Ich musste mich auch noch richtig entschuldigen. Als Lucis weg war, platzte ich in das Büro von meinem Sohn, aber das was ich dort sah, schockte und enttäuschte mich zutiefst. Grey saß auf seinem Bürostuhl und auf seinem Schoß saß eine etwas knapp begleitete junge Dame die ihn anscheinend verführen wollte. Sie hatte schwarze Haare, die bis zur Mitte des Rückens gingen, aber stumpfe braune Augen, die überhaupt nicht schön waren. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Grey sagte: „Was willst du hier ? Du bist zu spät." Er schubste das Mädchen unsanft zurück. „Und zu dir," schrie er wütend das Mädchen an, „ich möchte es nicht, was verstehst du daran nicht ?! Lass mich in Ruhe." Das Mädchen sah ihn verwundert an. „Aber deine Mate ist tot. Mein Vater hat mich doch geschickt, um deine Mate zu werden. Er ist der Alpha von Dark Moon Rudel, vergiss das nicht. Du kannst mich nicht zurückweisen. Sonst wird mein Vater dein Rudel vernichten," drohte sie ihm. „Alpha," unterbrach ich ihn, als er zu einer Erwiderung ansetzte, „ich wollte dir noch etwas berichten." „Später," knurrte er mich an, „ich muss noch etwas klären, geh ins Nebenzimmer und warte dort. Ich komme gleich."

Ich Verlies das Zimmer und ging ins Nebenzimmer. Dort lies ich mich auf einem der Sessel nieder, kurz nach mir kam meine Frau und Mate Chiruka zu mir. Sie setzte sich neben mich und ergriff meine Hand. „Wie lief es ? Hast du sie gefunden?" fragte sie mich neugierig. Ich nickte. Kurz erzählte ich ihr, was dort vorgefallen war. Sie freute sich, dass Akina ein neues Zuhause gefunden hat und dass es ihr gut ging. So war Chiruka nunmal, liebevoll und sorgend. Sie liebte Akina sehr. Für die war Akina die perfekte Schwiegertochter. Für mich, nach meinen Fehlern, auch.

Ein paar Minuten später trat Grey in den Raum. „Was gibt es Somin?" fragte er mich mein Sohn kühl. „Ich habe sie gefunden," sagte ich einfach nur. Seine Augen wurden größer und ein kleines Lächeln Schlich sich auf seine Lippen. „Wo ist sie ? Was hat sie gesagt? Hast du sie gesehen ?" schossen die Fragen nur so aus ihm heraus. „Ei ist im White Snow Rudel. Sie ist dort die Beta, aber das haben wir ja vermutet. Ich habe sie gesehen. Allerdings hat sie gesagt, dass sie nicht in unser Rudel zurückkommen möchte," sagte ich ihm und beim letzten Satz, fiel sein Lächeln. „Aber Alpha, ich habe eine Frage," sagte ich zu ihm, „wer ist dieses Mädchen ?" Er knurrte. „Das ist die Tochter vom Alpha des Dark Moon Rudels. Sie ist in mich verliebt und hat erfahren, dass meine Mate tot ist. Dann hatte ihr Vater ihren Mate umgebracht, damit sie meine neue Mate werden kann und wir beide Rudel zusammenschließen können." Er seufzte: „Aber das will ich nicht. Ich will nur meine Akina zurück. Aber der Alpha des Dark Moon Rudels droht mir, unser Rudel zu vernichten, wenn ich Alexa nicht zur Mate nehme und hierbehalte. Deshalb muss ich sie hierbehalten, aber ich werde sie nicht zu meiner Mate machen, denn meine Liebe gehört nur Akina." Ich nickte und meinte: „Überleg dir, wie du dich entschuldigst, dann kommt sie vielleicht wieder. Wir stehen voll hinter dir mein Sohn und unterstützen dich." Er nickte und lächelte uns an. Es war schön meinen Sohn wieder etwas glücklicher zu sehen.

Und durch diese glückliche Stimmung überhörte sogar der Alpha die leisen, fast lautlosen Schritte die sich von der Türe entfernten....


Das war schon das Kapitel. Sorry das es so kurz ist.

Das nächste ist wieder aus Akinas Sicht.

Was denkt ihr wird weiterhin passieren;)

Es wird wieder spannend, denke ich:)

Hoffe es hat euch gefallen :)

Kurze Eigenwerbung: schaut mal in mein neues Buch „Short Stories". Ihr findet es auf meinem Profil, würde mich über jegliches Feedback freuen :)

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