Willenlos | Divergent / Die Bestimmung ✔

1. Kapitel ~ Eignungstest & echte Angst

Hallo ihr da!
Ich habe mich mal wieder für eine fanfiktion entschieden. DIe ersten paar Kapitel habe ich schon etwas länger auf dem Laptop und ja... Ich bin ein großer Fan von Veronica Roth's Divergent- Reihe. Ich liebe sie abgöttisch *--* (ich kannte sie schon vor dem film.) Also hoffe ich das euch meine Fanfiktion vielleicht gefällt. Die Bücher muss man nicht unbedingt gelesen haben, da ich alles versuche zu erklären.

Alle Rechte für die Charaktere und Orte liegen bei Veronica Roth. ( Außer die, die meiner eigenen Fantasie entspringen, was aber glaub ich klar ist.)

Ps: Ich weiß das Peter eigentlich ein Candor ist, aber in meiner Fanfiktion ist er ein Ken gewesen. Außerdem spielt die Geschichte ein wenig vor der von Tris, nicht allzu lange Zeit, aber trotzdem. Sie ist also noch nicht da. Und ab und zu könnte die Handlung auch etwas anders sein, oder so generell Sachen ein bisschen verändert.

1. Kapitel ~ Eignungstest & echte Angst

Ich presse meine Lippen zusammen. Die Frau mit den schwarzen Haaren sieht mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "Eine Ken, nach dem Aussehen zu urteilen." Missbilligend blicke ich sie an und streiche über meinen dunkelblauen Mantel. Sie hat doch keine Ahnung, sie ist nur eine Ferox. Sie handelt mit Gewalt, völlig unbedacht. Ich habe sie schon durchschaut, als ich durch die Tür gekommen bin. Ihre Tattoos, ihre völlig zerzausten Haare und dann auch noch diese merkwürdige Kleidung.

Ich bin eine eingefleischte Ken, intelligent, immer durchgeplant. Anders will ich nicht leben. Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mir wirklich sicher das bei dem Eignungstest die Fraktion Ken herauskommt. Schließlich wurde mir oft genug von meinem Vater eingetrichtert, dass das meine Bestimmung ist.

Es gibt fünf Fraktionen. Einmal ist da meine, die Ken, die Wissenden. Dann gibt es die Amite, die Friedfertigen. Die Altruan, die Selbstlosen. Die letzten beiden sind die Candor, die Freimütigen und die Ferox, die Furchtlosen. Sie sind lebensmüde, nicht furchtlos. Nie im Leben würde ich mich für diese Fraktion entscheiden, lieber wäre ich fraktionslos und würde in der Gosse schlafen, ohne irgendetwas zu haben. Ich meine, wie kann man so verstandlos handeln? Es sei denn ich hätte überhaupt keine andere Wahl, vielleicht würde ich es dann in Betracht ziehen.

"Sieht wohl nicht so aus als würdest du zu den Ferox kommen." Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Nein, ganz sicher nicht." Sie sieht mich an, etwas liegt in ihrem Blick. Sie sieht mich so an als würde sie mich vernichten oder zerfleischen wollen. Nicht gerade beruhigend.

"Du kriegst jetzt eine Spritze.", sagt sie. Ich nicke einfach. Ich weiß genau was jetzt passieren wird. Ich werde einer Simulation ausgesetzt werden und dann wird mit dem Test entschieden welche Fraktion perfekt zu mir passt. Doch morgen am Tag der Bestimmung kann ich mir aussuchen in welche Fraktion ich gehe. Es liegt natürlich auf der Hand wofür ich mich entscheiden werde, besser gesagt wo ich bleiben werde. Bei den Ken.

Ich habe in der Schule schon viel von diesen Eignungstest gelesen und gehört. Auch mein Vater hatte mir oft erzählt das der Test immer der Gleiche ist, doch was genau passiert, verrät niemand. Es ist auch verboten, über sein Ergebnis oder das was geschieht zu sprechen.

Ich denke, es ist glasklar und offentsichtlich für welche Fraktion ich mich entscheiden werde.

Wenn ich ehrlich bin, dann fürchte ich mich vor der langen Nadel in ihrer Hand. Ziemlich brutal und unvorsichtig holt sie aus und haut die Injektionsnadel in meinen Haus. Ich zucke zusammen. Binnen weniger Sekunden wird meine Sicht schleierhaft, alles verschwimmt und dann fallen meine Augen zu.

Ich schlucke schwer und blinzle ein paar Mal. Spiegel umgeben mich. Überall sehe ich mich selbst. Meine dunkelblonden Haare, die hellen blauen Augen, die in bestimmten Licht schon fast ins grau übergehen. Für mein Alter bin ich nicht wirklich groß, aber auch nicht klein. Meine Größe ist genau dazwischen. Mein Gewicht hält sich ebenso im Mittelfeld. Ich bin nicht gertenschlank, dafür habe ich ein bisschen mehr auf den Rippen. Doch ich bin recht zu Frieden, auch wenn es weniger sein könnte.