Kapitel 17

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Letzter Teil von der Lesenacht :)
Hoffe er gefällt euch

Viel Spaß

Neben mir saß der, den ich eigentlich nicht sehen wollte. Den, den ich meiden wollte. Grey. Neben mir saß Grey. „Akina," sagte er leise, fast bittend. Ich sprang auf und wollte weg rennen. Aber er war schneller und hielt mich am Handgelenk fest. „Bitte hör mir zu Akina. Bitte. Ich bitte dich," sagte er flehend und sah mich sehr verzweifelt an. Ich versuchte mein Handgelenk aus seinem schraubstockartigen griff zu befreien. Er war auch stärker geworden. Ich konnte mein Handgelenk nicht befreien. „Bitte hör mir zu. Akina bitte," flehte er mich an. Ich ignorierte ihn weiter, doch Grey wollte es mir nicht durch gehen lassen. Er zog mich schnell zu sich an seine Brust und umschloss mich fest mit seinen beiden Armen. Ich versuchte mich gegen seine harte Brust zu stemmen und zu entkommen, aber er schloss mich so fest in seine Arme, dass ich nicht entkommen konnte. Dann strich er mir vorsichtig über den Kopf. „Akina hörst du mir jetzt zu?" fragte er mich. Ich antwortete ihm nicht. „Komm setzen wir uns wieder," sagte er leise und zog mich mit ihm auf die Bank. Dort angekommen setzte er sich Hin und zog mich sofort auf seinen Schoß. Dann umschloss er mich wieder fest und presste mich an seine Brust, sehr sehr nah zu ihm. Dann atmete er an meinem Kopf meinen Geruch ein.

„Du riechst anders. Anders als früher warum?" fragte er mich leicht enttäuscht. Ich antwortete ihm wieder nicht. Was ist das für ein Gefühl ? Hier an seiner Brust zu liegen und ich genoss es ? Wollte ich ihn nicht hassen? Ihm alles vorhalten was er mir angetan hat? Aber nein. Jetzt liege ich hier an seiner Brust und genieße es. „Akina. Rede mit mir, bitte. Ich will deine Stimme wieder hören. Dein Gesicht sehen. Dich wieder sehen. Also rede mit mir und sieh mich an, bitte. Bitte Akina," flehte Grey verzweifelt. Ich Reagiert immer noch nicht auf ihn. Ich wüsste auch gar nicht, was ich sagen sollte. Dann vergrub er seinen Kopf an meinem Hals und ich konnte sein silbernes Haar begutachten. Es sah immer noch so flauschig aus. So weich. Wie gerne würde ich jetzt dahinein langen und hindurch fahren. Dann drückte er mich fester an sich und ging auf die linke Seite meines Halses und leckte dort über die Stelle, wo ich den Biss hatte, die Markierung aus meinem Traum. Ich zuckte zusammen. Das fühlte sich so gut an. Was machte er da? Er leckte weiter und ich verspannte mich weiter. Warum zur Hölle fühlte es sich so gut an? So vertraut? „Du fühlst es oder? Du kommst nicht davon," flüsterte er leise. „Du bist meins, meine Mate," sagte er knurrend, „ Also wag es nicht weg zu gehen."
Ich sah ihn nur erschrocken an, warum war er so besitzergreifend? Er hatte doch keinen Grund. Er hatte mich verraten und verbannt .

Plötzlich legte sich etwas weiches auf meine Lippen. Grey's Lippen ? Grey küsste mich ?! Ich erwiderte nicht, auch wenn das Verlangen sehr groß war. Aber er lies nicht ab von meinen Lippen. Dann biss er sanft auf meine Unterlippe. Dann konnte ich mein Verlangen nicht mehr halten und erwiderte den Kuss. Grey schnurrte liebevoll. Als wir uns lösten, sahen wir uns atemlos an. Was hatte ich getan? Das wollte ich nicht. Ich wollte ihm doch nicht so schnell verzeihen. Aber ich hab ihm doch noch nicht verziehen oder ? Nein. Nein habe ich nicht. Aber ich hab ihn geküsst. Das war ein Fehler. Ein großer Fehler. Ich merkte dass er seine Arme fallen gelassen hatte und mich nur anstarrte.

Ich ergriff meine einmalige Chance. Ich sprang auf und rannte los. Hinter mir hörte ich Grey noch fluchen, dann hörte ich Schritte. Panisch sah ich über meine Schulter, während ich den Kiesweg des Gartenteils entlang rannte und sah, dass er mich verfolgte. Shit! Wohin sollte ich? Innen waren doch bestimmt Verbündete von ihm und Lucis auch. Ich musste Will finden, damit wir hier weg konnten. Aber er telefonierte noch mit Aurora. Also bräuchte ich ein Versteck. Aber wo? Mit meinem weißen Fell fiel ich doch überall im Wald auf. In die Stadt würde ich Menschen erschrecken. In dieser und in anderer Gestalt. Also wo sollte ich hin. Mir fiel nichts ein. Also hoffte ich, dass ich ihn durch hacken schlagen und Finten loswerden würde. Also schlug ich hacken und rannte an dem Palast vorbei. Doch dann landete ich vor einer kleinen Holzhütte, die den Weg versperrte und eine Sackgasse für mich war. „Endlich. Du bist ganz schön schnell geworden," keuchte Grey. Dann kam er auf mich zu und ich wich zurück bis ich die kühle Holzwand an meinem Rücken spürte. Er kam weiter auf mich zu, lächelnd, so als ob er seine Beute in die Enge getrieben hatte und bereit wäre sie zu töten. Dann stand er vor mir und stützte seine Hände neben meinem Kopf ab, sodass er ihn einschloss. Dass rückte er so weit an mich heran, sodass sein muskulöser Körper meinen berührte und mich noch mehr gegen das kühle Holz drückte. Jetzt hatte ich wirklich keinen Fluchtweg mehr. „Also meine Akina," Flüsterte er, „ redest du jetzt mit mir ?" Ich schwieg. Daraufhin lehnte er den Kopf an meine linke Halsseite und leckte erneut über die Markierung. Ich zuckte zusammen. „Lass uns reden Akina," sagte er „es sei denn, du möchtest, dass ich anders weitermache, zum Beispiel damit," sagte er und leckte erneut über die Markierung. Ich schüttelte den Kopf nachdem mir ein angenehmer Schauer über den Rücken gelaufen war. „Na siehst du ?" sagte er und lächelte. Damit zog er mich wieder zu ihm und lies sich auf den Boden plumpsen und zog mich logischerweise mit. „Ach Akina, du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe. Du hast mir so sehr gefehlt. Ich weiß nicht wie ich es jemals wieder gutmachen soll....."

So das wars für heute :)
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Wie denkt ihr wird Akinas Reaktion sein ? Wird sie ihn abweisen? Oder doch ihm verzeihen ?

Es geht bald weiter :3

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